Schwangerschaft Hund (Wie lange sind Hunde trächtig?)

Dein Hund ist trächtig? Wie lange die Schwangerschaft geht, was du genau wissen solltest und viele hilfreiche Tipps haben wir dir in diesem Beitrag zusammengestellt. Außerdem haben wir uns für diesen Artikel Beratung vom Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic eingeholt.

Hunde Schwangerschaft und Säugen
Inhaltsverzeichnis

Wie lange ist eine Hündin läufig?

Der Zeitpunkt der Geschlechtsreife einer Hündin hängt von ihrer Rasse ab. Je größer ihre Rasse ist, desto länger wird sie für ihre Geschlechtsreife warten. Das sind etwa sechs bis achtzehn Monate.

Geschlechtsreife heißt allerdings nicht, dass deine Hündin reif für eine Trächtigkeit ist. In den ersten Phasen der Läufigkeit sind die Geburtskanäle noch nicht ganz ausgereift. In der Regel wird deine Hündin jetzt alle sechs Monate läufig.

Während der Läufigkeit wird die Vulva stärker durchblutet und sie sondert eine blutige Flüssigkeit aus. Auch verändert sich das Verhalten der Hündin gegenüber dem Rüden. Etwa zwei Tage vor ihrem Eisprung wird sie für das Bedecken bereit. 

In der eigentlichen Ovulationsphase ist ihr Scheidenausfluss klarer und schleimiger. Somit erleichtert sich die Deckung durch den Rüden. In dieser Phase steigt auch der Porgesteron-Spiegel der Hündin. Dieses Hormon hilft, den Körper auf die Schwangerschaft vorzubereiten.

Wie wird eine Schwangerschaft festgestellt?

Ob deine Hündin trächtig ist, kann dein Tierarzt durch folgende Wege feststellen:

  • Relaxintest
    Das Hormon Relaxin bildet sich nur während der Trächtigkeit. Es wird nur dann weiter produziert, wenn die Feten in der Gebärmutter am Leben sind.
    Die Hormonuntersuchung kann ab dem 24. Tag nach der Befruchtung stattfinden. Mit dieser Methode ist es möglich, eine Scheinträchtigkeit von einer realen Trächtigkeit abzugrenzen.
  • Ultraschalluntersuchung
    Mit einem hochtechnischen Ultraschallgerät kann die Schwangerschaft schon ab dem 18. Tag diagnostiziert werden. Sicherer wird es ab dem 25. Tag.
  • Röntgenuntersuchung
    Eine Röntgenuntersuchung kann erst ab dem 42. Tag eine sichere Diagnose über die Trächtigkeit geben. 

Wie lange dauert es?

Die Trächtigkeitsdauer einer Hündin beträgt abhängig vom Zeitpunkt ihres Eisprungs etwa 61 bis 65 Tage. Es können Schwankungen vorkommen, je nachdem, wann sie gedeckt wurde.

Die Spermien eines Rüden können in der Gebärmutter sechs bis zehn Tage überleben.

Wird sie fünf Tage nach ihrem Eisprung gedeckt, kann die Geburt in 57 Tagen folgen. Wird sie fünf Tage vor ihrer Ovulation gedeckt, dann sind das etwa 68 Tage.

Sollte eine Hündin noch früher bedeckt werden, kann die Schwangerschaft sogar bis zu 72 Tage dauern.

Alles in 5 Schritten erklärt

Schwangerschaft Hund

1. Die ersten fünf bis sechs Wochen

In der ersten Phase der Schwangerschaft finden nur unauffällige Veränderungen statt. 

Zum Ende des ersten Monats vergrößern sich die Milchdrüsen. Die Zitzen werden rosa bis dunkel. Manchmal kann es vorkommen, dass die Haare um die Zitzen herum ausfallen. 

Ab etwa dem 30. Schwangerschaftstag rinnt aus der Scheide ein durchsichtiger oder weißlicher Schleim aus.

Am Anfang der Trächtigkeit musst du noch nicht so vieles beachten und die Futtermenge kann weiterhin wie gewohnt bleiben.

Ab dem 35. Tag nimmt die Hündin langsam zu. Sie kann am Ende doppelt so viel an Gewicht haben, wie vor der Schwangerschaft. Das hängt jedoch sehr von der Anzahl der Föten und ihrer Rasse ab.

