Wenn dein Hund sich übergibt: Ursachen und was du tun kannst

Was genau Erbrechen beim Hund bedeutet? Die Ursachen und Fakten dazu zeige ich dir heute in diesem Beitrag. Außerdem haben wir uns für diesen Artikel Beratung vom Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic eingeholt.

hund gras verstimmung
Inhaltsverzeichnis

Von Zeit zu Zeit erbrechen alle Hunde mal… 

Das kennst du bestimmt auch. Unsere Vierbeiner essen manchmal Gras, um möglicherweise ihre Magen-Darmverstimmung wieder zu regulieren. Dabei kann es vorkommen, dass sie eine gewisse Zeit später erbrechen.

Hier brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Das ist ein Teil des Genesungsprozesses.

Sollte das aber ungewohnt oft vorkommen oder das Erbrochene „anders“ aussehen als sonst, dann ist es Zeit, dich über das Thema zu informieren und eventuell den Tierarzt aufzusuchen.

Wenn dein Hund kotzt...

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Dein Liebling entleert den aufgenommenen Inhalt aus seinem Magen, den er nicht verdauen kann und der ihm schadet. Erfolgt das Erbrechen ungewohnt häufig und stark und es kommen noch andere Symptome dazu, ist Vorsicht geboten. 

Erbricht dein Hund, reagiert ein Reflex und der Magen wird angeregt, seinen Inhalt zu leeren. Dabei handelt es sich um einen Schutzmechanismus des Organismus gegen unverträgliche Stoffe und Fremdkörper.

Um den Brechreiz selbst zu erzeugen, frisst der Hund auf nüchternen Magen übermäßig viel Gras. Dieses findet sich neben Schleim und manchmal auch anderen Dingen wie beispielsweise Fellhaare im Auswurf wieder.

Wie verläuft Erbrechen?

1. Unwohlsein und Übelkeit

Die möglichen Zeichen sind:

  • häufiges Schlucken
  • Schmatzen
  • starker Speichelfluss
  • Unruhe
  • Stehenbleiben beim Gehen
  • Senken des Kopfs
  • hängender Schwanz und Ohren
  • Aufnahme von großen Mengen Gras

2. Würgen

Durch abwechselndes Zusammenziehen und Entspannen der Bauchmuskulatur und des Zwerchfells bei geschlossenem Mund wird der Inhalt des Magens in Richtung Maulhöhle befördert.

3. Erbrechen

Deine Fellnase öffnet das Maul weit und wirft den Mageninhalt hinaus.

Erbricht dein Hund gelegentlich, handelt es sich in der Regel um ein normales Verhalten

Er versucht, die Ursache für sein Unwohlsein loszuwerden. Kommt die Reaktion dagegen häufiger vor, können verschiedene Ursachen dahinterstecken und sollten frühzeitig erkannt werden.

Wie entsteht Erbrechen?

Für das Erbrechen ist das Brechzentrum im Gehirn verantwortlich. Es wird aufgrund unterschiedlicher Reize ausgelöst.

Dazu zählen Störungen der inneren Organe wie im Magen- und Darmtrakt, der Leber und der Niere. Die Reaktionen Übelkeit und Erbrechen melden, dass etwas im Organismus nicht stimmt. 

Andere Reize für das Brechzentrum sind Unregelmäßigkeiten des Gleichgewichts, die sich beispielsweise durch die Übelkeit beim Autofahren, durch Erkrankungen im Ohr oder durch Epilepsie äußern.

Ebenso können Erkrankungen von Organen, in Rachen und Hals stecken gebliebene Fremdkörper, sowie Giftstoffe zum Erbrechen führen.

Die Ursachen für Erbrechen

Die Medizin unterscheidet die Reaktion in eine akute und chronische Form

1. Das akute Erbrechen

Der Hund wirft spontan den Mageninhalt aus. Die Aktion hält weniger als zwei Wochen an.

2. Das chronische Erbrechen

Dieses verläuft regelmäßig und hält länger als zwei Wochen an. In der Regel bessert es sich nicht ohne medizinische Hilfe. Zur genauen Feststellung der Ursache sind Untersuchungen des Blutes, der Ausscheidungen und des Körpers vor allem im Bereich von Magen- und Darm notwendig.

