Hund bellen abgewöhnen in 5 einfachen Schritten

Nichts ist so entspannend, wie ein Spaziergang mit dem Hund. Diese Ruhe kann aber schnell getrübt werden, wenn dein Liebling ständig bellt. Noch unangenehmer wird es für dich und deine Nachbarn, wenn dein Hund dies zu Hause tut. Verzweifle nicht, mit diesem Artikel kannst du dich wieder mit deinem Liebling entspannen.

bellen
Inhaltsverzeichnis

Warum bellen Hunde überhaupt?

Mali bellt

Bevor du das Bellen abgewöhnen kannst, musst du wissen, warum dein Hund bellt. Ist es Angst, Aufregung oder Langeweile?

Bellen ist ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation zwischen Hunden. Sie geben damit Informationen weiter. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich.

Manchmal bellt dein Vierbeiner, weil er sein Gegenüber vor Gefahren und Risiken warnen will. Manchmal bellt er aber auch nur aus einer Laune heraus. Das Bellen der Hunde ist sozusagen ihre Sprache und ihre Art, miteinander zu kommunizieren.

Übrigens: Auch dein Liebling versucht, mit Hilfe des Bellens mit seinen Mitmenschen zu kommunizieren.

Wenn du schon einige Erfahrung im Umgang mit deiner Fellnase hast, wird es dir leicht fallen, dem Bellen auf den Grund zu gehen. Wenn du aber erst seit Kurzem das Vergnügen hast, dein Leben mit einem Hund zu teilen, fehlt dir vielleicht das Hintergrundwissen.

Aber keine Sorge, das wird sich legen. In ein paar Monaten wirst du deinen Schützling blind verstehen.

Um das Bellen deines Hundes zu verstehen und effektiv damit umzugehen, ist es wichtig, die spezifischen Auslöser und die Bedeutung hinter dem unterschiedlichen Bellen deines Hundes zu erkennen. Dies kann dir helfen, geeignete Strategien für den Umgang mit dem Bellen zu entwickeln.

Beim Welpen

Welpen können aus vielen Gründen bellen, genau wie erwachsene Hunde. Hier sind einige der häufigsten Gründe, warum dein Welpe bellt:

  • Kommunikation: Dein Welpe versucht, dir oder anderen Hunden etwas mitzuteilen. Das kann eine Aufforderung zum Spielen oder eine Bitte um Aufmerksamkeit sein.
  • Angst: Junge Hunde entdecken die Welt und alles, was neu ist. Ein unerwartetes Geräusch oder eine unbekannte Erfahrung kann deinen Welpen erschrecken und zum Bellen bringen.
  • Aufregung: Welpen sind leicht aufgeregt, besonders wenn sie neue Menschen oder Tiere kennen lernen. Diese Aufregung kann sie zum Bellen bringen.
  • Schmerzen: Wenn dein Welpe Schmerzen hat, kann er bellen, um dich darauf aufmerksam zu machen.
  • Hunger: Ein hungriger Welpe kann bellen, um anzuzeigen, dass es Zeit zum Fressen ist.
  • Reaktion auf andere Geräusche: Welpen reagieren oft auf Geräusche in ihrer Umgebung, sei es das Klingeln eines Telefons oder Verkehrslärm.
  • Suche nach Aufmerksamkeit: Welpen lieben Aufmerksamkeit und können bellen, um sie zu bekommen.
  • Langeweile: Wenn sich ein Welpe langweilt und Unterhaltung sucht, kann er anfangen zu bellen.
  • Lernprozess: Welpen lernen, ihre Stimme zu benutzen. Bellen kann Teil dieses Entwicklungsprozesses sein, bei dem er verschiedene Arten der Kommunikation ausprobiert.

Um herauszufinden, warum dein Welpe bellt, solltest du die Umstände beobachten, unter denen er bellt. Beobachte seine Körpersprache und seine Umgebung, um Hinweise auf die Ursache des Bellens zu erhalten.

Denke daran, dass Geduld und eine liebevolle Erziehung notwendig sind, um deinem Welpen beizubringen, wann es angebracht ist zu bellen und wann nicht. Nutze positive Verstärkung, um ruhiges Verhalten zu belohnen und deinem Welpen zu helfen, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln.

Ursachen für das Bellen

Du hast schon gelernt, dass dein Hund bellt, um sich mitzuteilen. Wenn er also gelegentlich bellt – besonders bei Gefahr – ist das ein natürlicher Instinkt. Es dient der Verständigung, in diesem Fall in Form einer Warnung.

Es gibt viele Gründe, warum deine Fellnase sowohl im Freien als auch in der Wohnung bellt. Leider kann es auch vorkommen, dass dein Liebling zu oft oder ständig bellt. Das stört dich, deine Nachbarn oder andere Spaziergänger.

Häufig bellt ein Hund aus Langeweile. Tägliche Spaziergänge, Spielstunden und Training helfen.

Meistens steckt eine Ursache dahinter, die du leicht beheben kannst. Deshalb haben wir hier die häufigsten Ursachen und Gründe zusammengestellt:

  • Schlechte Angewohnheit
  • Aufregung
  • Angst
  • Langeweile
  • Plötzliche Unruhe

Diese vier Punkte sind die Hauptgründe für übermäßiges Bellen. Mit ein wenig Geduld kannst du diese Ursachen jedoch abstellen.

1. Schlechte Angewohnheit

Eine unbewusste Erziehung kann der Grund für häufiges Bellen sein. Dabei entwickelt der Hund ein aufdringliches Bellen, um seinen Willen durchzusetzen.

Die häufigsten Gründe für dieses Bellen sind die Forderung nach einem Leckerli oder der Ruf nach einem Spaziergang. Dein haariger Freund versucht mit diesem Verhalten, die Dominanz in eurer Beziehung zu gewinnen und zu behalten.