2. Das letzte Drittel

Erst ab dem letzten Drittel der Schwangerschaft ist sie äußerlich bemerkbar. 

Der Umfang des Bauches wird größer. Bei manchen Vierbeinern ist Vergrößerung des Bauches nicht so stark ausgeprägt. Das Gesäuge und die Vulva verdicken sich.

In diesem Stadium ist es möglich, die Herztöne der Feten abzuhören. 

Der Appetit der trächtigen Hündin steigt an. Jetzt ist es Zeit, auf ein Futter für tragende und laktierende Hündinnen umzusteigen. In dieser Phase ist es besonders wichtig, dass du deiner Fellnase ihrem ansteigenden Energiebedarf entsprechend fütterst.

Etwa eine Woche vor der Geburt fangen die Milchdrüsen mit der Milchbildung an.

3. Kurz vor der Geburt

Zehn bis sechs Tage vor dem Geburtstermin solltest du die Temperatur deiner Hündin täglich messen. 

Die Körpertemperatur sollte etwa zwischen 37 und 38 °C liegen.

Kurz bevor die Geburt vor der Tür steht, sinkt die Temperatur auf
36,5 bis 37 °C.

Weitere Begleiterscheinungen der bevorstehenden Geburt sind:

  • häufiges Urinieren
  • Belecken der Vulva
  • Nestbauverhalten
  • Appetitlosigkeit
  • Unruhe, Stress
  • Scharren auf Boden oder im Hundebett
  • Zittern oder Hecheln

4. Geburt

Du wirst das Eintreten der Wehen gut erkennen können. Außerdem wird aus der Scheide deiner Hündin einen klaren Ausfluss aussondern. In den nächsten 20 bis 30 Minuten sollte der erste Welpe auf die Welt kommen.

Der Wurf zwischen den Welpen dauert in der Regel 20 Minuten. Es kann aber auch mehr als eine Stunde dauern, bis der nächste Welpe auf die Welt kommt. Sollte die Ruhephase zum nächsten Wurf länger als zwei Stunden dauern, benachrichtige deinen Tierarzt.

Nach der Geburt der Welpe durchtrennt die Hündin die Nabelschnur selbst. Sie enthüllt die Welpen aus der Fruchthülle und beleckt sie. Damit werden sie nicht nur von der Fruchtblase befreit und gesäubert, sondern auch ihre Atmung wird angeregt.

Nach jedem Wurf kommt eine Nachgeburt. Normalerweise frisst die Hündin die Nachgeburt auf, denn sie enthält viele Proteine und Nährstoffe. Sie helfen der Hündin dabei, sich nach den Strapazen der Schwangerschaft wieder zu regenerieren.

5. Nach der Geburt

Du erkennst am Verhalten deiner Hündin, ob die Geburt zu Ende ist: 

Erst fängt sie an, sich zu reinigen. Danach legt sie sich auf die Seite und streckt ihre Beine aus. Dabei liegen die Welpen an ihren Gesäugen und nuckeln die “erste Muttermilch“ – das Kolostrum.

Das Kolostrum enthält wichtige Nährstoffe für die Neuankömmlinge. Es stimuliert den ersten Stuhlgang der Welpen. Außerdem enthält die erste Milch 95 % der Antikörper, die für die Stärkung des Immunsystems notwendig ist.

Die „erste Milch“ ist von ihrem Erscheinungsbild her anders als die spätere Muttermilch. Sie ist gelblich und etwas klebriger. Deswegen wird sie manchmal mit Eiter verwechselt.

6 Vorkehrungen die du treffen solltest

1. Ruhe bewahren!

Die erste Regel, die du niemals unterschätzen solltest, ist:

Immer die Ruhe bewahren! 

Auch wenn es sich hier um ein erfreuliches Erlebnis handelt, ist diese Zeit – insbesondere die Geburt selbst – eine extrem stressige Angelegenheit für deinen Schützling. Zusätzlicher Stress und Unruhe ihrer Bezugspersonen wäre eine zusätzliche Last für sie.

