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Arthrose beim Hund erkennen + hilfreiche Hausmittel

Dein Hund hat Arthrose? Wir zeigen dir 7 mögliche Ursachen von Arthrose und anhand welcher Symptome du es erkennst. Wie du dagegen vorbeugen kannst und welche Hausmittel eventuell helfen könnten.  Außerdem haben wir uns für diesen Artikel Beratung vom Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic eingeholt. 

Arthrose Hund Alt Senior
Inhaltsverzeichnis

Diese Gelenkerkrankung gehört zu den häufigsten Krankheiten bei Hunden. Auch wenn sie nicht tödlich ist, führt sie zu vielen Problemen und schränkt die Lebensqualität deines Hundes ein.

Was ist Arthrose?

Arthrose, auch Osteoarthrose oder Osteoarthritis genannt, ist eine häufige rheumatische Erkrankung. Sie kann bei Menschen, aber auch bei Hunden auftreten. Größere Vierbeiner sind hierbei öfter betroffen als kleine.

Die Krankheit entsteht durch Verschleiß an den Gelenken und den dazugehörigen Knorpeln.

Das Hauptsymptom sind verdickte und schmerzempfindliche Gelenke. Im Grunde kann jedes Gelenk im Körper davon betroffen sein. Am häufigsten passiert das jedoch im Knie-, Hüft- und Sprunggelenk.

Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Arthrose. Je nachdem, wie viele Gelenke betroffen sind, handelt es sich um eine Monoarthrose (nur ein Gelenk) oder um eine Polyarthrose (mehrere Gelenke).

Besonders bei Hunden wird Arthrose häufig erst spät erkannt, da sie leichte Schmerzen gut verstecken können. Die Ausbreitung der Arthrose kann sich über mehrere Jahre ziehen. Die Schmerzen setzen oft in Schüben ein. Zwischendurch kann es auch schmerzfreie Phasen geben.

Arthrose ist nicht tödlich und wird deswegen nicht als schwerwiegende Krankheit eingestuft. Trotzdem verursacht sie Schmerzen und schränkt die Lebensqualität ein.

Mithilfe einer Therapie können der Verlauf der Krankheit verlangsamt und die Schmerzen gelindert werden. Eine vollständige Heilung ist leider nicht möglich. Ist das Knorpelgewebe einmal geschädigt oder sogar komplett zerstört, kann es nicht mehr nachwachsen.

Wenn das Gelenk geschädigt wird

röntgenbild

Bei jeder Bewegung deines Lieblings spielen seine Gelenke eine wichtige Rolle. Ohne sie wären Toben, Spielen und selbst einfache Spaziergänge nicht mehr möglich.

Ein Gelenk verbindet Knochen so, dass sie beweglich sind. Das Kniegelenk zum Beispiel liegt zwischen dem Oberschenkelknochen und dem Schienbein. Viele verschiedene Sehnen reichen von einem zum anderen Knochen und ermöglichen die Bewegung. 

Am Ende der Knochen befindet sich jeweils Knorpelgewebe. Dieses dient als eine Art Puffer. Wird das Gelenk bewegt, dämpft es den Aufprall der Knochen ab und lässt sie aneinander vorbeigleiten. Die Reibung wird also minimiert und die Bewegung ist dadurch geschmeidig.

Wird das Gelenk aber über einen längeren Zeitraum zu stark belastet, entsteht Verschleiß. Als Erstes wird der Knorpel beschädigt. Wenn das abgenutzte Knorpel-Material dann frei im Gelenk liegt, kann es sich entzünden. Das führt zu Schmerzen, wenn das Gelenk belastet wird.

Aktive und stumme Arthrose

Die schmerzhaften und schmerzfreien Phasen wechseln sich anfangs ab. Liegt eine Entzündung vor, spricht man von einer aktivierten Arthrose. Wenn sich das Gelenk in einer schmerzfreien Phase befindet, ist es eine stumme Arthrose. Nach mehreren Jahren kommt es meist zu einem dauerhaften Schmerz.

Es wird zwischen verschiedenen Graden der Ausprägung unterschieden. Bei Knorpelschäden I. Grades ist nur die Knorpeloberfläche betroffen. Das verursacht nur leichte Schmerzen. Der Bewegungsdrang deiner Fellnase ist in diesem Stadium wahrscheinlich noch höher als die Schmerzempfindlichkeit. Deswegen wird diese anfängliche Arthrose größtenteils gar nicht erst erkannt.