Mit etwas Geduld kannst du ihm diese schlechte Angewohnheit abgewöhnen. Zuerst musst du herausfinden, warum dein Hund bellt. Beobachte ihn dazu genau. Wenn er zum Beispiel vor der Tür steht und ununterbrochen bellt, kannst du davon ausgehen, dass er frische Luft braucht.

Wenn es feste Zeiten für den Spaziergang gibt und dein Hund außerhalb dieser Zeiten bellt, ist das eine schlechte Angewohnheit, die du ihm abgewöhnen musst.

2. Aufregung & Stress

Vielleicht fällt dir auf, dass dein Hund übermäßig oder laut bellt, wenn Besuch kommt oder er allgemein Stress hat. Dieses Bellen ist etwas schwieriger abzustellen. Es ist ein natürlicher Instinkt und keine schlechte Angewohnheit.

Wenn dein Hund zu aufgeregt ist, kannst du ihm helfen, indem du seinen Adrenalinspiegel senkt. Steht eine stressige Zeit bevor (z. B. ein Tierarztbesuch) oder erwartest du am Wochenende viele Gäste?

Dann plane am besten verschiedene Aktivitäten, die deinen Freund besonders auslasten und so sein Adrenalin abbauen.

3. Angst

Wenn du einen ängstlichen Hund hast, ist die Gefahr groß, dass er übermäßig bellt. Meistens ist dies auf ein Trauma zurückzuführen, mit dem du möglicherweise nichts zu tun hast. Wenn dein Schützling häufig aus Angst bellt, solltest du als erstes die Ursache herausfinden und beheben.

Gibt es Situationen, in denen dein Hund ängstlich reagiert? Dann kannst du im besten Fall auf ein natürliches Beruhigungsmittel zurückgreifen. In der Regel ist das aber keine Dauerlösung. Deshalb ist es ratsam, die Ursache für die Angst deines Hundes schnell zu finden und zu beheben.

4. Langeweile

Wenn dein Hund im Alltag unterfordert ist, kann er aus purer Langeweile viel bellen. Auch das ist ein instinktives Verhalten. Die Ursache kannst du aber schnell beheben, indem du dafür sorgst, dass dein Liebling genügend Beschäftigung hat.

Du solltest deinen Hund so wenig wie möglich alleine lassen. Natürlich musst du weiterhin deiner Arbeit und deinem Alltag nachgehen. Achte aber darauf, dass dein Hund in dieser Zeit ausreichend beschäftigt ist.

Hast du die finanziellen und räumlichen Möglichkeiten, einen Gesellen für deinen Liebling zu finden? Dann solltest du diese Möglichkeit in Betracht ziehen. Hunde sind keine Einzelgänger, sondern leben normalerweise in Rudeln. Wenn dein treuer Begleiter also mehrere Stunden am Tag alleine in der Wohnung verbringt, kann sich das in übermäßigem Bellen äußern. Ein Gefährte schafft hier schnell Abhilfe.

Hast du nicht die räumlichen und finanziellen Möglichkeiten für einen zweiten Hund? Dann achte auf Folgendes: Gestalte die Zeit mit deinem Liebling (am besten direkt vor und nach der Arbeit) besonders aktiv.

5. Plötzliche Unruhe

Bei plötzlicher Unruhe ist Vorsicht geboten. Die Ausgangssituation kann wie folgt aussehen:

Du hast schon Erfahrung mit deinem Hund. Das ständige Bellen war bisher nie ein Problem. Plötzlich, von einem Tag auf den anderen, hat sich der Charakter deines Hundes verändert. Wenn dir diese Situation bekannt vorkommt, solltest du deinen Tierarzt aufsuchen.

Möglicherweise gibt es Beschwerden – etwa körperliche Ursachen -, die erst kürzlich aufgetreten sind. Diese können zum Bellen führen. Der Tierarzt kann durch eine kurze Untersuchung die Ursache herausfinden und eine geeignete Therapie verordnen.

6 hilfreiche Tipps gegen Bellen

  • Sorge für ausreichend Beschäftigung und lasse deinen Hund sich auspowern!
  • Sorge für Gesellschaft und fördere soziale Kontakte!
  • Sei immer ruhig und geduldig!
  • Ignoriere Bellen für einige Sekunden!
  • Besorge dir eventuell einen Hundesitter!
  • Wende ein Belltraining an!

Weitere Ursachen:

Bellen Hund

Um auf sich aufmerksam zu machen: Wenn er sich langweilt oder deine Aufmerksamkeit erregen will, kann er anfangen zu bellen. Vielleicht wollen sie spielen, spazieren gehen oder einfach nur deine Gesellschaft.

Alarm und Warnung: Hunde bellen oft, um ihre Besitzer vor möglichen Bedrohungen zu warnen. Das kann ein Fremder vor der Tür sein, ein anderes Tier im Garten oder ein Geräusch, das ihre Aufmerksamkeit erregt hat.

Bei Fremden oder Besuchern: Manche Hunde bellen, wenn eine fremde Person das Haus betritt oder wenn sie einen Fremden auf der Straße sehen.

Beim Spielen: Beim Spielen kann ein Hund bellen, um seine Aufregung und Freude auszudrücken.

Territoriales Verhalten: Hunde sind von Natur aus territoriale Tiere und können bellen, um ihr Revier zu verteidigen.

Bei Begegnungen mit anderen Hunden: Bei Begegnungen mit anderen Hunden kann es zum Austausch von Bellen kommen, sei es aus Spieltrieb oder aus Aggression.

Während des Trainings: Hunde können auch während des Trainings bellen, insbesondere wenn sie aufgeregt oder frustriert sind.

Nachts: Manche Hunde bellen nachts, möglicherweise als Reaktion auf Geräusche, die sie hören, oder weil sie sich einsam fühlen.

Im Schlaf: Manche Hunde bellen sogar im Schlaf, was ein Zeichen dafür sein kann, dass sie träumen.

