Patellaluxation beim Hund (Von Ursachen bis zur OP)
- Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic
- Aktualisiert: 2023-04-13
Hier erfährst du alles zur Patellaluxation beim Hund. Die Ursachen, Symptome und was du jetzt am besten machen kannst, zur Vorbeugung. Außerdem haben wir uns für diesen Artikel Beratung vom Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic eingeholt.
Wenn dein Hund plötzlich dreibeinig hüpft oder Anzeichen von Lahmheit zeigt, hat er sich vielleicht die Kniescheibe verrenkt. Diese Krankheit wird als Patella- (Kniescheibe) Luxation (Verrenkung) bezeichnet und verläuft oft schmerzhaft.
Aufgabe der Patella beim Hund
Die Beine des Hundes bestehen aus dem Schienbein und dem Oberschenkelknochen sowie einem sehr dünnen Wadenbein. Über eine Sehne ist der große Oberschenkelmuskel mit dem Unterschenkel verbunden. Und in dieser Sehe befindet sich die Kniescheibe, die in einer Gleitrinne auf dem Kniegelenk liegt.
Damit diese Sehne sich beim Strecken und Beugen am Knochen nicht zu rasch abnutzt, wird sie von der Patella verstärkt. Von ihr gehen 13 Bänder aus, die ein Verschieben der Knochen verhindern. Gepuffert wird die Bewegung zum großen Teil von den Menisken.
Bei einer Verletzung, wie der Patellaluxation, ist die Führung der Sehne und Kniescheiben des großen Kniestreckers nicht mehr gegeben.
Krankheitsbild der Patellaluxation
Erleidet dein Schützling eine Patellaluxation, dann rutscht die Patella aus der Führungsrinne. Dadurch kann sie ihre Funktion nicht erfüllen. Die Gelenkkapsel kann durch diese Verschiebung einreißen.
Betroffene Vierbeiner haben in der Folge Probleme beim Strecken und Beugen des Gelenks. Je nach Ursache und Schwere kann das Krankheitsbild gar nicht sichtbar sein, nur gelegentlich auftauchen oder dauerhaft bestehen bleiben.
Entsprechend den Beschwerden wird der Krankheitsverlauf einer Patellaluxation beim Hund in vier Grade unterteilt:
- Eine Patellaluxation im ersten Grad wird oft vom Hundebesitzer nicht erkannt. Die Patella gerät spontan aus ihrer Position und springt ebenso spontan wieder zurück. Schongang oder Lahmheit sind hier nicht oder kaum zu beobachten.
- Bei einer Patellaluxation Grad Zwei geschieht die Verrenkung häufiger. Betroffene Hunde entlasten das betroffene Bein, weil die Kraftübertragung bei der Bewegung nicht möglich ist. Auch bei Grad Zwei springt die Patella meist spontan wieder in die Rinne zurück. Falls du solches Lauf- bzw. Schonverhalten öfter siehst, solltest du gleich zum Tierarzt gehen. Ansonsten könnte sich die Verletzung zu einer der schwereren Formen entwickeln.
- Grad Drei verursacht sichtlich Schmerzen, weil die Patella immer öfter außen oder innen verrenkt. Hier ist meistens eine Repositionierung durch den Tierarzt notwendig. Spätestens jetzt können nur Therapiemöglichkeiten das Fortschreiten aufhalten.
- Um eine Patellaluxation Grad Vier zu behandeln, hilft nur noch eine Operation. Denn jetzt hat das oft jahrelange Verrenken bereits zu einer Arthrose, also einem erheblichen Gelenkverschleiß geführt.
Häufig betroffene Hunde
Eine Patellaluxation kann in jedem Alter auftreten. Besonders häufig ist der auffällige Schongang bei diesen Hundetypen zu beobachten:
1. Hundewelpen und Junghunde
Während des Wachstums im Welpenalter kann es zu Wachstumsverschiebungen und somit einer Fehlstellung der Patella kommen. Das Risiko der Verletzung wird spätestens ab Erreichen des ersten Lebensjahres geringer. Hauptsächlich sind junge Fellnasen betroffen, die diese Erkrankung von ihren Eltern geerbt haben.
2. Kleine und sehr kleine Rassen
In der Hundezucht gibt es aktuell einen Trend, die Pelzträger immer kleiner zu züchten. Aber gerade die kleinen und kleinsten Hunden haben häufig lebenslang Probleme mit der Patella.
Hinsichtlich des Alters kann die Verrenkung jederzeit auftreten und wieder verschwinden. Dennoch ist ein Besuch beim Tierarzt unumgänglich, sobald du erste Aussetzer und Schonhaltungen im Gang deines Lieblings bemerkst.
