Was ist Clickertraining? (Vorteile, Übungen und Tipps)

Du bist bereit, deinen Hund zu trainieren, hast aber bisher wenig Erfolg gehabt? Dein Hund hört einfach nicht auf deine Kommandos? Keine Panik, denn Clickertraining könnte die Lösung sein!

Clickertraining
Inhaltsverzeichnis

Was ist Clickertraining?

Mit dem Clickertraining kannst du dein Hundetraining auf eine ganz neue Ebene bringen! Mit einem einfachen Klick signalisierst du deinem Hund, dass er etwas richtig gemacht hat. Dadurch versteht er viel schneller, was erwünscht ist und macht schneller Fortschritte.

Die Verhaltensforschung hat in den letzten Jahren gezeigt, dass Tiere besser lernen, wenn sie für richtiges Verhalten belohnt werden. Und nicht nur das: Clickertraining macht auch viel mehr Spaß als herkömmliches Training!

Ob Grunderziehung, Tricks oder Leinenführigkeit – Clickertraining eignet sich für jede Art von Training.

Warum Clickertraining sinnvoll ist

Clickertraining ist eine effektive und tierfreundliche Methode, um deinem Hund neue Verhaltensweisen beizubringen oder unerwünschtes Verhalten zu korrigieren. Hier sind einige Gründe, warum du Clickertraining mit deinem Hund in Betracht ziehen solltest:

  • Positive Verstärkung: Clickertraining basiert auf dem Prinzip der positiven Verstärkung. Dabei werden Belohnungen (wie Leckerlis, Lob oder Spielzeit) eingesetzt, um erwünschtes Verhalten zu fördern, anstatt unerwünschtes Verhalten zu bestrafen. Dies kann helfen, eine positive Beziehung zwischen dir und deinem Hund aufzubauen.
  • Klare Kommunikation: Der Clicker gibt deinem Hund ein klares und beständiges akustisches Feedback genau dann, wenn er das gewünschte Verhalten zeigt. Das kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden und erleichtert es deinem Hund zu verstehen, welches Verhalten belohnt wird.
  • Schnelleres Lernen: Da der Clicker deinem Hund sofortiges Feedback gibt, kann er schneller lernen und neue Kommandos oder Verhaltensweisen schneller verstehen.
  • Förderung des kreativen Denkens: Clickertraining kann dazu beitragen, die Problemlösungsfähigkeiten deines Hundes zu fördern. Es ermutigt deinen Hund, selbstständig zu denken und verschiedene Verhaltensweisen auszuprobieren, um eine Belohnung zu erhalten.
  • Flexibilität: Du kannst Clickertraining für eine Vielzahl von Kommandos und Verhaltensweisen einsetzen, von einfachen Befehlen wie “Sitz” oder “Bleib” bis hin zu komplexeren Tricks und Verhaltensweisen.
  • Bindung: Clickertraining kann helfen, die Bindung und das Verständnis zwischen dir und deinem Hund zu stärken. Es kann zu einer unterhaltsamen und lohnenden Aktivität für beide werden.

Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass, wie bei jeder Trainingsmethode, Geduld und Konsequenz erforderlich sind, um Erfolg zu haben. Einige Hunde brauchen vielleicht etwas mehr Zeit, um das Prinzip des Clickertrainings zu verstehen, aber mit Geduld und Übung können die meisten Hunde davon profitieren.

Lernen durch Belohnung

Clickerübung

Die beste Methode, deinem Hund etwas beizubringen, ist die Belohnung. Es ist kein Geheimnis, dass die meisten Hundebesitzer ihre Hunde auf diese Weise trainieren.

Hunde lernen schnell, wenn sie merken, dass ein bestimmtes Verhalten belohnt wird. Dann wiederholen sie dieses Verhalten immer wieder in der Hoffnung auf weitere Belohnungen.