Ursachen des akuten Erbrechens

Erbrechen
  • Fressen von verdorbenem Futter 
  • Unverträglichkeit von Futter und Futtermittelallergien 
  • Herunterschlingen der Nahrung 
  • Zu rasche Futterumstellung 
  • Verschlucken eines Fremdkörpers (Spielzeugteile, Holz, Knochen und mehr) 
  • Infektionen durch Viren und Bakterien oder Parvovirose
  • Vergiftungen (Rattengift, Pestizide und mehr) 
  • Zu viel Hitze und Sonneneinstrahlung 
  • Reisekrankheit 
  • Ungleichgewicht des Hormonhaushaltes 
  • Psychische Faktoren wie Stress, Vernachlässigung, Trauer, schlechte Haltung und Behandlung 
  • Übersäuerung vom Magen 
  • Unverträglichkeiten oder Nebenwirkungen von Medikamenten 
  • Erkrankung von Magen und Darm 
  • Magendrehung 
  • Störung bei der Magenentleerung 
  • Erkältung

Ursachen des chronischen Erbrechens

  • Parasiten wie Würmer, Giardien … 
  • Virale Erkrankungen wie Staupe, Hepatitis, Parvovirose …
  • Diverse bakterielle Erreger wie z.B.: Leptospirose …
  • Magengeschwür 
  • Magenschleimhautentzündung (Gastritis) 
  • Dickdarmentzündung (Kolitis) 
  • Lebererkrankungen 
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse 
  • Nierenerkrankungen 
  • Morbus Addison-Krankheit (Nebenniereninsuffizienz)

Was erbricht ein Hund genau?

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Erbricht sich dein Schützling, solltest du den Auswurf genau betrachten. Es gibt eindeutige Zeichen, die auf die Ursache hinweisen und Aufschluss über eine mögliche Erkrankung geben.

Zeigen sich die Symptome ein oder zweimal, handelt es sich in den meisten Fällen um eine harmlose Störung. Aufschluss über den gesundheitlichen Zustand des Vierbeiners zeigt er selbst an. Wirkt er aufgeweckt, fröhlich, zugewandt und frisst normal, geht es ihm gut.

1. Weißer Schaum oder Schleim

Erbricht dein Liebling noch vor dem Fressen und meistens am Morgen, kann das ein Hinweis auf eine Übersäuerung des Magens sein. Normalerweise dient der Magensaft dazu, Eiweiße zu spalten und Enzyme zu aktivieren. Ist der Magen lange ohne Inhalt geblieben, greift die Magensäure die Magenschleimhaut an.

Kommt diese Art des Erbrechens häufig vor, kann eine Erkrankung des Magens der eigentliche Auslöser sein. 

2. Gelber Schaum oder Schleim

Die gelbe Farbe deutet auf Teile von Galle im Magensaft hin. Grund dafür ist ein Zurückfließen des Inhaltes vom Dünndarm in den Magen. 

3. Viel Wasser

Erbricht dein treuer Freund Wasser, obwohl er davor nichts getrunken hat, kann eine Magen-Darm-Entzündung dafür verantwortlich sein. 

4. Der Hund erbricht häufig das Futter

Hier kann es sich um eine Futtermittelunverträglichkeit, eine Magenreizung oder sogar um einen Darmverschluss handeln. 

5. Es befindet sich Blut im Auswurf

Möglich ist, dass ein Blutgefäß verletzt oder ein Magengeschwür aufgeplatzt ist. Zeigt das Blut eine hellrote Farbe, kommt es aus dem Bereich von Maul und Rachen oder Speiseröhre.

Eine Verletzung durch einen Fremdkörper, eine Entzündung der Speiseröhre oder eine bösartige Erkrankung sind mögliche Auslöser. 

Ebenso sollte eine Vergiftung oder Unverträglichkeiten in Betracht gezogen werden.

Ist das Blut dunkelrot, kommt es mit ziemlicher Sicherheit aus dem Magen. Dabei handelt es sich um das sogenannte “Kaffeesatzerbrechen“. Es können Entzündungen, Geschwüre und Tumore dafür verantwortlich sein.