Während der Geburt solltest du dich so gut wie möglich zurückhalten und nicht unnötig eingreifen. Bleibe aber bei der Geburt bei deiner Fellnase. Somit kannst du sie mit deiner Anwesenheit unterstützten und sofort eingreifen, wenn es unerwünschte Komplikationen geben sollte.

2. Wurfkiste vorbereiten

Wurfkiste

Ab dem 40. Tag solltest du eine Wurfkiste vorbereiten. Dafür kannst du einen Pappkarton verwenden oder einen aus Holz anfertigen. Es sollte groß genug für deine Hündin und die Welpen sein. Berechne zudem einen Freiraum für deine Hündin, falls sie sich mal alleine ausruhen möchte.

Der Karton sollte hoch genug sein, damit die Welpen nicht aus der Box ausbrechen, um auf eine kleine Expedition in deiner Wohnung zu gehen.

Entscheide dich für einen ruhigen und warmen Platz. Es ist wichtig, dass kein Luftzug die Kleinen erreichen kann! Die Welpen brauchen in der ersten Woche eine Umgebungstemperatur
von 28 bis 32 °C. 

Manche Hündinnen mögen es, wenn der Wurfkasten da steht, wo sie ihr Futter bekommen. Sie fühlen sich an diesen Plätzen geborgen.

Du kannst ihr Bett in den Kasten oder an den Kasten stellen. Ein paar ihrer Spielzeuge in die Box zu legen, wird sie dabei unterstützen, sich schneller an die Box zu gewöhnen.

Falls sie die Box an einen anderen Ort zerren sollte, solltest du ihren Umzug akzeptieren.

Polstere den Boden des Kartons aus und überziehe es mit einer Welpen-Unterlage. Außerdem ist es nützlich, wenn du für die Geburt Bettlaken, -bezüge oder Handtücher griffbereit hältst.

3. Ernährungsumstellung

In den ersten 4 Trächtigkeitswochen, kann deine Vierbeinerin ihr normales Futter bekommen.

Ab der 4. Woche solltest du mit der Umstellung anfangen. Sie sollte ein Futter mit mehr Energie und Eiweiß bekommen.

Die angehende Mutter wird ab dem 4. Woche mehr Appetit haben als sonst.

Es werden zahlreiche Hundefuttersorten für trächtige Hündinnen angeboten. Im Allgemeinen sind sie mit folgender Bezeichnung gekennzeichnet: „für gravide oder laktierende Hündinnen“ oder „für tragende und säugende Hündinnen“. Sie enthalten mehr Eiweiß und Energie.

Alternativ kannst du auf Welpenfutter umsteigen:

Entscheide dich für Welpenfutter, das für die Größe deiner Hündin geeignet ist. Manche Sorten haben Angaben über die Fütterungsmenge von trächtigen und/oder säugenden Hündinnen.

Ansonsten solltest du folgende Faustregel beachten:

  • Dosierung für kleine Hunde mit geringer Anzahl an Welpen:                      Energiezufuhr im Vergleich zum Erhaltungsbedarf (normale Futtermenge) auf 30 % steigern.
  • Dosierung für große Hunde: Energiezufuhr bis zu 50 % steigern.

Das Futter solltest du ihr zwei- bis dreimal täglich geben und immer ausreichend Trinkwasser bereithalten!

Womöglich wird deine Hündin in der letzten Woche der Schwangerschaft weniger fressen als gewohnt. Am Tag der Geburt und am Folgetag wird sie wahrscheinlich gar nichts fressen. Das ist normal und kein Grund, sich Sorgen zu machen.

Während der Säugungsphase sollte der Energiebedarf folgendermaßen geregelt sein: 

Für jeden Welpen, den sie zeugt, muss der Energiebedarf im Vergleich zum Erhaltungsbedarf um 25 % höher sein.

Sobald die Welpen beginnen, Beifutter zu essen, solltest du die Ration der Mutter herabsetzen.

Etwa sechs bis acht Wochen nach der Geburt – am Tag vor dem Absetzen – gibst du deiner Hündin kein Futter. Somit kann die Milchproduktion stoppen.

Am Tag des Absetzens gibst du ihr nur 25 % des Erhaltungsbedarfs. In den darauffolgenden Tagen kannst du die Futtermenge langsam an den Erhaltungsbedarf anpassen.