3. Mittelgroße und große Hunderassen
Mittelgroße Hunde sind seltener von der Patellaluxation betroffen. Allerdings können Veranlagung und Ernährungsmängel auch hier während der Wachstumsphase zu Verschiebungen führen.
Große Hunderassen entwickeln das Problem ebenfalls früh, wobei sehr agile Fellnasen stärker betroffen sind als gemütliche Charaktere. Bei mittelgroßen und großen Hunderassen schützt eine frühe Diagnose vor dauerhaften Einschränkungen der Beweglichkeit.
4. Hundesenioren
Ein gewisser Verschleiß der Patella ist im Laufe eines Hundelebens nicht zu vermeiden. Ab einem Alter von etwa sieben Jahren kann die dauerhafte Schonhaltung verstärkt beobachtet werden. Allerdings besteht die Erkrankung dann schon länger.
Eventuell ist dir das gelegentliche Schonen oder Verdrehen bislang einfach nicht aufgefallen. Spätestens ab dem Seniorenalter kann die richtige Kost Beschwerden vermindern.
Ursachen für die Verletzung
Für die Patellaluxation beim Hund kommen mehrere Ursachen in Betracht. Die Vererbung gilt als eine der häufigsten Gründe. Sie lässt sich aber nur bei Rassehunden mit bekanntem Stammbaum und bekannten ähnlichen Beschwerden der Hundeeltern nachweisen.
Während des ersten Lebensjahres können Ernährungsmängel und damit verbundene Wachstumsstörungen ursächlich sein. Wie beim Menschen ist auch für unsere Fellnasen Übergewicht ein Faktor für die Entwicklung einer Patellaluxation.
Mit zunehmendem Alter ist ein gewisser Verschleiß nicht auszuschließen. Aber auch hier sind manche Hunderassen und -größen stärker von Beschwerden betroffen als andere.
Die Symptome
Zeitweise belastet dein treuer Gefährte alle Beine, bis er plötzlich ein Hinterbein entlastet und kurz auf drei Beinen hüpft. Anschließend scheint alles wieder normal.
Tatsächlich verursacht die Patellaluxation ab einem gewissen Grad Erscheinungen von Lahmheit. Taucht die spontane Entlastung eines Beines öfter auf, ist Handeln geboten. Denn ab diesem Moment können Schäden der Sehnen und des Kniegelenks entstehen.
Eine Patellaluxation führt ab Grad Zwei auch zu stärkeren Schmerzen. Dein Liebling geht jetzt möglicherweise nicht mehr gerne oder weit spazieren.
In schlimmen Fällen führen die Schmerzen zur Appetitlosigkeit.
Auch bei bloßem Verdacht auf Patellaluxation muss der Tierarzt zurate gezogen werden. Nur er kann eine sichere Diagnose stellen und Therapiemöglichkeiten gegen die Symptome finden.
Diagnose der Verletzung
Um andere Verletzungen oder Erkrankungen auszuschließen, ist ein Röntgenbild eine gute Diagnosemöglichkeit.
Je nachdem, ob deine Fellnase vorn oder hinten schont, werden beide Gelenke (vorn oder hinten) geröntgt und auf dem Röntgenbild miteinander verglichen.
Sofern die Symptome erst kurz und nur selten auftreten, kann auch ein Abtasten der Patella Aufschluss über das Vorliegen einer Luxation geben.
Je nach Tierarzt genügt oft ein kurzer Spaziergang durch die Praxis, um das Hüpfen und Schonen sicher zu erkennen. Doch dies kann auch von einem Kreuzbandriss verursacht sein und gilt daher als keine ausschließende Diagnose für eine Patellaluxation.
Falls du mit deinem Hund züchten möchtest, bist du zur Diagnose sogar verpflichtet. Denn nur Hunde ohne vorliegende Patellaluxation werden zur Zucht zugelassen.
Einer Patellaluxation vorbeugen
Zuchtverbände versuchen das Phänomen der Patellaluxation durch strenge Zulassungskriterien einzudämmen. Du solltest deshalb einen Hund von einem bekannten Züchter kaufen, am besten mit dem Diagnoseergebnis eines Tierarztes.
Auch Nachfragen nach bekannten Problemen mit der Patella bei den Eltern hilft, das Risiko späterer Beschwerden zu minimieren. Möglicherweise hat dein Schützling die Veranlagung für eine Patellaluxation geerbt.
Dennoch ist ein schmerz- und symptomfreies Hundeleben möglich. Aus gutem Grund bieten Tierfutterhersteller für Welpen, erwachsene Hunde und Hundesenioren jeweils geeignetes Futter an. Dadurch werden unter anderem alle Gelenke altersgerecht mit den nötigen Nährstoffen versorgt.
Außerdem ist das Füttern in Maßen, also nach Empfehlung des Tierarztes, eine gute Maßnahme zum Vorbeugen. Ein normal gewichtiger Hund neigt weniger oder nur im höheren Alter überhaupt zu Anzeichen einer Patellaluxation.