Gründe für Belohnungen:

  • Eine positive Bindung: Belohnungen helfen, eine positive Bindung zwischen dir und deinem Hund aufzubauen. Dein Hund wird das Training als freudige und erwartungsvolle Zeit erleben.
  • Erwünschtes Verhalten fördern: Mit Belohnungen zeigst du deinem Hund genau, welches Verhalten du von ihm erwartest. 
  • Angst und Stress abbauen: Strafen können bei deinem Hund Angst und Stress auslösen, was sogar zu Verhaltensproblemen führen kann. Belohnungen hingegen fördern eine entspannte und positive Lernatmosphäre.
  • Schnelleres und effektiveres Lernen: Hunde, die mit Belohnungen trainiert werden, lernen in der Regel schneller und behalten das Gelernte besser. Sie sind auch motivierter, neue Dinge zu lernen.
  • Bessere Beziehung: Mit Belohnungen wird das Training zu einer gemeinsamen Aktivität, die die Beziehung zwischen dir und deinem Hund stärkt. Strafen hingegen können die Beziehung belasten.
  • Vertrauen fördern: Belohnungen helfen, Vertrauen zwischen dir und deinem Hund aufzubauen. Bestrafungen hingegen können das Vertrauen untergraben.

Der Clicker macht ein Klickgeräusch, das sagt: “Gut gemacht!” Nach dem Klick gibt es eine Belohnung. Das kann ein Leckerli sein. Es kann aber auch ein Spielzeug sein, mit dem dein Hund gerne spielt. Du kannst deinen Hund auch streicheln oder ihn loben.

Die Belohnung sollte etwas sein, das dein Hund wirklich mag. Es ist wichtig, dass die Belohnung gleich nach dem Klick kommt. So weiß dein Hund, dass er etwas richtig gemacht hat.

Was-ist-Clickertraining
Das Video mit unserer Hundetrainerin Christin findest du weiter unten ...

Auf das Timing kommt es an

Für ein erfolgreiches Clickertraining kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an. Es ist wichtig, dass du sofort nach dem erwünschten Verhalten klickst und belohnst, damit dein Hund weiß, was er gerade richtig gemacht hat.

Je schneller die Belohnung kommt, desto zuverlässiger lernt dein Hund. Beim herkömmlichen Training ist es schwierig, genau im richtigen Moment zu loben.

Wenn du zum Beispiel möchtest, dass dein Hund ohne Leine neben dir läuft, musst du ihn genau dann loben, wenn er neben dir ist. Aber bis du ihm ein Leckerli gibst, kann schon zu viel Zeit vergangen sein.

Mit dem Clickertraining ist es viel einfacher, den richtigen Moment zu erwischen und deinen Hund schnell und effektiv zu trainieren.

Der Clicker

Mit einem Clicker, einem kleinen Gerät, das auf Knopfdruck ein eindeutiges Klickgeräusch abgibt, kannst du deine Fellnase zeigen, wenn er etwas richtig gemacht hat.

Das Geräusch ist so laut, dass es von deinem Hund gut wahrgenommen wird und sich von den Umgebungsgeräuschen abhebt.

Wenn dein Liebling das gewünschte Verhalten zeigt, drückst du einfach auf den Clicker und belohnst ihn. So verbindet dein Schützling das Klicken mit der Belohnung und weiß, wofür er belohnt wird.

Der Konditionierungseffekt sorgt dafür, dass der Clicker allein fast die gleiche Wirkung hat wie ein Leckerli.

Statt eines Clickers kannst du auch andere Geräusche wie einen Pfiff oder ein bestimmtes Wort als Signal verwenden. Wichtig ist, dass du das Signal nicht im Alltag verwendest, damit es seine Wirkung behält.

Clickertraining

5 Vorteile des Clickertrainings

Clicker

1. Schneller Lerneffekt

Deine Fellnase muss die Belohnung mit seinem Verhalten in Verbindung bringen. Durch das Klicken kann diese Verbindung nun noch schneller und genauer hergestellt werden.