Verständigung mit anderen Hunden: Hunde verständigen sich auch untereinander durch Bellen, sei es um zu spielen, um Reviere abzugrenzen oder soziale Bindungen zu festigen.

Schmerz oder Unwohlsein: Wenn ein Hund Schmerzen hat oder sich unwohl fühlt, kann er bellen, um dich darauf aufmerksam zu machen.

Reaktion auf andere Geräusche: Hunde haben ein sehr feines Gehör und können auf Geräusche reagieren, die für Menschen zu leise sind. Hunde können auf eine Vielzahl von Geräuschen reagieren, sei es ein vorbeifahrendes Auto, ein klingelndes Telefon oder eine Türklingel.

Genetische Veranlagung: Einige Hunderassen neigen aufgrund ihrer genetischen Veranlagung und des Zwecks, für den sie ursprünglich gezüchtet wurden, mehr zum Bellen als andere.

Hund bellen abgewöhnen - 5-Schritte-Methode

Psst Kommando

Das Anti-Bell-Training ist eine Möglichkeit, das ständige Bellen deines Hundes zu kontrollieren. In der Regel braucht es nur etwas Übung. Dazu kommt, dass dein Hund dieses Training mit einer spielerischen Aktivität verknüpft.

Hier findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Wähle ein Befehlswort

Wähle eine ruhige Umgebung ohne Ablenkungen, damit sich dein Hund auf das Training konzentrieren kann. Als erstes wählst du ein Wort aus, das den Befehl zum Bellen aufhören signalisiert. Dabei sind dir keine Grenzen gesetzt. Das Befehlswort sollte jedoch einmalig sein und nicht bereits für eine andere Übung oder einen anderen Befehl verwendet werden.

2. Rufe die Bell-Reaktion hervor

Nachdem du herausgefunden hast, warum dein Hund bellt, provoziere diese Reaktion. Lass deinen Hund bellen und warte, bis er von selbst aufhört. Wenn er still ist, sagst du in einem beruhigenden Ton das Wort, das du dir als Kommando für das Aufhören des Bellens ausgesucht hast.

3. Belohnung

Sobald dein Hund aufhört zu bellen, lobst du ihn mit Worten wie „Gut gemacht“ oder „Braver Hund“ und gibst ihm zur Bestätigung ein Leckerli. So lernt er, dass Ruhe mit Belohnung verbunden ist.

4. Wiederhole die Übungen

Wiederhole die Übung einige Male, bis dein Hund den Zusammenhang zwischen dem Kommando und dem Aufhören des Bellens versteht. Wenn dein Hund das Kommando in einer ruhigen Umgebung verstanden hat, übe es in verschiedenen Situationen, in denen er normalerweise bellt. Nach und nach sollte die Zeit zwischen dem Kommando und der Belohnung verlängert werden, damit dein Hund lernt, länger ruhig zu bleiben. Sei konsequent in deinem Training und benutze das Kommando jedes Mal, wenn dein Hund unerwünscht bellt.

5. Suche dir Hilfe

Wenn du immer noch keinen Erfolg hast, ist es gut, einen Hundetrainer zu konsultieren, der dir auch helfen kann, die Ursache für das Bellen herauszufinden. Sei geduldig, denn das Training kann einige Zeit in Anspruch nehmen, besonders wenn das Bellen eine tief verwurzelte Verhaltensgewohnheit deines Hundes ist.

Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und deinem Hund genügend Zeit zu geben, das neue Kommando zu lernen. Jeder Hund ist anders, und während einige Hunde das Kommando schnell lernen, kann es bei anderen länger dauern.

Benutze immer positive Verstärkung und vermeide Strafen, da diese oft kontraproduktiv sind und die Beziehung zwischen dir und deinem Hund schädigen können.

Bellen

Bellen in verschiedenen Situationen

Hunde können in einer Vielzahl von Situationen bellen, da das Bellen eine ihrer Hauptformen der Kommunikation ist.

Jede dieser Situationen erfordert einen individuellen Ansatz zur Reduzierung des Bellens, basierend auf dem Verständnis der spezifischen Ursache des Bellens in diesem Kontext. Hier sind einige typische Szenarien, in denen ein Hund bellen könnte:

In der Wohnung

Bellen in der Wohnung kann verschiedene Ursachen haben und für dich und deine Nachbarn sehr störend sein. Hier sind mögliche Ursachen und Strategien, um das Problem zu lösen:

Was es bedeuten könnte:

  • Reaktion auf Geräusche: Dein Hund kann auf Geräusche reagieren, die er durch Wände oder von draußen hört.
  • Angst und Unsicherheit: In der Wohnung können viele Faktoren, wie fremde Gerüche oder Geräusche, deinen Hund ängstlich machen.
  • Langeweile und Unterforderung: Wenn ein Hund nicht ausreichend gefordert wird, kann er aus Langeweile bellen.
  • Suche nach Aufmerksamkeit: Dein Hund kann lernen, dass Bellen eine gute Methode ist, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Was du dagegen tun kannst:

Sorge dafür, dass dein Hund genug Bewegung und geistige Anregung bekommt, um Langeweile und Unruhe zu vermeiden. Versuche, eine ruhige Umgebung zu schaffen, indem du Geräuschquellen minimierst und die Fenster abdunkelst, um visuelle Ablenkungen zu reduzieren.

Ein gut trainierter Hund wird weniger wahrscheinlich in der Wohnung bellen. Trainiere ihn, sich ruhig zu verhalten und sozialisiere ihn gut in verschiedenen Umgebungen und Situationen.

Belohne deinen Hund, wenn er ruhig ist, und ignoriere unerwünschtes Bellen, damit er lernt, dass Bellen kein Mittel ist, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Biete deinem Hund genügend Spielzeug und Aktivitäten an, damit er beschäftigt ist, wenn du nicht da bist.

In manchen Fällen können beruhigende Hilfsmittel wie Beruhigungssprays oder beschwerte Decken helfen, die Angst deines Hundes zu verringern. Wenn alle Strategien versagen, kannst du die Hilfe eines professionellen Hundetrainers oder Verhaltensexperten in Anspruch nehmen.

