Leidet dein Hund an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit? Dann kann hypoallergenes Hundefutter helfen. Wir zeigen dir die besten Futtersorten und klären dich in unserem großen XXL-Ratgeber über das Thema auf.

Top 5 Futtersorten

BILD PRODUKT GESCHMACK  
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Anifit Gockels Duett
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RyDog Ziege & Pferd
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Wildes Land Kaninchen
  • Mit Kaninchenfleisch aus regionaler Umgebung
  • Perfekt für eine leichte Verdauung und für sensible Allergiker
  • Zum Wildes Land Testbericht

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Royal Canin Hypoallergenic
  • Besteht Großteils aus Reis, Soja und Tierfett
  • Nicht Getreidefrei
  • Hypoallergen

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Dogs Heart Geflügel & Huhn
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Der Test für hypoallergenes Hundefutter richtet sich an alle Hundebesitzer, die sich über Allergien ihres Hundes Gedanken machen. Ideal auch für Neulinge, die sich mit dem Thema gesunde Ernährung auseinandersetzen möchten.

Bevor wir mit unserem Test begonnen haben, haben wir uns bei Fachleuten und verschiedenen Tierärzten über das Thema hypoallergenes Hundefutter informiert. Sie haben uns über wichtige Inhaltsstoffe beraten und Tipps gegeben, worauf wir den Hundefuttertest aufbauen sollten.

Für unseren großen Testbericht haben wir uns zahlreiche Futtersorten liefern lassen, um sie auf Herz, Nieren und Inhaltsstoffe zu testen. So konnten wir für euch die bekanntesten Marken testen und einen Sieger küren.

Unser erster Ansatzpunkt waren die einzelnen Produkte. Wir haben uns alle Produkte genau angeschaut und geprüft, ob sie für eine Unverträglichkeit verantwortlich sein könnten. Dabei haben wir nicht nur auf die Inhaltsstoffe selbst geachtet, sondern auch darauf, in welchen Mengen sie enthalten sind. Produkte mit hohen Mengen an Zutaten fielen oft heraus.

Dann haben wir uns die Zubereitungsart genau angeschaut. Auch bei der Zubereitung gibt es entscheidende Unterschiede. Ein hypoallergenes Hundefutter sollte sehr schonend zubereitet werden. Dafür ist das Kaltpressverfahren ideal.

Das Kaltpressverfahren sorgt dafür, dass bei der Herstellung keine zusätzliche Wärme zugeführt werden muss. Mithilfe einer Trommel werden die gemahlenen Zutaten unter Druck verarbeitet und durch eine Düse gepresst. Dabei entsteht nur eine Hitze von knapp 50 Grad. Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe bleiben weitestgehend erhalten.

Darüber hinaus sollte bei hypoallergenem Hundefutter auf künstliche Zusätze verzichtet werden. Auf Farb- und Konservierungsstoffe sollte gänzlich verzichtet werden.

Inhaltsverzeichnis

Wofür steht hypoallergenes Hundefutter?

hundefutter test bild

Nicht nur Menschen kämpfen mit der Unverträglichkeit mancher Lebensmittel. Mittlerweile ist bekannt, dass auch viele Hunde mit dem Problem zu kämpfen haben. Einige Lebensmittel können Empfindlichkeit oder Unverträglichkeit auslösen. 

Damit der Hund nicht von Problemen gequält wird, bietet sich spezielles hypoallergenes Hundefutter an. Das Futter besteht zwar aus allen Zutaten, die ein Hund für ein gesundes Leben braucht, beinhaltet aber geringere Mengen von den Inhaltsstoffen, die allergische Reaktionen oder Reizungen auslösen können. 

 

Welche Zutaten können Unverträglichkeiten auslösen?

allergie wunde hund
Typische Rötungen siehst du gerade auf nackter Haut gut
allergie hund
Das kann eine Ursache vom falschen Futter bei Allergiker sein

Es gibt einige Zutaten, die bekannt für das Auslösen von Unverträglichkeiten oder Reizungen sind. Die bekanntesten Allergene sind Getreide, aber auch einige Fleischsorten können dafür verantwortlich sein. Auch Inhaltsstoffe wie Eier, Milch, Mais oder Sojabohnen können Futtermittelallergien auslösen. 