Natürlich gilt auch bei unseren Schützlingen der Grundsatz: Starke Muskeln entlasten das Skelett. Deshalb sind Spaziergänge, Spiel und gezieltes Lauftraining (altersgerecht) vorteilhaft. Je kräftiger die Muskeln am Ober- und Unterschenkel sind, desto unwahrscheinlicher renkt sich die Patella überhaupt aus.
Nichtoperative Therapiemöglichkeiten
Treten die Symptome einer Patellaluxation nur gelegentlich auf, verschwinden sie in der Regel für lange Zeit durch die tägliche Gabe von gelenkfreundlichen Nahrungsergänzungsmitteln.
Mit solchen Futterzusätzen bekommen alle Gelenke mehr Schmierung und Nährstoffe für einen stärkeren Knorpel. Gute Ergebnisse bei regelmäßiger Gabe erzielen vor allem diese gängigen Ergänzungen:
- Weidenrinde und Teufelskralle unterstützen die Zellversorgung bis in die Gelenke. Dies wird durch enthaltene Metaboliten vom Körper selbst reguliert.
- Grünlippmuschel enthält Glykosaminoglykane und Omega-3-Fettsäuren. Beide sind vorteilhaft für einen ausgewogenen Gelenkstoffwechsel. Glykosamin gibt es auch als eigenes Nahrungsergänzungsmittel. Es hält den Gelenkknorpel elastisch.
- MSM (Methylsulfonylmethan) ist für Gelenke, Bänder und Sehnen eine Schwefelquelle. Es ist in verschiedenen, für Hunde geeigneten Gelenktabletten enthalten.
- Spurenelemente und Vitamine versorgen nicht nur die Gelenke und die Patella, sondern auch Muskeln, Nerven und Sehnen deines Lieblings rundum mit allem Nötigen für gesundes Wachstum.
Ist die Patellaluxation bereits so fortgeschritten, dass dein Schützling Schmerzen zeigt, können Schmerzmittel und vom Tierarzt zusammengestellte Nährstoffe mit Spezialfutter seine Lebensqualität wieder verbessern. Diese Kombination wird häufig bei Hundesenioren für einen angenehmen Lebensabend als Dauertherapie eingesetzt.
Falls deine Fellnase eine Patellaluxation als Folge von Übergewicht entwickelt, muss sie dringend abnehmen. Dein Tierarzt kann einen Ernährungs- und Trainingsplan aufstellen. Denn einfach weniger füttern würde die Symptome eher verstärken.
Beim Abnehmen helfen physiotherapeutische Stunden am Unterwasserlaufband gut. Auch andere krankengymnastische Therapien helfen oft gut, zu mindestens gegen eine Verschlechterung.
Operationsmöglichkeiten
Gegen Grad Drei und Grad Vier einer Patellaluxation hilft nur noch eine Operation. Dabei gibt es unterschiedlich aufwendige Verfahren zur Stabilisierung.
Allerdings sind diese mit Kosten verbunden und eine vollständige Heilung nicht möglich. Dennoch sind sie bei starken Dauerschmerzen die einzige Chance, wenigstens die Symptome zu bekämpfen.
Bevor du dich für eine Operation entscheidest, solltest du überlegen, ob dies für eine Verbesserung der Symptome unausweichlich ist:
In diesen Fällen versuche zunächst eine Therapie ohne Operation
- Bei jungen Hunden bis etwa einem bzw. eineinhalb Jahren würde eine Operation nicht zum gewünschten Erfolg führen. Denn durch das Wachstum ist durchaus noch eine Selbstausrichtung möglich. Nahrungsergänzungen und Gelenktabletten sind hier die bessere Unterstützung.
- Solange die Diagnose nicht eindeutig eine Patellaluxation zeigt, sollten eher mehrere Meinungen eingeholt als eine OP geplant werden.
- Selbst, wenn eine Patellaluxation häufiger auftritt, kann diese schmerzfrei verlaufen. In solchen Fällen helfen die nichtoperativen Unterstützungen gut dabei, den Verlauf zu lindern.
- Solange eine Patellaluxation nicht ernsthafte Einschränkungen verursacht, sollte von einer Operation besser abgesehen werden.
In diesen Fällen ist die Operation die einzige Alternative
- Bei deutlich erkennbarem, dauerhaft bestehendem Schmerz kann nur eine Operation helfen.
- Tritt nach einer Weile der nichtoperativen Therapie keinerlei Linderung ein, ist die Operation die letzte Option.
- Ist ein betroffener Hund zu schwer für seine Kniegelenke und dauert das Abnehmen mit Physiotherapie zu lang, um ihm Linderung zu verschaffen? In diesem Fall bevorzugt der Orthopäde eine Operation.