Wann wird es gefährlich?

Es sind vor allem zwei Situationen, die deinem Liebling ernsthaft schaden können:

1. Zu wenig Flüssigkeit im Körper

Beim Erbrechen kann eine beträchtliche Menge an Mageninhalt ausgestoßen werden. Gleichzeitig geht sehr viel Flüssigkeit verloren. Nimmt dein Schützling in dieser Zeit zu wenig Flüssigkeit auf, besteht die Gefahr der Austrocknung oder einer Dehydratation. Vor allem, wenn er dazu noch unter Durchfall leidet. 

Sind die Nieren nicht in der Lage den Wasserverlust auszugleichen, kann das für den Vierbeiner gefährlich und sogar lebensbedrohlich werden. Dem Körper fehlen die Elektrolyte Kalium und Chlorid und die Nerven und Muskelzellen werden in ihrer Funktion beeinträchtigt. 

Ebenso kann durch das Erbrechen zu viel saurer Magensaft verloren gehen. Die pH-Werte im Körper kommen durcheinander. Organschäden können die Folge sein.

2. Das Erbrochene einatmen

Funktioniert beim Erbrechen der Kehlkopf nicht richtig, gelangen leicht Futter oder Flüssigkeit über die Luftröhre in die Lunge. Du erkennst das Übel, wenn dein Pelzträger unter Atemnot leidet, stark hustet und apathisch oder fiebrig wird.

Richtige Behandlung

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und den Symptomen.

Handelt es sich um eine harmlose Reaktion des Körpers, genügt es oftmals, wenn dein Vierbeiner erst einmal kein Fressen erhält. Es sollten ungefähr 12 – 24 Stunden Abstinenz ausreichen. Auf diese Weise kann weiterer Brechreiz unterbunden werden und der gereizte Magen-Darm-Trakt beruhigt sich. Wichtig ist, dass dein treuer Gefährte jederzeit an frisches Wasser kommt.

Lässt der Brechreiz nach, kann der Patient wieder langsam schonendes Futter bekommen. Um Magen und Darm nach der Reizung nicht zu sehr zu belasten, sollte auf Fett weitgehend verzichtet werden. Zu empfehlen ist eine Schonkost aus Reis oder pürierten Kartoffeln und Geflügelfleisch.

Außerdem sollten die Portionen klein sein, damit der Magen sich langsam wieder an das Fressen gewöhnt. Treten keinerlei Probleme auf und der Vierbeiner verträgt die Nahrung gut, darf er wieder die gewohnte Fütterung erhalten.

Kannst du nach dem Fasten keinerlei Besserung erkennen, müsst ihr zum Tierarzt gehen. Zusätzliche Anzeichen für eine Erkrankung erkennst du an Blut im Auswurf und an Beschwerden wie Schmerzen, Fieber und Durchfall.

Zubereitung einer Schonkost aus Hühnchen und Reis

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Reis

Bei akuten Beschwerden kannst du deinem Schützling eine Schonkost aus Hühnchen und ungesalzenem Reis als Futter zubereiten.

Empfehlenswert ist hier hochwertiges Hühnerfleisch. Du kannst das Hühnerfleisch mit Knochen aufkochen. Allerdings musst du das Fleisch nach dem Kochen von den Knochen befreien.

  1. Schneide das Hühnerfleisch nach dem Kochen mundgerecht in Würfel. Lass die Hühnerbrühe abkühlen. Danach schöpfst du das Fett von der Oberfläche der Brühe ab. 
  2. Nimm etwa 600 ml der Hühnerbrühe und lass es aufkochen.
  3. Währenddessen kannst du eine Tasse (ca. 230 gr.) Reis (weißer Kurz- oder Langkornreis) gründlich abspülen. 
  4. Wenn die Brühe anfängt zu kochen, gebe die Tasse Reis hinzu. 
  5. Lass es wieder aufkochen. Reduziere danach die Hitze. Decke den Topf mit einem Deckel ab und lasse den Reis etwa 20 Minuten leicht köcheln. 
  6. Lasse den Reis danach ganz abkühlen. 
  7. Gib das gekochte Hühnchen zum Reis und vermische es gut.