Gerade Getreide ist eine Zutat, das viele Allergien auslösen kann. Ein hypoallergenes Hundefutter verzichtet 100%-ig auf Getreide und verarbeitet eher Kartoffeln. Zudem setzen die Hersteller von hypoallergenem Futter nur auf eine Proteinquelle, um die Allergieauslöser so gering wie möglich zu halten.

 

Wie sinnvoll sind hypoallergene Hundefutter wirklich?

Ein hypoallergenes Hundefutter ist durchaus sinnvoll, wenn eine Futtermittel-Allergie oder eine Unverträglichkeit bekannt ist. Du kannst natürlich auch von Anfang an auf hypoallergenes Futter setzen und so die Gefahr minimieren, dass Dein Hund einen allergischen Auslöser zu sich nimmt. 

Im Grunde ist ein hypoallergenes Hundefutter eine gute und gesunde Ernährungsweise für jeden Hund.

Welche Varianten gibt es davon?

Im Bereich des Hundefutters sind zahlreiche Marken auf dem Markt. Hypoallergenes Hundefutter ist noch nicht ganz so entwickelt, aber es gibt einige Marken, die Nass- und Trockenfutter im Angebot haben. 

Viele Hersteller bieten hypoallergenes Trockenfutter aus exotischen Fleischsorten an. Die bekanntesten sind Springbock, Wasserbüffel und sogar Känguru. Allgemein gilt Kaninchen als sehr verträglich und wurde uns von vielen Tierärzten bei Allergiker Hunden empfohlen.

 

Welche Allergien hat ein Hund?

futter unverträglichkeits test

Eigentlich könnte Dein Hund auf jeden Inhaltsstoff im Hundefutter allergisch reagieren. Allerdings gibt es einige Allergien, die weiter verbreitet sind als andere. Zu der häufigsten Allergie gehört die Getreideallergie. Gerade Weizen kann Allergien auslösen. 

Aber auch: Rind, Schwein, Lamm, Ente, Huhn, Truthahn, Kaninchen, Rothirsch, Weizen, Soja, Gerste, Reis, Kartoffeln, Mais, Hafer, Kuhmilch, Eier, Lachs, Fisch oder sogar exotische Sorten wären möglich.

Auf dem Bild oben siehst du einen typischen Test, den du bei deinen Tierarzt machen kannst. Unser Hund in diesem Beispiel sollte ein Futter bekommen, welches aus Kaninchen oder Truthahn besteht. Getreide macht diesem Hund nichts aus. Er sollte dringend die Pfoten von Rind, Lamm oder Hirsch lassen.

Aber das kann bei jedem Hund anders sein. Es gilt: Je weniger Inhalte, desto besser.

Worauf musst Du achten?

hundebild

Um auf ein hypoallergenes Futter zurückgreifen zu können, solltest Du erst herausfinden, auf welchen Inhaltsstoff Dein Hund allergisch reagiert. 

Das erste Anzeichen ist anhaltender Durchfall, aber auch Erbrechen oder Appetitlosigkeit können der Fall sein. Das Fell wird auf einmal stumpf, verliert seinen Glanz, Zähne und Krallen werden brüchig. Auch Juckreiz oder Haarausfall können die Folge sein. 

Bei diesen Symptomen ist es ratsam einen Tierarzt aufzusuchen, der einen Allergie-Test macht. Dadurch kann eine Allergie schnell erkannt werden. Sollte eine Futtermittel-Allergie deutlich sein, dann musst Du direkt auf hypoallergenes Futter umsteigen.

 

Wie lang sollte das Futter verabreicht werden?

Ist bei Deinem Hund eine Allergie festgestellt worden, sollte das hypoallergene Futter bis an sein Lebensende verabreicht werden. Denn dein Hund wird diese Unverträglichkeiten sehr wahrscheinlich sein gesamtes Leben haben.

 

Wann schlägt das Futter an?

Verbesserungen zeigen sich erst mit der Zeit. Einige Hunde reagieren sofort auf die Futterumstellung. Bei anderen Hunden dauert es viele Tage. 

Grundsätzlich sollten die Symptome nach ein paar Tagen geringer werden und nach zwölf Wochen sollten sie komplett verschwunden sein.

 

Welche Hunderassen können betroffen sein?

Grundsätzlich kann wirklich jeder Hund eine Unverträglichkeit oder eine Allergie bekommen. Allerdings gibt es einige Rassen, bei denen die Reaktionen häufiger auftreten. Zu diesen Rassen gehören zum Beispiel Golden Retriever, Labrador, Schäferhunde, Boxer oder Dackel.