Kosten einer Operation am Kniegelenk
Die Operation einer Patellaluxation kostet im Durchschnitt und je nach Methode pro Bein mindestens 800 Euro ohne Mehrwertsteuer.
Bereits während der Diagnosephase müssen weitere Kosten eingerechnet werden. Nach der Operation wird dein Schützling bis zum Abheilen der Operationswunde weiterbehandelt.
Auch hierfür entstehen eigene Kosten für Untersuchungen, Wundversorgung und Verbrauchsmaterialien.
Damit die Kosten nicht zum Problem werden, ist eine Hundekrankenversicherung oder eine spezielle OP-Versicherung sinnvoll.
Allerdings gibt es Versicherer, die für bestimmte Hunderassen nur einen Teil der Kosten tragen oder im Kleingedruckten diese Rassen sogar gänzlich von Leistungen ausschließen.
Deshalb sollte frühzeitig verglichen und das günstigste Angebot genommen werden.
Ablauf der Operation
Bei der Operation werden in der Regel folgende Korrekturen durchgeführt:
- Die Gleitrinne, in der sich die Kniescheibe befindet, ist bei Grad Drei und Grad Vier Patienten sehr flach und muss daher operativ vertieft werden.
- Die Sehne des großen Oberschenkelmuskels, in der sich die Kniescheibe befindet, wird auf dem Unterschenkel so repositioniert, sodass das Ausrenken der Kniescheibe nicht mehr (so leicht) möglich ist.
- Weichteilstrukturen, wie die Gelenkskapsel, werden etwas gestrafft, um die Stabilität des Kniegelenks zu verbessern und die Folgeerscheinungen der ständigen Patellaluxationen zu korrigieren.
Heilungschancen
Die Prognose für künftige Schmerzfreiheit ist gut. Voraussetzung dafür ist, dass der Heilungsprozess unter Kontrolle des Tierarztes gut verläuft. Nach etwa vier bis sechs Wochen erfolgt die Nachkontrolle.
Die Heilungschancen sind umso besser, je mehr Zusatzbetreuung der operierte Hund bekommt.
Zu Schmerzmitteln können Gelenktabletten für guten Knorpelschutz gegeben werden.
Soweit alle Operationsschritte erledigt sind, stärkt ein gezieltes Schwimmtraining die Belastbarkeit des Beins wieder.
Der Tierarzt sollte regelmäßig Nachkontrollen durchführen, um Komplikationen zu vermeiden oder rasch zu erkennen und zu therapieren.
Häufig gestellte Fragen
Unter einer Patellaluxation beim Hund versteht man die schmerzhafte Verrenkung der Kniescheibe. Sie tritt in vier fortschreitenden Schweregraden auf und schränkt den Hund unbehandelt in seiner Bewegungsfreiheit und Lebensqualität extrem ein.
Für die Patellaluxation beim Hund kommen mehrere Ursachen in Betracht. Die Vererbung gilt als eine der häufigsten Gründe. Außerdem kann sich auch durch Mangelernährung, Übergewicht oder altersbedingt auftreten.
Du kannst eine Patellaluxation bei deinem Hund daran erkennen, dass er spontan eins seiner Beine entlastet. Tritt das häufiger auf, solltest du den Tierarzt aufsuchen. Bei höheren Schweregraden kann der Schmerz zu Appetitlosigkeit und Lähmungserscheinungen führen.
Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für die Funktionsfähigkeit der Gelenke. Außerdem sollte dein Hund nicht übergewichtig sein und viel Bewegung bekommen. Durch eine starke Muskulatur werden auch die Gelenke entlastet.
Die Operation einer Patellaluxation kostet im Durchschnitt und je nach Methode pro Bein mindestens 800 Euro ohne Mehrwertsteuer. Außerdem kommen dazu noch die Kosten für die Beobachtung und Versorgung deines Hundes nach der OP.
Empfehlung vom Tierarzt
Die Patellaluxation beim Hund ist eine oft vererbte oder aus anderen Gründen auftretende Verrenkung des Kniegelenks. Rasseanfälligkeit, Übergewicht und andere Ursachen begünstigen einen Verlauf mit immer stärkeren Verschleißerscheinungen.
Zum Glück ist nicht in allen Fällen eine Operation nötig.
Falls aber dein Hund starke Schmerzen hat, solltest du mehrere Diagnosen einholen und für die Kosten am besten frühzeitig eine Hundekrankenversicherung oder Hunde-OP-Versicherung abschließen.
Ich bin Tierarzt und Autor für Tiergesundheitsthemen. Tiere sind meine Leidenschaft und es ist mir ein persönliches Anliegen, medizinisch akkurate Artikel und Videos zu erstellen, um Tierbesitzer so gut es geht zu informieren.
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