Schließlich kann er so genau feststellen, wann er etwas richtig gemacht hat. Das Gelernte kann so viel besser umgesetzt werden.

Außerdem fördert diese Methode die Problemlösefähigkeit und Kreativität deines Hundes. Dein Hund wird nach neuen Möglichkeiten suchen, um das Klickgeräusch erneut auszulösen.

Er lernt, dass er selbstständig neue Wege finden kann, um an die gewünschte Belohnung zu kommen. Diese Erkenntnis kann ihm helfen, auch in anderen Situationen flexibler und schneller zu lernen.

2. Komplizierte Übungen möglich

Mit herkömmlichen Methoden ist es oft nicht möglich, schwierigere Übungen zu vermitteln. Mit einem Clicker und etwas Geduld lassen sich jedoch auch die kompliziertesten Tricks erlernen.

Clicker werden daher auch bei der Ausbildung von Polizeihunden oder beim medizinischen Training von Zootieren eingesetzt, um ihnen durch ihr Verhalten die tierärztliche Untersuchung zu erleichtern.

3. Für jeden Hund geeignet

Ob jung oder alt, groß oder klein, dick oder dünn – Clickertraining ist für jeden Hund geeignet! Selbst Vierbeiner, die gemeinhin als weniger lernfähig gelten, können von dieser effektiven Methode profitieren.

Egal, ob der Hund schon graue Haare hat oder noch in den Kinderschuhen steckt – mit Clickertraining können auch ältere Hunde noch neue Tricks lernen und junge Welpen ihre Fähigkeiten verbessern.

4. Keine Bestrafungen

Clickertraining basiert auf Belohnungen-das ist ein großer Vorteil! Dein Vierbeiner wird viel schneller Fortschritte machen, weil er keine Angst haben muss, Fehler zu machen.

Im Gegenteil: Er traut sich, kreativ zu sein und mehr auszuprobieren. Und das alles ohne Körperkontakt. Auch schüchterne oder ängstliche Hunde können so ohne Druck und Angst trainiert werden, was das Vertrauen in der Beziehung zwischen Hund und Halter stärkt.

5. Spaß am Training

Es gibt eine Sache, die das Clickertraining so besonders macht: Es macht unglaublich viel Spaß!

Dein Hund wird es lieben, mit dir zu trainieren und zu sehen, wie er durch das Klicken Leckerlis bekommt. Das ist ein großer Anreiz für ihn, sein Bestes zu geben und seine Leistungen zu verbessern.

Außerdem ist es eine tolle Möglichkeit, die Beziehung zu deinem Hund zu stärken und Zeit mit ihm zu verbringen. Die Übungen sind so gestaltet, dass sie eher wie ein Spiel als wie ein Training wirken und immer für Abwechslung sorgen.

So wird es nie langweilig und dein Hund ist immer motiviert, weiterzumachen.

Hat Clickertraining auch Nachteile?

Wie bei jeder Trainingsmethode gibt es auch beim Clickertraining potenzielle Nachteile, die je nach Hund und Trainer unterschiedlich ausgeprägt sein können. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass diese Nachteile mit ein wenig Vorbereitung minimiert oder ganz vermieden werden können.

Einige Hunde können z.B. das laute Klickgeräusch als unangenehm oder sogar beängstigend empfinden. Um die Lautstärke des Clickers zu reduzieren, können gedämpfte oder in der Lautstärke regulierbare Clicker verwendet werden.

Ein weiterer Nachteil ist, dass man den Clicker immer bei sich tragen muss. Abhilfe kannst du schaffen, indem du den Clicker an deinem Schlüsselbund oder an deiner Gürtelschlaufe befestigst. So hast du ihn immer griffbereit, wenn du mit deinem Hund unterwegs bist.

Auch beim Clickertraining kommt es auf das richtige Timing an, um das Klickgeräusch mit dem richtigen Verhalten des Hundes zu verknüpfen. Es kann eine Weile dauern, bis du dieses Timing beherrschst. Aber keine Sorge, wenn du fleißig übst, wirst du den Dreh bald raus haben!