Das Verhältnis von Reis und Huhn sollte zwischen 2:1 oder 3:1 liegen. Nachdem du deinen Liebling ein paar Tage mit der Schonkost ernährt hast, kannst du langsam in vier bis fünf Tagen auf sein normales Futter umsteigen. 

Falls die Schonkost nicht hilft oder die Symptome deines Hundes sich verschlechtern, nimm sofort Kontakt mit deinem Tierarzt auf.

Die Diagnose beim Tierarzt

Die Untersuchung richtet sich nach der Schwere und Dauer der Erkrankung. Zuerst geht es um den Allgemeinzustand des Patienten. Der Tierarzt befragt dich nach deinem Verdacht hinsichtlich der Symptome, der möglichen Vorgeschichte und dem Fress- sowie sonstigem Verhalten. 

Anschließend misst er Fieber, kontrolliert die Augen, tastet die Organe im Bauch ab und prüft Schmerzreaktionen. Damit die Übelkeit und der quälende Brechreiz nachlassen, erhält deine Fellnase lindernde Medikamente. Außerdem können Antibiotika gegen Bakterien notwendig werden. 

Sind weitere Erkenntnisse zur Aufklärung der Krankheit erforderlich, kann der Arzt eine Kotuntersuchung anordnen. 

Ist der Allgemeinzustand des Vierbeiners schlecht, befindet sich Blut im Kot oder Fieber oder Husten sind im Spiel, erfolgt eine Blutabnahme für eine Blutuntersuchung. Diese Untersuchung kann die Funktion von z.B. Leber und Niere darstellen, aber auch Erkrankungen wie Diabetes Mellitus verraten.

Zu den weiteren Untersuchungsmöglichkeiten gehört die Endoskopie. Dabei schaut der Arzt mithilfe einer Spiegelkamera in die Speiseröhre und in den Magen. Dort kann er mögliche Entzündungen, Geschwüre, Tumore und Fremdkörper erkennen. Da die Untersuchung schmerzhaft ist, findet diese unter Narkose statt. 

Manchmal gibt auch eine Untersuchung der Bauchhöhle mittels Ultraschall. Dabei schaut sich der Arzt die inneren Organe deines Vierbeiners an und kann Veränderungen, Entzündungen und Fremdkörper erkennen.

Macht der Arzt ein Röntgenbild, gibt es einen Verdacht auf einen Darmverschluss. Auf der Aufnahme ist die Anordnung der Organe, mögliche Einlagerungen von Gas oder Flüssigkeit im Verdauungskanal und in der Bauchhöhle zu sehen.

Was du tun kannst

Wie immer ist die Vorbeugung, das rechtzeitige Erkennen einer Erkrankung und bei Bedarf, die rechtzeitige Behandlung für die Gesundheit ausschlaggebend.

  • Achte darauf, was und wann dein Schützling frisst.
  • Gib ihm Spielzeuge, die er nicht in maulgerechte Teile zerlegen und schlucken kann.
  • Räume zu Hause Fremdkörper weg, die dein Vierbeiner fressen kann.
  • Bringe ihm durch konsequente und liebevolle Erziehung bei, dass er im Freien nichts ablecken, nichts zerkauen oder fressen darf.
  • Gehört dein Schützling zu den sogenannten „Staubsaugern“, die eigentlich alles lecker finden, kann ein bequemer Maulkorb den notwendigen Schutz vor Vergiftungen und Fremdkörpern geben.
  • Dein Liebling sollte keine unverträglichen Lebensmittel zu sich nehmen. Dazu gehören sehr Fettes, Gewürztes und Gebratenes, Rosinen, manche Obst- und Gemüsesorten, verdorbenes und schimmliges Essen, unsauberes Trinkwasser, Wasser mit Zusätzen aus der Landwirtschaft oder mit Bitter- bzw. Gärstoffen. Außerdem Nüsse, Schokolade, sonstige Süßigkeiten, Milch, Laktose, Splitterknochen und Fischgräten. Mehr findest du in unserer großen Liste: Was dürfen Hunde nicht essen.
  • Betrachte das Erbrochene deines Schützlings genau. Hat es eine ungewöhnliche Konsistenz oder Farbe oder befinden sich feste Stücke darin, ist Vorsicht geboten.
  • Gehe beim Verdacht auf eine Vergiftung sofort zum Tierarzt. Je nach Art der Giftstoffe wirken diese unterschiedlich auf seinen Organismus. Die einen wirken direkt nach der Aufnahme, während andere sich erst viel später bemerkbar machen.

Hausmittel bei Brechreiz

Hausmittel Brechreiz Hund

Die Behandlung mit natürlichen Hausmitteln eignet sich ausschließlich bei einer leichten Störung des Magen-Darm-Traktes. Sie darf nur erfolgen, wenn das Erbrechen bei deinem Hund spontan und nur ein- bis zweimal geschieht. Die Mittel können nur bei einer vorübergehenden Störung unterstützend wirken und keine Krankheiten heilen!

Häufig gestellte Fragen

Aus folgenden Gründen kann sich dein Hund akut erbrechen:

  • Fressen von verdorbenem Futter 
  • Unverträglichkeit von Futter und Futtermittelallergien 
  • Herunterschlingen der Nahrung 
  • Zu rasche Futterumstellung 
  • Verschlucken eines Fremdkörpers (Spielzeugteile, Holz, Knochen und mehr) 
  • Infektionen durch Viren und Bakterien oder Parvovirose
  • Vergiftungen (Rattengift, Pestizide und mehr) 
  • Zu viel Hitze und Sonneneinstrahlung
  • Reisekrankheit 
  • Ungleichgewicht des Hormonhaushaltes 
  • Psychische Faktoren wie Stress, Vernachlässigung, Trauer, schlechte Haltung und Behandlung 
  • Übersäuerung vom Magen 
  • Unverträglichkeiten oder Nebenwirkungen von Medikamenten 
  • Erkrankung von Magen und Darm 
  • Magendrehung 
  • Erkältung

Aus folgenden Gründen kann sich dein Hund über einen langen Zeitraum hinweg oft übergeben:

  • Parasiten wie Würmer, Giardien … 
  • Virale Erkrankungen wie Staupe, Hepatitis, Parvovirose …
  • Diverse bakterielle Erreger wie z.B.: Leptospirose …
  • Magengeschwür 
  • Magenschleimhautentzündung (Gastritis) 
  • Dickdarmentzündung (Kolitis) 
  • Lebererkrankungen 
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Nierenerkrankungen 
  • Morbus Addison-Krankheit (Nebenniereninsuffizienz)

Wenn sich dein Hund einmal erbrochen hat, solltest du ihm für mindestens 12 Stunden kein Futter mehr geben und ihm dann Schonkost verabreichen.

Wenn sich Blut oder andere Fremdkörper im Erbrochenen befinden und wenn dein Hund sich über mehrere Tage hinweg oft übergibt, solltest du unbedingt deinen Tierarzt aufsuchen.

Schonkost aus Reis, Möhren, Hühnerbrühe und Hühnerfleisch eignen sich gut, um den gereizten Magen zu beruhigen. Heilerde, Kohletabletten, Kamillentee und Elektrolyte helfen auch bei Übelkeit und Erbrechen. Diese Hausmittel sollten nur bei akutem Erbrechen eingesetzt werden.

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Solange es selten passiert und dein Hund sonst wohlauf ist, brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

Sobald du bemerkst, dass da etwas nicht stimmt, solltest du ihn genauer beobachten und deinen Tierarzt um Rat fragen. Verabreiche deinem Schützling niemals ohne ausreichendes Wissen Medikamente oder pflanzliche Mittel. Eine falsche Behandlung kann die Symptome oder Krankheit verschlimmern, anstatt sie zu heilen.

Geprüft vom Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic
Geprüft vom Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic

Ich bin Tierarzt und Autor für Tiergesundheitsthemen. Tiere sind meine Leidenschaft und es ist mir ein persönliches Anliegen, medizinisch akkurate Artikel und Videos zu erstellen, um Tierbesitzer so gut es geht zu informieren.

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