ABER: Es sind nicht nur Rassenhunde von Futtermittel-Allergien betroffen, auch Mischlinge können eine Unverträglichkeit entwickeln.

7 Zeichen für ein gutes hypoallergenes Hundefutter

Ein gutes hypoallergenes Hundefutter sollte sehr hohe Qualitätsstandards erfüllen:

  1. Die Inhaltsstoffe sollten alle hochwertig sein bis hin zu Lebensmittelqualität. Die Eiweißquellen sollten für Deinen Hund individuell gewählt werden, damit Haut- und Darmgesundheit gefördert wird.
  2. Die Rohstoffe sollten alle gut gereinigt sein, damit dein Hund nicht empfindlich darauf reagiert. Fischöl wird sehr häufig verwendet, aber es sollten keine Fischeiweiße enthalten sein.
  3. Die Zutaten sollte alle gut verdaulich sein.
  4. Idealerweise sollte das Futter diätische Faser oder Probiotika enthalten. Diese Inhaltsstoffe sind für eine gestörte Darmflora perfekt. Sie sorgen für ein gesundheitliches Gleichgewicht und stärken gleichzeitig die Darmbakterien.
  5. Alle Zutaten, die eventuelle Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen, sollten nicht enthalten sein.
  6. Künstliche Zusatzstoffe sollten nicht enthalten sein. 
  7. Getreidefreie Zutaten sind zu empfehlen.

Kann ich es einfach selbst kochen?

In der Regel kann hypoallergenes Hundefutter auch selbst gekocht werden. Allerdings gibt es zwei entscheidende Nachteile:

  1. Die einzelnen Zutaten zu bekommen und zudem noch richtig zuzubereiten, ist nicht nur sehr aufwendig, sondern auch zeitraubend und kostenintensiv. Der ganze Aufwand muss schließlich das ganze Leben deines Hundes gemacht werden.
  2. Um einer Mangelernährung vorbeugen zu können, müssen alle Nährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine enthalten bleiben. Diese Aufgabe stellt Euch vor eine Herausforderung. Allerdings kann der Tierarzt mit Sicherheit ein gutes Kochrezept empfehlen.
Verfasst von Enrico Bachmann
Verfasst von Enrico Bachmann

Ich bin zertifizierter Ernährungsberater für Hunde und Gründer von Hundeo. Meine Mission ist es, mit einfachen und klaren Empfehlungen dich im Dschungel der Informationen zu führen.

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12 Kommentare zu „Hypoallergenes Hundefutter für Allergiker – Hunde im Test“

  1. Hey zusammen,

    Verfolge eure Website und die Berichte schon länger , dieser Artikel gefällt mir alllerdings besonders. Der Artikel bringt wirklich auf den Punkt wie eine Allergie bei Hunden verläuft und wie man es beispielsweise mit getreidefreiem Futter (je nach Allergie) behandeln kann. Auch unser Sami hat eine Allergie und musste die Symptome und Testphase durchmachen. Ich finde es auch super das ihr Empfehlungen für Futter gebt, persönliche Empfehlungen sind doch immer was Tolles.

    Werde eure Berichte weiter verfolgen.

    Grüße Daniel

  2. Hallo!
    Ich habe folgendes Problem: Mein Hund, ein Magya Vizsla, ist auf Rind, Milchprodukte und Lamm allergisch.
    Jetzt ist in vielen Futtersorten Rohfett oder tierische Fette enthalten. Ich weiß nie, von welchen Tieren diese Fette stammen.
    Ich habe schon einige Futtersorten ausprobiert, aber irgendwie ist keine Besserung eingetreten. Hauptsächlich sind
    es die Symptome, dass er übel riecht, sich andauernd leckt, das Fell ist irgendwie schmierig und er kratzt sich dauernd.
    Vom Tierarzt hab ich ein Ergänzungsmittel erhalten, welches zwar die Beschwerden lindert, aber ich bin immer noch
    der Meinung, dass ich das Futter wechseln muss. Irgendwie bin ich grad dabei zu resignieren. Zudem ist er mittlerweile
    11 Jahre alt und mit dem zunehmendem Alter wird es immer schlimmer. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp!
    Ich wär echt dankbar.
    LG Sabine