Probleme + Lösungen

Auch wenn das Clickertraining viele Vorteile hat, gibt es einige Probleme, die während des Trainings auftreten können:

Falsches Timing: Es ist wichtig, genau dann zu klicken, wenn der Hund das gewünschte Verhalten zeigt. Wenn du zu früh oder zu spät klickst, kann dein Hund verwirrt werden und das Falsche lernen.

Übermäßiger Gebrauch von Leckerlis: Manche Hunde können von Leckerlis abhängig werden. Sie hören dann nur noch auf Kommandos, wenn sie wissen, dass sie dafür ein Leckerli bekommen.

Übertraining: Wie Menschen können auch Hunde durch zu viel Training überfordert oder gestresst werden. Es ist wichtig, das Training abwechslungsreich zu gestalten und Pausen einzulegen.

Zu schnelle Fortschritte erwarten: Manchmal wird erwartet, dass der Hund alle Kommandos sofort versteht. Das kann zur Frustration führen. Jeder Hund ist anders und lernt in seinem eigenen Tempo.

Mangelnde Konsequenz: Es ist wichtig, beim Clickertraining konsequent zu sein. Der Clicker sollte immer dann eingesetzt werden, wenn das gewünschte Verhalten gezeigt wird, und immer mit einer Belohnung folgen.

Denke daran, dass jedes Problem lösbar ist. Mit Geduld, Verständnis und Konsequenz werden du und dein Hund viel Spaß am Clickertraining haben.

5 Tipps und Tricks

Hast du Interesse am Clickertraining gefunden? Oder suchst du nach Verbesserungen für deine Übungen?

Dann haben wir hier ein paar Tipps für dich, um das Training noch effektiver zu gestalten:

1. Schon vor dem Training an Clicker gewöhnen

Dein Hund hört das Klickgeräusch des Clickers zum ersten Mal und es kommt ihm seltsam vor? Er kann das Geräusch noch nicht mit einer Belohnung verbinden. Auch bei den ersten Trainingseinheiten wird er noch nicht genau wissen, was von ihm verlangt wird.

Deshalb ist es wichtig, den Clicker schon vor dem Training einzusetzen, damit dein Hund das Geräusch bereits mit einer Belohnung verbindet.

Du kannst den Clicker auch außerhalb des Trainings einsetzen und deinen Hund danach sofort belohnen. So lernt er schnell, dass der Ton eine Belohnung ankündigt.

2. Oft hintereinander klicken

Wenn dein Hund eine Übung schnell lernen soll, helfen viele Belohnungen. Wird er für ein bestimmtes Verhalten nur gelegentlich bestärkt, bringt er das nicht so gut in Verbindung. 

Deswegen kannst du beim Einüben von etwas Neuem gerne bis zu 15 Mal in der Minute den Clicker betätigen. 

Achte dann aber darauf, dass die Übungseinheit insgesamt nicht zu lang wird. Deine Fellnase muss sich konzentrieren können.

3. Bei jedem Klicken belohnen

Mit jedem Klick versprichst du deinem Liebling ein Leckerli. Wenn du nun klickst, ohne ihn zu belohnen, wird er enttäuscht sein. Der Effekt, dass er das Klicken mit etwas Gutem verbindet, würde so nach und nach verloren gehen. Das Üben mit dem Clicker hätte dann keinen Sinn mehr.

Deshalb musst du bei jedem Klick dein Versprechen halten und deinen Liebling belohnen.

4. Mit einfachen Übungen beginnen

Möchtest du deinem Hund neue Tricks beibringen? Dann ist es wichtig, langsam anzufangen.

Vergiss nicht, dass dein Hund genau wie du Zeit braucht, um sich an die neue Trainingsmethode zu gewöhnen. Beginne mit einfachen Übungen und arbeite dich langsam vor.