4. Tagebuch führen

Angaben wie

  • Körpertemperatur
  • Geburtstermin
  • Einsetzen der Wehen
  • Geburtszeiten der einzelnen Würfe
  • Anzahl der Welpen
  • Geschlecht der Welpen 
  • Gewicht der Welpen
  • Umgebungstemperatur
sind wichtig für die Nachverfolgung der Trächtigkeits- und Geburtsphase sowie der Welpenphase.
 
Um die Welpen zunächst voneinander unterscheiden zu können, solltest du ihnen ein Bändchen umlegen. Das Bändchen kannst du mit ihren Namen oder Nummern beschriften.
 
Außerdem kannst du mit deinem Tierarzt besprechen, welche Informationen noch wichtig sein könnten. Somit hast du alles auf einen Blick.

 

5. Temperatur messen

Ab dem ersten Drittel solltest du die Temperatur rektal messen. Wenn du nicht weißt, wie, kannst du deinen Tierarzt fragen. Er wird dir bestimmt, die notwendigen Tipps dafür mitgeben und es dir vorzeigen. Oder du liest hier nach.

Es ist gut, wenn du die Körpertemperatur in ein Tagebuch einträgst.

Sollte die Temperatur auf 36,5 – 37 °C gesunken sein, steht die Geburt bevor. Innerhalb von 12 bis 24 Stunden müsste die Geburt beginnen.

6. Telefonnummer des Tierarztes bereithalten

Gewöhnlich schaffen Hündinnen ihre Geburt problemlos selbst. 

Dennoch sollte die Telefonnummer deines Tierarztes immer griffbereit sein, falls es Komplikationen geben sollte. Auch wäre es gut, wenn du von deinem Tierarzt eine Telefonnummer erhältst, mit der er nachts erreichbar ist. Denn die Geburt kann auch nachts stattfinden.

Was soll ich tun, wenn meine Hündin Schwierigkeiten bei der Geburt hat?

Bei folgenden Situationen solltest du sofort mit deinem Tierarzt Kontakt aufnehmen!

  • Grüner Vaginal-Ausfluss, bevor der erste Welpe da ist
  • Übel riechender Ausfluss
  • Hündin presst seit etwa 20 bis 30 Minuten, aber kann nicht werfen
  • Nach einem Wurf kommt der nächste Welpe nach 2 Stunden noch nicht
  • Hohes Fieber
  • Erschöpfungserscheinungen

Schildere die Situation deinem Arzt sehr präzise. Dein Tierarzt wird dir die notwendigen Anweisungen weitergeben oder dich darum beten, die Hündin und ihre bereits geborenen Welpen in die Klinik zu bringen.

Können Hündinnen scheinschwanger werden?

Ja, vier bis neun Wochen nach der Läufigkeit können Hündinnen scheinschwanger werden. Das ist kein Grund zur Besorgnis. 

Nachdem der Körper feststellt, dass die Hündin nach der Läufigkeit nicht schwanger ist, sinkt der Progesteron-Spiegel schnell ab. Diese rasche Abnahme kann manchmal vom Organismus als eine Geburt registriert werden. 

Dabei sorgt der Körper dafür, dass der Prolaktin-Spiegel steigt. Prolaktin dagegen regt die Milchdrüsen an.

Problematisch wird es, wenn außer den physiologischen Erscheinungen zusätzlich psychologische Verhaltensänderungen auftauchen.

Deine Hündin kann damit anfangen, ein Nest zu bauen. Spielzeuge, andere Gegenstände wie Schuhe, Pantoffeln und Ähnliches können für den Bau ihres Nests verwendet werden. Manche der Hündinnen sind in dieser Phase aggressiv. 

Sie könnte sogar nach ihren Bezugspersonen (Vorsicht bei Kindern!) schnappen, wenn eines der Spielzeuge oder Gegenstände von ihrem angeblichen Nest weggenommen werden.

Normalerweise regelt sich das von selbst. Dennoch wäre es gut, wenn du deinen Tierarzt einschaltest. Er kann deiner Hündin beruhigende Präparate oder Hormone verschreiben, um diese Phase leichter zu überwinden.

Wie viele Welpen kann eine Hündin werfen?

Wie viele Welpen eine Hündin im Durchschnitt werfen kann, hängt unter anderem von Alter und Rasse ab.

Hierzu gibt es eine Studie, die 2011 veröffentlicht wurde. Die Forscher analysierten über 10.000 Würfe von 224 Rassen. Sie stellten fest, dass die durchschnittliche Wurfanzahl bei etwa 5 – 6 Welpen liegt.

Kleine Rassen lagen bei 3 – 4 Welpen, wogegen der Durchschnitt bei großen Rassen etwa 7 Welpen war.

Der Rekord liegt bei 24 Welpen. Eine Neopolitan Mastiff namens Tia brachte am 29. November 2004 die Welpen per Kaiserschnitt auf die Welt.

 

Dürfen schwangere Hündinnen Gassi gehen?

Wenn deine Hündin schwanger ist, sollte sie weiterhin regelmäßig Gassi gehen. 

Somit bereitet sie sich bestens auf die Ankunft ihrer Kleinen vor. Eigentlich ist es nichts anderes als Schwangerschaftsgymnstik für Hündinnen.

Allerdings solltest du während den Spaziergängen intensives Training oder sogar Gehorsamkeitstraining vermeiden. Denn das kann für sie anstrengend oder stressig sein.

Zudem kann die Schwangerschaftsphase für deine Hündin unbehaglich sein. Auch wird sie schneller müde. Insbesondere in der letzten Zeitspanne vor der Geburt. 

Deswegen sollten die Spaziergänge eher kurz gehalten werden, aber dafür regelmäßiger stattfinden. Empfehlenswert sind täglich 3 bis 5 kurze Spaziergänge.

Sollte deine Fellnase allerdings Beschwerden oder Krankheiten haben, dann ist es unbedingt empfehlenswert, den Ablauf der Spaziergänge mit deinem Tierarzt abzusprechen.

Häufig gestellte Fragen

Die Tragezeit bei Hündinnen beträgt im Durchschnitt 63 Tage. Sie kann aber zwischen 59 und 67 Tagen schwanken. Bei einem großen Wurf fällt die Tragezeit meistens geringer aus.

Typische Anzeichen der Schwangerschaft bei einer Hündin sind angeschwollene und gerötete Zitzen, Scheidenausfluss und in manchen Fällen Appetitlosigkeit oder die Verweigerung des gewohnten Futters.

Die Anzahl der Welpen in einem Wurf ist vor allem von der Rasse und Größe deines Hundes abhängig. Kleine Rassen werfen im Durchschnitt 4 Welpen und große Rassen 7.

Nach dem Einsetzten der Wehen dauert die Geburt in der Regel um die 6 Stunden. Sie kann aber auch bis zu 12 Stunden lang gehen. Der erste Welpe sollte 1 bis 2 Stunden nach dem Einsetzen der Wehen auf die Welt kommen.

Hündinnen werden in der Regel ungefähr alle 6 Monate läufig. Die Läufigkeit hält zwischen drei und vier Wochen an. In dieser Zeit hat deine Hündin einen blutigen Ausfluss aus der Scheide und die Scheide sowie ihre Zitzen sind geschwollen.

Empfehlung vom Tierarzt

Schöne Zeiten warten auf dich. Mit viel Lachen, Freude und Liebe…

Noch ein kleiner Tipp: Lege deine Lieblingsschuhe lieber sofort in den Schuhschrank, nachdem du zu Hause angekommen bist. Ach ja, die Badezimmertür solltest du lieber geschlossen halten. Die Lieben mögen es, eine kleine Klopapierparty in der Wohnung zu veranstalten.

Sei beruhigt. Sobald du die notwendigen Vorkehrungen triffst, werden dich deine Sorgen nicht mehr überrumpeln können. Damit ist deinerseits mehr als die Hälfte schon getan.

Genieße diese Zeit mit deiner Hündin und ihrem Nachwuchs. Du wirst leibhaftiger Zeuge und Begleiter von einem der größten Wunder der Natur 😉

Bild von Geprüft vom Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic
Geprüft vom Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic

Ich bin Tierarzt und Autor für Tiergesundheitsthemen. Tiere sind meine Leidenschaft und es ist mir ein persönliches Anliegen, medizinisch akkurate Artikel und Videos zu erstellen, um Tierbesitzer so gut es geht zu informieren.

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