    1. Liebe Sabine, leider variieren Allergien bzw. Unverträglichkeiten von Hund zu Hund. Falls es noch nicht vorgenommen wurde, wäre evtl. ein Futtermittelallergie-Test beim Tierarzt sinnvoll. Somit könntest du die Futterumstellung bzw. eine Ausschlussdiät gezielter angehen. Versuche es mal mit Wildes Land Kaninchen. Es hat nur eine tierische Proteinquelle und ist hypoallergen. In den meisten Fällen wird Kaninchen von Hunden sehr gut toleriert. Auch Wolfsblut hat in seiner Reihe allergenes Trockenfutter für Senioren. Evtl. könntest du die Deklaration der empfohlenen Futter mit deinem Tierarzt besprechen. Er/Sie wird dir bestimmt gezielter Unterstützung leisten können, da er/sie deinen Hund rundum kennt. Wir wünschen dir viel Erfolg bei der Umstellung.

    2. Mein Hund hatte 2 Jahre lang immer wieder Ohrenentzündungen. Nach einem Allergietest und Futterumstellung und Behandlung bei einer TCM Tierärztin ist er seit einigen Jahren beschwerdefrei. Er bekommt aber nur rohes Pferdefleisch, Gemüse und Knochen. Sobald ich irgendein Fertigfutter probiere (ich hab vieles getestet) kriegt er argen juckreiz (der ist allerdings nicht so schlimm, wie seine Ohrenentzündungen)

  3. Manuela Schäfer

    Hallo und Guten Tag
    Der Yorki meiner Eltern hat vom TA eine Futterepfehlung bekommen, weil er sich sehr kratzt. (Verdacht auf Allergie)
    Er frißt das Futter der Fa. Hills prescripton diet Food sensitives z/d
    Meine Frage: Erhalte ich das wohl auch in Spanien?

    Liebe Grüße Manu

    1. Liebe Manuela, soweit wir darüber informiert sind, ist Hill’s weltweit in fast allen Ländern vertreten. Um sicherzugehen, dass das Futter auch in Spanien erhältlich ist, würden wir dir raten, den Hersteller zu kontaktieren. Über folgenden Link kommst du auf die Kontaktseite des Herstellers: Hill’s Kontakt

    1. Liebe Anja, bei einer Futtermilbenallergie besteht immer das Risiko, dass Milben in das Futter geraten. Auch wenn ein hypoallergenes Futter gegen Milben “behandelt” wird, spielt die Lagerung zu Hause eine wichtige Rolle. Insbesondere bei einer langfristigen Lagerung einer geöffneten Packung steigt das Risiko, dass das Futter mit Milben aus dem Haushalt kontaminiert wird. Daher würden wir Ihnen empfehlen, auf ein Dosenfutter in Lebensmittelqualität umzustellen. Hier finden Sie einige Alternativen aus unseren Nassfuttertests.

  4. Hallo ne frage mein hund hat die gleiche geschichte wie dein hund mit den Ohren welches Futter benutzen sie wen ich fragen darf er hat es so schlimm seid 2 wochen mit den Ohren heute wurde ne durch Spülung gemacht von den Ohren mit voll Narkose der Arzt sagt kann von Futter kommen

    1. Hallo, Juckreiz an den Ohren kann tatsächlich Grund einer Unverträglichkeit gegenüber ein Futtermittel sein. In den meisten Fällen handelt es sich um Futtermilben oder um eine bestimmte Fleischsorte. Sollte Ihr Hund TrFu bekommen, versuchen Sie es bitte mit einem Nassfutter in Lebensmittelqualität und einer Darmsanierung, z.B. das Anifit. In den meisten Fällen hilft eine Umstellung schon aus. Wenn nicht, empfehlen wir Ihnen eine Ausschlussdiät.

  5. Hallo Ihr Lieben … vielen, vielen Dank für die vielen tollen Tipps! Wir waren sehr erstaunt hier von einem Allergietest beim Tierarzt zu lesen. Auf Nachfrage verneinte unser Doc die Möglichkeit einen machen zu lassen.
    Wir sind mittlerweile sehr verzweifelt, da er gegen „gefühlt“ alles eine Unverträglichkeit hat.
    Was gibt es denn für Testmöglichkeiten?
    Habt Ihr einen tollen Tipp?!

    Vielen lieben Dank vorab ….

    Stefan

    1. Lieber Stefan, es gibt zwar die Möglichkeit, einen Allergie-Test beim TA machen zu lassen. Aber die herkömmlichen Tests sind leider alleine nicht aussagefähig genug. Daher ist eine Darmsanierung und eine Ausschlussdiät immer noch die bewährteste Methode.

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