Am Ende dieses Kapitels findest du einige Übungen für Anfänger, die dir den Einstieg erleichtern.

5. Hund nicht korrigieren

Beim Clickertraining bist du in einer passiven Rolle und reagierst nur auf das Verhalten deines Hundes. Wenn er etwas richtig macht, klickst du. Wenn er etwas nicht gut macht, bekommt er keine Belohnung.

Du musst deinem Hund nicht zeigen, was er tun soll. Er soll es selbst herausfinden. So wartet er gespannt auf den nächsten Klick und die damit verbundene Belohnung und wird kreativer.

Durch viele Wiederholungen lernt er, was er tun soll. Das fördert seine Kreativität und macht euch beiden Spaß!

3 Übungen für Anfänger

Welpe Clicker

Wenn du noch neu im Clickertraining bist, solltest du langsam und mit einfachen Übungen beginnen. Das wird viel Spaß machen.

Die hier vorgestellten Übungen sind nur als Anregung gedacht. Du kannst sie nach Belieben abändern oder eigene Ideen entwickeln, um das Training abwechslungsreich zu gestalten.

1. „Weg vom Futter“

Diese Übung wird am besten zu zweit durchgeführt. Eine Person bedient den Clicker, während die andere Person ihre Hände vor dem Hund ausstreckt. Eine Hand hält ein Leckerli, die andere ist leer. Beide Hände werden zu Fäusten geballt, sodass der Hund nicht sehen kann, in welcher Hand sich das Futter befindet.

Ziel der Übung ist es, dass dein Hund die leere Hand mit der Schnauze berührt, um an das Leckerli in der anderen Hand zu kommen. Es mag schwierig erscheinen, deinem Hund das beizubringen, aber mit dem Clicker wird er es schnell verstehen.

Jedes Mal, wenn dein Hund seinen Blick kurz von der falschen Hand abwendet, klickst du und gibst ihm eine Belohnung. Bei der nächsten Wiederholung wird er erst belohnt, wenn er in Richtung der leeren Hand schaut, und dann, wenn er sich ihr nähert.

Du wirst erstaunt sein, wie schnell dein Hund begreift, dass er sich von der Hand mit dem Futter entfernen muss, um das Leckerli zu bekommen. Diese Übung macht nicht nur euch beiden Spaß, sondern fördert auch die Aufmerksamkeit und Konzentration deines Hundes.

2. „Target-Stick“

Beim Target-Training geht es darum, dass der Hund mit seiner Schnauze eine bestimmte Stelle an einem langen Gegenstand, dem Target, berührt. Das kann ein Zeigestock, ein Stock oder sogar eine Fliegenklatsche sein – wichtig ist nur, dass sich die Spitze von den anderen Teilen unterscheidet, zum Beispiel durch Farbe oder Form.

Um deinen Hund an das Zeigen heranzuführen, belohne ihn anfangs einfach dafür, dass er Interesse an dem Stock zeigt. Mit der Zeit wird der Klick nur noch ausgelöst, wenn er sich der Spitze nähert. Schließlich gibt es nur noch eine Belohnung, wenn er sie tatsächlich trifft.

Wenn dein Vierbeiner diese Aufgabe beherrscht, kannst du das Target-Training zum Beispiel für die Leinenführigkeit oder Tricks einsetzen. Variiere dabei ruhig den Gegenstand, den du als Target-Stick verwendest – so bleibt die Aufgabe abwechslungsreich und dein Hund motiviert.

3. Ideen für Fortgeschrittene

Sobald du und dein Hund einige Clickerübungen gemeistert habt, könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen und euch neuen Herausforderungen stellen. Hier sind ein paar Ideen:

Wie wäre es, wenn dein Hund lernt, Gegenstände zu schubsen, zu stoßen oder zu apportieren? Er kann auch lernen, Gegenstände in Kisten zu legen oder sich selbst hineinzusetzen.