Wenn du nach Hause kommst

Hund bellt

Dein Hund ist ganz aufgeregt, dich zu sehen! Es ist ein natürlicher Impuls für einen Hund, aufgeregt und laut zu sein, wenn sein Besitzer nach Hause kommt, aber mit Zeit und Training kann man ihm helfen, ruhiger zu reagieren. Beruhige dich erst und begrüße dann deinen Hund.

Was es bedeuten könnte:

  • Aufregung: Dein Hund freut sich, dich zu sehen und kann seine Freude kaum zurückhalten.
  • Begrüßungsritual: Für viele Hunde ist das Bellen Teil eines Begrüßungsrituals, mit dem sie zeigen, dass sie dich erkennen und willkommen heißen.
  • Gewohnheit: Wenn dein Hund jedes Mal bellt, wenn du nach Hause kommst, hat sich das Bellen möglicherweise zur Gewohnheit entwickelt.

Was du dagegen tun kannst:

Versuche die Begrüßung ruhig und mit wenig Energie zu gestalten, damit dein Hund lernt, dass die Begrüßung kein aufregendes Ereignis sein muss. Wenn du nach Hause kommst und dein Hund bellt, ignoriere ihn zunächst völlig, bis er aufhört zu bellen. Erst dann solltest du ihn begrüßen.

Trainiere deinen Hund auf ein leises Begrüßungskommando. Bringe ihm zum Beispiel bei, an einen bestimmten Ort zu gehen und ruhig zu bleiben, wenn du nach Hause kommst.

Wenn dein Hund ruhig bleibt, wenn du nach Hause kommst, denk daran, ihn dafür zu belohnen. Das kann durch Streicheln, verbales Lob oder Leckerlis geschehen. Sei konsequent in deinem Training und in deinen Reaktionen, um deinem Hund zu helfen, das gewünschte Verhalten zu lernen.

An der Leine

Das Bellen an der Leine kann auf Territorialverhalten oder Unsicherheit hindeuten. Training und Sozialisierung können helfen.

Was es bedeuten könnte:

  • Reaktives Verhalten: Dein Hund könnte auf andere Hunde, Menschen oder Reize in seiner Umgebung reagieren.
  • Frustration: Die Leine hindert ihn daran, sich frei zu bewegen, was zu Frustration führen kann.
  • Angst und Unsicherheit: Manche Hunde fühlen sich an der Leine eingeschränkt und unsicher, was zu vermehrtem Bellverhalten führen kann.
  • Beschützerinstinkt: Hunde haben einen natürlichen Beschützerinstinkt, und Bellen kann eine Art sein, sein Territorium zu markieren oder sich selbst zu schützen.

Was du dagegen tun kannst:

Bemühe dich, deinen Hund gut zu sozialisieren, damit er gelassener auf andere Menschen und Hunde reagiert. Trainiere mit deinem Hund, wie er sich an der Leine verhält.

Nutze Leckerlis und Spielzeug, um die Aufmerksamkeit deines Hundes auf dich zu lenken und ihn von den Reizen abzulenken, die das Bellen auslösen. Belohne ruhiges und kontrolliertes Verhalten an der Leine, um deinem Hund zu zeigen, dass dieses Verhalten erwünscht ist.

Auch das Erlernen von Beruhigungstechniken wie Massagen kann hilfreich sein. Wenn du weißt, dass bestimmte Situationen oder Gegenstände das Bellen deines Hundes auslösen, versuche, mehr Abstand zu diesen Reizen zu halten, um das Bellen zu vermeiden.

Wenn du Schwierigkeiten hast, das Problem selbst zu lösen, kann es hilfreich sein, einen professionellen Hundetrainer zu konsultieren.

Andere Hunde anbellen

Hund bellt anderen Hund an

Hunde können bellen, wenn sie andere Tiere, insbesondere andere Hunde, sehen oder hören. Ablenkung und Training sind der Schlüssel. Halte Abstand zu anderen Hunden und arbeite daran, den Abstand allmählich zu verringern.

Was es bedeuten könnte:

  • Soziale Interaktion: Bellen kann eine Form der Kommunikation zwischen Hunden sein, um soziale Interaktionen einzuleiten oder darauf zu reagieren.
  • Angst: Dein Hund kann aus Angst oder Unsicherheit bellen, insbesondere wenn er schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht hat.
  • Territoriales Verhalten: Dein Hund könnte sein Territorium verteidigen wollen und deshalb andere Hunde anbellen.
  • Aufregung: Wenn dein Hund besonders aufgeregt oder überreizt ist, kann er anfangen zu bellen.
  • Spielaufforderung: In manchen Fällen kann Bellen auch eine freundliche Spielaufforderung sein.

Was du dagegen tun kannst:

Fördere eine frühzeitige und kontinuierliche Sozialisierung mit anderen Hunden, um das Sozialverhalten deines Hundes zu verbessern. Trainiere deinen Hund auf Kommandos wie “Stopp” oder “Ruhe”, um ihm beizubringen, das Bellen auf Anweisung einzustellen.

Nutze positive Verstärkung, um ruhiges Verhalten zu belohnen und deinem Hund zu helfen, positive Assoziationen beim Anblick anderer Hunde zu entwickeln. Verwende Ablenkungstechniken, wie das Anbieten von Leckerlis oder Spielzeug, um die Aufmerksamkeit deines Hundes von dem anderen Hund abzulenken.

Führe die ersten Begegnungen in einer kontrollierten Umgebung durch, um Konflikte zu minimieren und positive Erfahrungen zu fördern.

Wenn dein Hund ängstlich ist, arbeite daran, ihm zu helfen, sich in der Nähe anderer Hunde wohler zu fühlen, z. B. durch Beruhigungstechniken oder Trainingseinheiten, die darauf abzielen, seine Ängste abzubauen.

Bis dein Hund besser trainiert ist, vermeide Situationen, die zu Bellkonflikten führen können.

Ist dir das zu theoretisch? Wenn du einen visuellen Ansatz bevorzugst, bietet dir unsere App Schritt-für-Schritt Videoanleitungen, mit denen du deinem Hund das „Hundebegnung“ beibringen kannst. Hier erfährst du mehr über unsere App.

Wenn dein Hund allein ist

Dies kann ein Zeichen von Trennungsangst sein. Trainiere das Alleinsein schrittweise. Es ist wichtig, geduldig zu sein und dem Hund beizubringen, dass es in Ordnung ist, allein zu sein. Trennungsangst ist ein ernsthaftes Problem und es kann Zeit und Mühe kosten, sie zu überwinden.

Was es bedeuten könnte:

  • Trennungsangst: Dein Hund kann sich ängstlich und unsicher fühlen, wenn er allein gelassen wird.
  • Langeweile: Ohne Unterhaltung oder geistige Anregung kann sich ein Hund leicht langweilen und anfangen zu bellen.
  • Reaktion auf Geräusche: Hunde können auf Geräusche von außen reagieren, besonders wenn sie allein sind und sich unsicher fühlen.

Was du dagegen tun kannst:

Gewöhne deinen Hund langsam an das Alleinsein, indem du die Zeit, die er allein verbringt, allmählich erhöhst. Achte darauf, dass dein Hund vor deiner Abreise körperlich und geistig ausreichend beschäftigt ist.

Schaffe eine sichere und gemütliche Umgebung für deinen Hund, in der er sich während deiner Abwesenheit aufhalten kann. Manchmal kann es helfen, ein Radio oder einen Fernseher einzuschalten, um Geräusche von außen zu überdecken, die deinen Hund stören könnten.

Bevor du gehst, vergewissere dich, dass dein Hund ruhig ist, und belohne ihn dafür, um positives Verhalten zu fördern. Überlege dir, eine Haustierkamera zu installieren, um das Verhalten deines Hundes zu überwachen, wenn er allein ist.

Wenn das Problem weiterhin besteht, solltest du einen professionellen Hundetrainer oder Tierarzt aufsuchen, um spezifische Ratschläge und Lösungen zu erhalten.

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Wenn es klingelt

Trainiere deinen Hund, ruhig zu bleiben, wenn es klingelt, indem du ihn belohnst, wenn er nicht bellt.

Was es bedeuten könnte:

  • Reaktion auf einen Reiz: Das Klingeln der Tür ist ein starker Reiz, der eine sofortige Reaktion auslösen kann.
  • Schutzinstinkt: Dein Hund möchte dich warnen oder beschützen, indem er deine Aufmerksamkeit auf einen möglichen Eindringling lenkt.
  • Aufregung oder Angst: Das Klingeln kann auch Aufregung oder Angst auslösen, besonders wenn es mit dem Besuch von Fremden oder Freunden verbunden ist.

Was du dagegen tun kannst:

Trainiere deinen Hund, ruhig zu bleiben, wenn es klingelt. Das kannst du tun, indem du das Klingeln simulierst und ihm gleichzeitig sagst, dass er ruhig bleiben soll, und ihn dann für sein ruhiges Verhalten belohnst.

Versuche, deinen Hund abzulenken, indem du ihm ein Spielzeug oder ein Leckerli gibst, wenn es klingelt, um seine Aufmerksamkeit von der Tür abzulenken. Führe ein spezielles Kommando ein, das deinem Hund befiehlt, ruhig zu sein, und übe es regelmäßig.

Schaffe einen speziellen Bereich in deiner Wohnung, in den dein Hund gehen kann, wenn es klingelt, damit er sich sicher und geborgen fühlt. Hilf deinem Hund, eine positive Assoziation mit dem Klingeln zu entwickeln, indem du ihm zeigst, dass gute Dinge (wie Leckerlis oder Lob) passieren, wenn es klingelt.

Wenn Besucher kommen, ermutige sie, den Hund in den ersten Minuten zu ignorieren, um die Aufregung zu minimieren. Wenn das Problem weiterhin besteht, sollte ein professioneller Hundetrainer konsultiert werden.

Hund bellt ständig

Kleiner Hund bellt

Ein Hund, der ständig bellt, kann eine Herausforderung sein. Um herauszufinden, was das ständige Bellen bedeutet und wie du es in den Griff bekommst, musst du die Ursachen erkennen und gezielte Strategien anwenden. Hier sind einige Tipps, die dir dabei helfen können:

Was es bedeuten könnte:

  • Langeweile: Dein Hund ist unterbeschäftigt und sucht nach Unterhaltung oder Aufmerksamkeit.
  • Angst und Stress: Dein Hund könnte gestresst sein oder Angst vor bestimmten Geräuschen oder Situationen haben.
  • Reaktion auf Umgebungsgeräusche: Hunde haben ein sehr feines Gehör und reagieren oft auf Geräusche, die Menschen nicht hören können.
  • Gesundheitliche Probleme: Manchmal kann ständiges Bellen auf gesundheitliche Probleme hinweisen.
  • Territoriales Verhalten: Dein Hund kann sein Territorium gegen vermeintliche Eindringlinge verteidigen.

Was du dagegen tun kannst:

Achte darauf, dass dein Hund täglich ausreichend Bewegung und geistige Anregung bekommt. Regelmäßiges Training kann deinem Hund helfen, besser auf Kommandos zu reagieren. Sozialisierung kann helfen, Ängste und Aggressionen abzubauen.

Belohne deinen Hund, wenn er ruhig ist, und ignoriere sein Bellen, um ihm zu zeigen, dass Bellen nicht die gewünschte Aufmerksamkeit bringt. Gib deinem Hund einen ruhigen und sicheren Ort, an den er sich zurückziehen kann, wenn er gestresst oder ängstlich ist.

Versuche, die Aufmerksamkeit deines Hundes auf etwas anderes zu lenken, wenn er zu bellen beginnt. Wenn du den Verdacht hast, dass gesundheitliche Probleme die Ursache sein könnten, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.

Wenn das Problem weiterhin besteht, solltest du die Hilfe eines professionellen Hundetrainers in Betracht ziehen.

Bellen bei Geräuschen

Sensibilisiere deinen Hund allmählich für Geräusche. Ein kuscheliger Schlafplatz hilft oft.

Was es bedeuten könnte:

  • Überempfindlichkeit auf Geräusche: Der Hund kann auf bestimmte Geräusche besonders empfindlich reagieren, was oft zu erhöhtem Stress führt.
  • Angst und Unsicherheit: Nachts kann die Unsicherheit und Angst vor der Dunkelheit oder vor unbekannten Geräuschen zunehmen.
  • Territoriales Verhalten: Hunde sind von Natur aus territoriale Tiere und können auf Geräusche reagieren, die sie als Eindringen in ihr Revier wahrnehmen.

Was du dagegen tun kannst:

Trainiere die Sensibilisierung für Geräusche, indem du deinen Hund allmählich an verschiedene Geräusche gewöhnst. Sorge dafür, dass dein Hund nachts einen sicheren und bequemen Schlafplatz hat, an dem er sich sicher fühlt.

Behalte eine gleichbleibende Abendroutine bei, damit dein Hund weiß, was ihn erwartet und sich nachts sicherer fühlt. Erwäge Beruhigungstechniken wie beruhigende Musik oder ein Beruhigungsmittel, um ihn zu beruhigen.

Wende Ablenkungstechniken an, um den Hund von den beunruhigenden Geräuschen abzulenken. Dies kann durch Spielzeug oder Kauartikel erreicht werden.

Wenn das Problem schwerwiegend ist, ziehe professionelle Hilfe in Betracht, die dir helfen kann, die Ursache des Problems zu erkennen und spezifische Strategien zu entwickeln, um damit umzugehen.

Im Schlaf

Es ist wichtig zu wissen, dass Bellen im Schlaf völlig normal ist und oft keiner besonderen Behandlung bedarf. Die meisten Hunde haben Traumphasen, in denen sie ähnlich reagieren wie im Wachzustand. Daher ist gelegentliches Bellen im Schlaf normalerweise kein Grund zur Besorgnis.

Was es bedeuten könnte:

  • Träume: Hunde träumen ähnlich wie Menschen. Während sie träumen, können sie verschiedene Laute von sich geben, darunter auch Bellen.
  • Reaktion auf Umweltgeräusche: Hunde können auch im Schlaf auf bestimmte Geräusche reagieren und diese mit Bellen beantworten.

Was du dagegen tun kannst:

Wenn dein Hund zu träumen scheint, ist es am besten, ihn in Ruhe zu lassen, damit er seinen natürlichen Schlafzyklus fortsetzen kann.

Wenn das Bellen während des Schlafs häufig auftritt, beobachte, ob es Muster gibt oder ob es mit bestimmten Ereignissen oder Umgebungsgeräuschen zusammenhängt. Für eine ruhige Schlafumgebung sorgen:

Achte darauf, dass die Schlafumgebung deines Hundes ruhig und frei von störenden Geräuschen ist.

Wenn du dir Sorgen machst oder das Bellen im Schlaf zunimmt, solltest du einen Tierarzt aufsuchen, um gesundheitliche Probleme auszuschließen oder spezielle Ratschläge zu erhalten.

Fördere ein beruhigendes Ritual vor dem Schlafengehen, das deinem Hund hilft, sich zu entspannen und besser zu schlafen.

Beim Spielen

Denk daran, dass Bellen für Hunde eine natürliche Form der Kommunikation ist. Bellen beim Spielen ist normal und in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge. Es geht darum, ein Gleichgewicht zu finden, in dem dein Hund sich ausdrücken kann, ohne übermäßig zu bellen.

Was es bedeuten könnte:

  • Aufregung und Spielfreude: Hunde können beim Spielen sehr aufgeregt sein, und das Bellen kann einfach ein Ausdruck ihrer Freude und Aufregung sein.
    Forderung nach
  • Aufmerksamkeit: Dein Hund kann bellen, um deine Aufmerksamkeit zu erregen und dich zu ermutigen, weiter mit ihm zu spielen.
  • Frustration: In manchen Fällen kann das Bellen eine Folge von Frustration sein, z. B. weil ein Spielzeug außer Reichweite ist oder das Spiel nicht so verläuft, wie er es sich wünscht.

Was du dagegen tun kannst:

Fördere Spiele, die weniger aufregend und hyperaktiv sind, um das Bellen zu minimieren. Spiele wie „Suchen“ können eine gute Alternative zu wilden Rennen und Zerrspielen sein.

Wenn dein Hund während des Spiels ruhig ist, belohne ihn mit Lob oder einem Leckerli, um dieses Verhalten zu fördern.
Zeitbegrenzung: Begrenze die Spielzeit, um Überreizung und damit verbundenes Bellen zu vermeiden.

Trainiere das Kommando „Ruhe“. Führe ein Kommando wie „Ruhe“ oder „Genug“ ein und trainiere deinen Hund, darauf zu reagieren, indem er aufhört zu bellen.

Lege Pausen ein. Wenn dein Hund zu aufgeregt ist und anfängt zu bellen, mache eine Pause und lasse ihn sich beruhigen, bevor du das Spiel fortsetzt. Sei beständig in deinen Reaktionen auf sein Bellen, damit er versteht, was von ihm erwartet wird.

Beim Training

Das Training sollte für deinen Hund eine positive und lohnende Erfahrung sein. Wenn das Bellen zu einem Problem wird, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass das Training angepasst werden muss, um eine angenehmere Umgebung für deinen vierbeinigen Freund zu schaffen.

Was es bedeuten könnte:

  • Frustration: Dein Hund kann frustriert sein, z.B. weil er eine Übung nicht versteht oder weil er sie für zu schwierig hält.
  • Aufregung: Erhöhte Aufregung kann zu vermehrtem Bellen während des Trainings führen, besonders wenn es Leckerlis oder andere Belohnungen gibt.
  • Aufmerksamkeit: Dein Hund kann versuchen, deine Aufmerksamkeit zu erregen, besonders wenn er glaubt, dass er dafür Leckerchen oder Lob bekommt.
  • Unwohlsein: Wenn dein Hund Unwohlsein oder Schmerzen empfindet, kann er bellen, um sein Unwohlsein zu signalisieren.

Was du dagegen tun kannst:

Achte darauf, dass die Trainingsumgebung ruhig und frei von Ablenkungen ist, damit dein Hund sich konzentrieren kann. Verwende einfache, klare Befehle und achte darauf, dass jede Trainingseinheit nicht zu lange dauert, um Frustration und Überreizung zu vermeiden.

Belohne deinen Hund, wenn er ruhig und aufmerksam ist, um dieses Verhalten zu fördern. Halte die Trainingseinheiten kurz und sanft, um Überstimulation und Frustration zu vermeiden.

Vergewissere dich, dass du die richtige Technik anwendest und sei geduldig, während dein Hund lernt. Wenn das Bellen während des Trainings ein anhaltendes Problem darstellt, kann es sinnvoll sein, einen professionellen Hundetrainer zu konsultieren.

Genetische Veranlagung

Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Hunde einer bestimmten Rasse zwangsläufig viel bellen; es gibt immer individuelle Unterschiede.

Es gibt jedoch einige Rassen, die aufgrund ihrer historischen Rolle und ihrer Zuchtgeschichte dazu neigen, häufiger zu bellen. Hier sind einige davon:

Beagle

Ursprünglich als Jagdhunde gezüchtet, neigen sie dazu, laut zu bellen und zu heulen, besonders wenn sie eine interessante Witterung aufnehmen.

Fox Terrier

Diese Rasse ist für ihr lebhaftes und energisches Wesen bekannt und neigt dazu, bei Aufregung oder als Warnung zu bellen.

Chihuahua

Klein aber oho, Chihuahuas sind für ihr häufiges Bellen bekannt, oft um ihre Besitzer vor vermeintlichen Bedrohungen zu warnen. Miniaturschnauzer: Diese Rasse ist für ihren ausgeprägten Wachinstinkt bekannt und neigt dazu, viel zu bellen, um ihre Familie zu alarmieren.

Dackel

Diese auch als Teckel bekannten Hunde bellen, wenn sie aufgeregt oder ängstlich sind, was häufig vorkommt, da es sich um eine sehr nervöse Rasse handelt.

Shetland Sheepdog

Diese Rasse ist sehr intelligent und wachsam, was dazu führen kann, dass sie viel bellt, besonders wenn sie etwas Ungewöhnliches bemerkt.

Pomeranian

Diese kleine, aber lebhafte Rasse kann sehr territorial sein, was oft zu starkem Bellen führt, besonders wenn sie sich bedroht fühlt.

Yorkshire Terrier

Yorkies neigen dazu, mutig und selbstbewusst zu sein, was oft dazu führt, dass sie viel bellen, besonders wenn sie andere Hunde oder Menschen sehen.

Es ist immer eine gute Idee, die individuellen Vorlieben des Hundes zu berücksichtigen und zu verstehen, dass Training und Sozialisierung eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle von unerwünschtem Bellen spielen können, unabhängig von der Rasse des Hundes.

Häufig gestellte Fragen

Bellen ist ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation zwischen Hunden. Sie geben damit Informationen weiter. Ist der Hund jedoch gestresst, ängstlich, gelangweilt oder schlecht erzogen, kann dies zu übermäßigem Bellen führen.

Dein Hund darf zwischen 22 und 6 Uhr überhaupt nicht bellen. Wenn dein Hund länger als 10 Minuten ohne Pause bellt, gilt das als Ruhestörung und deine Nachbarn können rechtlich gegen dich vorgehen.

Um deinem Hund das Bellen abzugewöhnen, solltest du versuchen, ihn immer dann zu loben, wenn es dir gelungen ist, ihn vom Bellen abzuhalten. Wie das genau geht, kannst du in unserem Artikel nachlesen.

Fazit & Empfehlung

Ein übermäßig bellender Hund kann eine Herausforderung sein, aber mit Geduld, Verständnis und konsequentem Training kannst du deinem Hund helfen, ruhiger und ausgeglichener zu werden.

Jeder Hund ist anders – was bei einem Hund funktioniert, kann bei einem anderen Hund nicht funktionieren. Finde heraus, was für deinen Hund am besten funktioniert und genieße gemeinsam die ruhigen Momente.

Hast du unsere Tipps und Tricks beherzigt? Dann kannst du davon ausgehen, dass das ständige und lästige Bellen deines Hundes bald der Vergangenheit angehört.

Bitte achte darauf, dass du die verschiedenen Tipps und Maßnahmen mit Geduld und Ruhe anwendest.

Wenn möglich, entferne oder vermeide Dinge, die deinen Hund zum Bellen veranlassen.

Nicht bestrafen: Schimpfen oder Bestrafen kann das Bellen oft verschlimmern, da es den Stress deines Hundes erhöht. Aggressives Verhalten deinerseits ist nicht nur kontraproduktiv, sondern führt auch zu einer emotionalen Distanz zwischen euch beiden.

Das erschwert den Zugang zu deinem Hund und die Tipps können nicht mehr richtig umgesetzt werden.

Wenn dein Schützling plötzlich anfängt zu bellen, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Ist dir das zu theoretisch? Wenn du einen visuellen Ansatz bevorzugst, bietet dir unsere App Schritt-für-Schritt Videoanleitungen, mit denen du deinem Hund das „Extremes Bellen kontrollieren“ beibringen kannst. Hier erfährst du mehr über unsere App.

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Verfasst von Anja Boecker

Servus, Hallo, Moin! Mein Name ist Anja Boecker und ich bin Hundetrainerin und Verhaltensberaterin (Zertifikat IHK). Mit diesen Artikeln möchte ich dir helfen, deinen Hund besser zu verstehen und eine unzertrennliche Bindung aufzubauen.

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9 Kommentare zu „Hund bellen abgewöhnen in 5 einfachen Schritten“

  1. Wir haben 10 M alte 40cm
    große Straßenhündin aus TS Rumänien jetzt seit 3 Tagen. Sie ist in einem separaten Zimmer untergebracht. Sehr ängstlich, handscheu, deshalb Handfütterung, und seit gestern früh sehr Bell- und Knurrfreudig. Wir haben 1 Bestandshündin (Leonberger 9 J.). Die beiden sind jetzt noch getrennt, da TSH sich noch keine Sicherung anlegen lässt. Um das Kennenlernen zu versüßen, habe ich Wurststücke per Hand verteilt. TSH knurrt und bellt, unser Hund dreht ab und geht. Sehen und riechen können sie sich – Trennung durch Türgitter. Interesse ist seitens BestH nicht wirklich vorhanden. Gemeinsam Spazierengehen ist vorerst nicht drin. Wir hatten bis vor 1 Jahr 2 Hunde. Da war Zusammenführen vor 9 Jahren kein Thema. Wie freunden wir die beiden an?

    1. Hallo Manu, am besten Zeit lassen und viel Geduld haben, da man von einer Straßenhündin mit einer sicherlich ziemlich düsteren Vergangenheit von heute auf morgen nicht erwarten kann, dass sie sich an ihre neuen Lebensumstände gewöhnt. In solchen Ausnahmefällen ist es immer sinnvoll, eine Person vor Ort um Unterstützung zu bitten, wie z.B. Trainer*in bzw. Verhaltenstherapeut*in.

  2. Hallo Manu
    Leo ist ein Schäferhund /Labrador mix und wird ständig von sehr kleinen Hunden angebellt.
    Er reagiert sofort mit bellen
    und springt dann ruckartig in Richtung des Hundes. (Resultate verdrehtes Knie)
    Was kann ich tun um ihn das abzugewöhnen.

    1. Liebe Sabine, Es ist verständlich, dass Leo auf das Bellen von anderen Hunden reagiert, aber es ist wichtig, sein Verhalten zu kontrollieren, um weitere Verletzungen zu vermeiden.
      Eine Möglichkeit wäre, ihn mit positiver Wirkung zu trainieren. Belohne ihn mit einem Leckerli oder einem Lob, wenn er mal nicht reagiert und ruhig bleibt. Dies hilft ihm, das ruhige Verhalten mit positiven Erfahrungen zu verbinden.
      Versuche, ihn langsam an kleine Hunde zu gewöhnen. Solltest du niemanden kennen, der einen kleinen Hund hat, mit dem du das trainieren kannst, kannst du dich in einer Trainingsschule erkundigen. Beginne mit der Interaktion mit einem gut erzogenen, kleinen Hund, um Leo daran zu gewöhnen, dass kleine Hunde nicht immer eine Bedrohung darstellen.
      Es kann auch helfen, Leo beizubringen, auf bestimmte Befehle wie “Sitz” oder “Platz” besser zu horchen, wenn er auf kleine Hunde trifft.
      Diese Methoden erfordern allerdings Zeit und Geduld. Eine professionelle Unterstützung vor Ort wäre zudem sehr hilfreich.

  3. Hallo liebes Hundeo-Team,
    meine beiden TS-Mischlinge bellen jedesmal vor dem Gassigehen aus lauter Freude, wie ich denke.
    Es geht los, sobald ich Schuhe, Mantel o.ä. anziehe und nervt.
    Der Hundetrainer war trotz zehn Trainingseinheiten erfolglos.
    Was kann ich tun?
    Danke und freundliche Grüsse aus Meerbusch
    Birgit

    1. Hallo Birgit,

      sicher haben Sie Verständnis dafür, dass es schwierig ist, als Außenstehende einen Rat zu geben, wenn nicht alle Fakten bekannt sind. Wir hoffen aber, dass Ihnen die folgenden Tipps weiterhelfen:

      1. Ignorieren Sie das Bellen: Versuchen Sie das Bellen zu ignorieren. Warten Sie, bis sich Ihre Hunde beruhigt haben, bevor Sie mit ihnen spazieren gehen. So lernen sie mit der Zeit, dass Bellen nicht der Schlüssel zum Beginn des Spaziergangs ist.

      2. Trainieren Sie das Kommando “Ruhe”: Bringen Sie Ihren Hunden ein spezielles Kommando wie “Ruhe” oder “Still” bei. Benutzen Sie dieses Kommando, wenn sie anfangen zu bellen und belohnen Sie sie, wenn sie ruhig sind.

      3. Üben Sie das Anziehen: Setzen Sie sich hin und ziehen Sie Schuhe und Mantel an, ohne wirklich nach draußen zu gehen. Belohnen Sie Ihre Hunde, wenn sie ruhig bleiben. Das hilft, eine Verbindung zwischen dem Anziehen und der Ruhe herzustellen.

      4. Ändern Sie die Routine: Manchmal kann eine Änderung der Routine helfen, übermäßiges Bellen zu reduzieren. Probieren Sie verschiedene Routinen aus, um zu sehen, ob es eine gibt, die weniger Aufregung verursacht.

      Geduld und Kontinuität sind wichtig. Es kann einige Zeit dauern, bis Ihre Hunde das gewünschte Verhalten lernen. Wenn die Probleme weiterhin bestehen, kann es hilfreich sein, einen anderen professionellen Hundetrainer zu konsultieren, der auf Verhaltensprobleme spezialisiert ist.

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