Ist der Knorpel hingegen schon vollständig zerstört, spricht man von einem Knorpelschaden IV. Grades. Die aufeinander treffenden Knochen reiben nun ohne Dämpfung aneinander. Manchmal kommen bei der Bewegung des Gelenks sogar Geräusche wie ein Knirschen zustande. Die Belastung kann nicht mehr gleichmäßig auf den Knochen verteilt werden, weswegen die Knochenenden allmählich flacher werden. Das erkennt man auch von außen: Das Gelenk wird insgesamt dicker.

Aber auch die Muskulatur um das Gelenk herum, die Bänder und die Gelenkkapsel werden bei einer stark ausgeprägten Arthrose geschädigt.

Durch die Schmerzen bei der Bewegung nimmt dein Schützling vermutlich eine sogenannte Schonhaltung ein. Auf Dauer kann diese aber zu Wirbelsäulenschäden und Verspannungen führen. Man nennt das auch indirekte Folgen einer Arthrose.

7 mögliche Ursachen von Arthrose

Die Ausprägung einer Arthrose kann viele verschiedene Gründe haben. Klar ist jedoch, dass eine Überbelastung der Gelenke stattgefunden haben muss und es dadurch zu einer Abnutzung kam.

1. angeborene Knochen- oder Knorpelfehlstellungen

Vielleicht hat dein Vierbeiner von Geburt an eine Fehlbildung der Knochen. Selbst wenn sie ihn bei der normalen Bewegung nicht einschränkt, kann sie eine Arthrose auslösen. Denn nun wird eine Seite stärker belastet als die andere und der Knorpel wird stärker abgenutzt.

2. Fehlstellung durch einen Unfall

Dasselbe kann natürlich auch durch einen Unfall bedingt sein. Ein Beispiel dafür wäre ein Knochenbruch, der nicht richtig verheilt ist. Dein Liebling belastet die betroffenen Gelenke nun weniger. Automatisch werden die anderen Gelenke stärker benutzt. Nach einiger Zeit werden dann die ersten Verschleißerscheinungen am Knorpel bemerkbar.

3. Veranlagung

Arthrose ist vererbbar. Leidet ein Elternteil deines Hundes an Arthrose, ist es wahrscheinlicher, dass er diese Gelenkerkrankung ebenfalls bekommen wird. Jedoch kann Veranlagung allein keine Arthrose auslösen. Sie verstärkt lediglich bereits vorhandene Risikofaktoren.

4. Zu starke Belastung im Welpenalter

In den ersten Monaten nach der Geburt befinden sich die Knochen und Gelenke noch in der Wachstumsphase. Welpen sollten deswegen noch sehr geschont werden. Zu lange Spaziergänge oder Treppensteigen können die Gelenke nämlich zu stark belasten. Die dadurch entstehenden Knorpelschäden zeigen sich dann später in Form einer Arthrose.

5. Übergewicht

Übergewicht ist ein häufiges Problem, was zur Arthrose führen kann. Bitte beachte das immer. Gerade im Alter neigen Hunde immer mehr zu Übergewicht. Da sie immer weniger spazieren gehen wollen und altersbedingt ruhiger werden.

6. Alter

Ältere Hunde erkranken häufiger an Arthrose als Junge. Schließlich haben sie ihre Gelenke im Laufe ihres Lebens auch schon viel mehr belastet. Hinzu kommt, dass die Muskeln nicht mehr so belastbar sind und die Gelenke nicht mehr genügend unterstützen können.

7. Stoffwechselstörung

Arthrose kann auch eine Nebenerscheinung einer anderen Krankheit sein. Ein Beispiel hierfür ist Gicht.

Übersicht der Symptome

Alle Symptome der Arthrose ergeben sich aus der Beschädigung des Knorpels. Zum Beispiel verändern sich die Gelenke deines Schützlings. Sie werden dicker, verknöchern oder versteifen sogar. Es können auch Zysten an ihnen entstehen.

Durch die Schmerzen bei der Bewegung vermeidet dein treuer Freund alles, was mit viel Bewegung der Gelenke zu tun hat. Besonders nach einer Ruhepause tun die Gelenke weh und vielleicht humpelt er sogar nach dem Aufstehen.

Hier findest du die wichtigsten Symptome zusammengefasst:

  1. verdickte Gelenke
  2. Verknöcherungen in den Gelenken
  3. bei stark ausgeprägter Arthrose: steife Gelenke
  4. Zysten
  5. Schmerzempfindlichkeit in den Gelenken (verstärkt bei Wetterumschwung, vor Regentagen)
  6. Schmerzen vor allem nach längerem Liegen (Anlaufschmerz)
  7. Probleme beim Aufstehen
  8. späterhin auch Dauerschmerz
  9. bewegt sich weniger
  10. Lustlosigkeit
  11. lahmt nach längerem Laufen
  12. Treppensteigen und Springen wird schwieriger
  13. wechselt Liegeposition zum Entlasten
  14. Schonhaltung
  15. verspannte Muskeln

Arthrose, Arthritis, Rheuma –
Was ist der Unterschied?

Bei so vielen Begriffen, die ähnlich klingen und im ersten Moment dasselbe zu sein scheinen, kann man schnell durcheinanderkommen. Es gibt jedoch wichtige Unterschiede zwischen diesen Krankheiten.

Vereinfacht ist Rheuma der Überbegriff für alle Krankheiten, die mit Schmerzen im Gelenk und dessen Schädigung verbunden sind. Arthrose und Arthritis sind also rheumatische Erkrankungen. 

Schwieriger ist es jedoch, die beiden Gelenkerkrankungen zu unterscheiden. Sie haben beide fast dieselben Symptome: Der Knorpel wird schrittweise zerstört und das führt zu Schmerzen in den Gelenken.

Arthrose und Arthritis haben unterschiedliche Ursachen

Die Beschädigung des Knorpels liegt bei der Arthrose an einer mechanischen Überbelastung, zum Beispiel durch eine Knochenfehlstellung oder Übergewicht. 

Eine rheumatoide Arthritis hingegen entsteht durch die körpereigenen Abwehrkräfte. Der Knorpel wird vom Immunsystem als Fremdkörper erkannt, woraufhin Antikörper ausgesandt werden. Diese greifen den Knorpel an, bis er vollständig zerstört ist. Wie diese Verwechslung des Immunsystems zustande kommt, wurde noch nicht herausgefunden.

Eine Arthritis kann aber auch durch eine Infektion verursacht werden. Dann haben sich Krankheitserreger im Gelenk festgesetzt, die das Gelenk beschädigen.

In jedem Fall kommt es bei einer Arthritis nicht nur zu Schmerzen bei Bewegung, sondern auch zu einem Ruheschmerz.

Trotzdem ist es für dich als Halter schwierig zu erkennen, welche dieser beiden Krankheiten die Schmerzen bei deinem Hund verursacht. Deswegen solltest du bei einem Verdacht einen Tierarzt um Rat fragen. Je nachdem, um welche Erkrankung es sich handelt, gibt es verschiedene Therapien.

Diagnose und Therapie

Diagnose

Wenn du bei deinem Schützling Symptome wie schmerzempfindliche, dicke Gelenke und Schwierigkeiten beim Aufstehen bemerkst, solltest du möglichst schnell mit deinem Liebling zum Tierarzt gehen. Auch wenn Arthrose nicht heilbar ist, können seine Beschwerden gelindert werden.

Beim Röntgen ist Arthrose im Frühstadium als Verdichtung am Knochen erkennbar. Nun muss noch geklärt werden, ob es sich um eine Arthrose oder doch um Arthritis handelt. 

Das ist wichtig zu wissen, weil die Behandlung dann angepasst werden muss. Auch ein anderer Knorpelschaden, der vielleicht bei einem Unfall entstanden ist, muss ausgeschlossen werden. Diese Art der Diagnostik wird auch Differenzialdiagnose genannt.

Der Tierarzt kann durch eine Blutuntersuchung herausfinden, ob es eine Gelenkinfektion gegeben hat. Auch die Gelenkflüssigkeit kann untersucht werden.

Therapie

Wenn der Verdacht einer Arthrose bestätigt wurde, sind verschiedene Behandlungen möglich. Diese hängen vor allem von der Ursache der Krankheit ab. Ist die Arthrose zum Beispiel durch Übergewicht entstanden, hilft es deinem Hund, wenn er abnimmt. Dadurch werden die Gelenke wieder weniger belastet und der Verlauf der Arthrose verbessert sich.

Bei einer starken Ausprägung der Krankheit können Knorpelbestandteile und Gelenkflüssigkeit in das Gelenk gebracht werden, sodass es sich wieder etwas regeneriert. 

Auch eine operative Knorpelbehandlung ist möglich. Mittlerweile gibt es auch für Hunde Gelenkprothesen, die deinem Vierbeiner bei der Bewegung helfen können.

Physiotherapie verbessert den Verlauf ebenfalls. Es gibt spezielle Physiotherapeuten für Hunde. Informiere dich am besten, ob es auch in deiner Region angeboten wird.

Außer der schmerz- und entzündungshemmenden Behandlung mit Medikamenten gibt es auch weiter Therapiemöglichkeiten. Diese wären: Akupunktur, Golddrahtimplantation und Homöopathie.

Zusätzlich kannst du deinem Liebling Medikamente gegen die Entzündung und Schmerzmittel geben. Sprich das aber am besten vorher mit deinem Tierarzt ab.

Wie kann ich vorbeugen?

Du kannst die Ausprägung einer Arthrose bei deinem treuen Freund leider nicht immer verhindern. Es ist aber möglich, einige Risikofaktoren zu vermeiden. Somit ersparst du deinem Liebling viele Schmerzen.

Achte darauf, dass dein Hund nicht zu viel wiegt. Übergewicht belastet die Gelenke stark und trägt zu einer Arthrose bei. Eine kleine Diät bringt also nur Vorteile. Deine Fellnase wird es dir sicherlich verzeihen, wenn die Futterportionen in den nächsten Wochen etwas kleiner ausfallen.

Wenn sich dein Hund noch im Wachstum befindet, sollte er seine Gelenke nicht zu sehr belasten. Mehrere kleine Spaziergänge sind hierbei besser als ein langer. Auch Treppensteigen und viel Springen sollten vermieden werden.

Durch Nahrungsergänzungen können Knorpel und Gelenke gestärkt werden. Das ist besonders ratsam, wenn Gelenkerkrankungen bei den Eltern deines Hundes bekannt sind. 

Achte darauf, dass das Hundefutter viele Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren enthält. Zusätzlich können Omega-3-Fettsäuren helfen. Dadurch sind die Gelenke belastbarer und dein Liebling ist nicht mehr so anfällig für Gelenkerkrankungen.

Welche Hausmittel gibt es gegen Arthrose?

Leider ist die Arthrose nicht komplett heilbar. Dennoch kannst du den Lebensstandard deines Schützlings auch auf schonende Weise unterstützend therapieren. Hierfür gibt es einige Mittel aus der Apotheke der Mutter Natur, die du einsetzen kannst. 

Allerdings empfehlen wir dir, dies vorher mit deinem Tierarzt oder einem Tierheilpraktiker abzustimmen, da jeder Hund auf diese Präparate verschieden reagieren kann und die Dosierung auch wichtig ist.

Bitte beachte auch, dass es sich hierbei nicht um Wunder- oder Allheilmittel handelt und die herkömmlichen Medikamente nicht ersetzt werden können. Sie heilen nicht die Krankheit selbst, sondern lindern die Symptome.

Grünlippmuschelextrakt

Das Extrakt ist reich an Omega-Fettsäuren und Mineralien. Es dient als Nahrungsergänzungsmittel. Die Grünlippmuschel entnimmt ihre schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften aus ihren Inhaltsstoffen wie Glucosamin und Chondroitin. Dies sind wichtige Bausteine für Knochen und Knorpel.

Teufelskralle

Die Teufelskralle enthält den Wirkstoff Harpagosid, welche in Kombination mit den weiteren Inhaltsstoffen der Pflanze seine entzündungshemmende und schmerzlindernde Funktion ausfaltet. Dabei sind Iridoidglykoside, Phytosterine, Glutaminsäure, Flavonoide und Triterpene mit im Spiel.

In Studien konnte nachgewiesen werden, dass die Teufelskrallenwurzel die Produktion von Botenstoffen vermindert, die Entzündungen auslösen.

CBD-Öle

Als eine weiter mögliche Therapieform sind auch CBD-Öle zu empfehlen. Jedoch nicht als alleinige Therapie, sondern in Kombination mit Nahrungsergänzungsmittel (wie vorhin erwähnt mit Grünlippenmuschelextrakten oder Teufleskralle).

CBD hat eine rein schmerzlindernde Wirkung und ist nicht entzündungshemmend, somit wäre eine Kombination mit einem weiteren Nahrungsergänzungsmittel ideal.

Homöopathische Mittel

1. Traumeel

Traumeel ist apothekenpflichtig. Es hat schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkungen.

Das Mittel gibt es für den Hausgebrauch in Form von Tabletten oder auch als Gel zum Auftragen auf die Haut. Die Form als Injektionslösung ist nicht für den häuslichen Gebrauch geeignet und wird meist von Tierärzten mit einer Spritze direkt in die Gelenke injiziert.

Generell wird Traumeel für akut eintretende Schmerzen verwendet.

Bitte beachte, dass du für deinen Vierbeiner „Traumeel für Hunde“ verwendest und halte dich bei der Dosierung an die Hinweise des Herstellers oder lass dich von deinem Tierarzt beraten.

Wenn dein Kleiner allergisch gegen Korbblütlern ist, solltest du Traumeel nicht anwenden.

Auch dürfen trächtige oder laktierende Hündinnen dieses Präparat nicht verabreicht bekommen. Mehr dazu findest du in unseren Traumeel Ratgeber.

2. Zeel

Zeel ist apothekenpflichtig. Es ist schmerz- / entzündungslindernd und senkt das Fieber.

Zeel kann als Tablette für den Hausgebrauch oder als Injektion vom Tierarzt verabreicht werden.

Es eignet sich im Gegensatz zu Traumeel eher für Langzeittherapien.

Wenn dein Hund allergisch gegen Korbblütlern ist, solltest du es nicht anwenden.

Bitte beachte, dass es bei der Verabreichung von homöopathischen Mitteln zu Anfang eine „Erstverschlimmerung“ geben kann.

Häufig gestellte Fragen

Arthrose, auch Osteoarthrose oder Osteoarthritis genannt, ist eine häufige rheumatische Erkrankung. Sie kann bei Menschen, aber auch bei Hunden auftreten. Größere Vierbeiner sind hierbei öfter betroffen als kleine.

Es gibt verschiedene Auslöser für Arthrose bei Hunden. Sie kann erblich bedingt sein, durch Krankheiten, Unfälle, Verletzungen oder Übergewicht verursacht werden.

Alle Symptome der Arthrose ergeben sich aus der Beschädigung des Knorpels. Die Gelenke deines Schützlings werden dicker, verknöchern oder versteifen sogar. Durch die Schmerzen vermeidet dein Hund alles, was mit viel Bewegung der Gelenke zu tun hat. Besonders nach einer Ruhepause tun die Gelenke weh und vielleicht humpelt er sogar nach dem Aufstehen.

Du kannst die Ausprägung einer Arthrose bei deinem Hund nicht immer verhindern. Es ist aber möglich, einige Risikofaktoren zu vermeiden. Achte auf sein Gewicht, darauf, dass er seine Gelenke schont und gib ihm Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3-Fettsäuren.

Grünlippmuschelextrakt, Teufelskralle und CBD können die Symptome der Arthrose bei deinem Hund lindern. Außerdem kannst du ihm Traumeel als homöopathisches Schmerzmittel verabreichen.

Empfehlung vom Tierarzt

Arthrose ist eine Gelenkerkrankung, die das Leben deines Hundes stark einschränken kann. Wenn du ihn aber unterstützt und mit ihm schon bei den ersten Symptomen zum Tierarzt gehst, kann der Verlauf der Krankheit verbessert werden.

Du wirst schnell merken, dass dein Hund auch mit Arthrose ein schönes Leben haben kann. Indem du ihm Nahrungsergänzungen zum Stärken der Gelenke gibst und ihn nicht zu sehr belastest, kannst du ihm dabei helfen.

Geprüft vom Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic
Geprüft vom Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic

Ich bin Tierarzt und Autor für Tiergesundheitsthemen. Tiere sind meine Leidenschaft und es ist mir ein persönliches Anliegen, medizinisch akkurate Artikel und Videos zu erstellen, um Tierbesitzer so gut es geht zu informieren.

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