Kreatives Spielzeug kann für deinen Hund zum Rätsel werden und seine Neugier wecken. Dabei muss es sich nicht unbedingt um typisches Hundespielzeug handeln. Auch Kinderspielzeug ist eine Möglichkeit.

Skateboardfahren ist sehr beliebt, aber nicht jeder Hund ist dafür geeignet. Kleine Hunde können es lernen, wenn sie keine Angst davor haben.

Parkour ist für alle Hunde geeignet, da es verschiedene Hindernisse zu überwinden gilt.

Häufig gestellte Fragen

Ein Clicker ist ein kleines, handliches Gerät, das ein deutliches Klickgeräusch erzeugt, wenn man es betätigt. Dieses Geräusch wird verwendet, um Hunde oder andere Tiere zu trainieren, indem es mit einer positiven Belohnung in Verbindung gebracht wird.

Mit dem Clickertraining kann man seinem Hund gleichzeitig zeigen, dass er sich richtig verhalten hat – ohne Körperkontakt. Der Hund begreift sehr schnell, wenn er etwas richtig gemacht hat. Dadurch lernen Tiere schneller und auch ängstliche Hunde können leichter trainiert werden. Mit dem Clickertraining kann man also sanft und effektiv mit seinem Hund arbeiten.

Clickertraining ist für Hunde jeden Alters und jeder Rasse geeignet. Ob Welpe oder Senior spielt keine Rolle. Mit Clickertraining können schnelle Erziehungserfolge erzielt werden.

Um deinen Hund erfolgreich mit dem Clicker zu trainieren, solltest du ihn zunächst an das Geräusch des Clickers gewöhnen. Dazu gibst du ihm jedes Mal, wenn du klickst, ein Leckerli. Sobald dein Hund das Geräusch mit einer Belohnung verbindet, kannst du mit dem eigentlichen Training beginnen. Wichtig ist, dass du immer dann klickst, wenn dein Hund das gewünschte Verhalten zeigt. So versteht er schnell, was von ihm erwartet wird und ist motiviert, weiter zu lernen.

Clicker für Hunde sind in fast jedem Zoofachgeschäft und auch online erhältlich. Ein Clicker kostet in der Regel weniger als 5 Euro. Beim Kauf gibt es nicht viel zu beachten, die meisten Geräte erfüllen ihren Zweck.

Fazit

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Clickertraining ist eine fantastische Möglichkeit, die Ausbildung deines Hundes zu verbessern und zu erweitern. Es eignet sich nicht nur für die Grundausbildung, sondern auch für die Leinenführigkeit und das Erlernen von Tricks. Beim Clickertraining sind deiner Kreativität und der deines Hundes keine Grenzen gesetzt.

Diese spielerische Art des Trainings stärkt die Beziehung zu deinem Hund und hilft auch scheuen oder ängstlichen Hunden. Clickertraining macht unheimlich viel Spaß!

Bevor du mit dem eigentlichen Training beginnst, solltest du deinen Hund an den Clicker gewöhnen. Klicke immer im richtigen Moment und belohne deinen Hund sofort. Sobald ihr beide euch an den Clicker gewöhnt habt, könnt ihr mit vielen neuen Übungen beginnen, die den Schwierigkeitsgrad erhöhen.

Wenn du mehr darüber erfahren und schrittweise mit dem Clicker üben möchtest, besuche unsere App und schaue dir den Kurs “Clickertraining” an.

Worauf wartest du noch? Hol dir einen Clicker und los geht’s!

Verfasst von Anja Boecker
Verfasst von Anja Boecker

Servus, Hallo, Moin! Mein Name ist Anja Boecker und ich bin Hundetrainerin und Verhaltensberaterin (Zertifikat IHK). Mit diesen Artikeln möchte ich dir helfen, deinen Hund besser zu verstehen und eine unzertrennliche Bindung aufzubauen.

Mehr erfahren

Jetzt teilen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert