Aussiedoodle
Wesen:
Die einzigartigen Doodle-Designerhunde werden immer beliebter! So auch der Aussiedoodle, eine Mischung aus reinrassigem Australian Shepherd und Pudel. Er ist von der FCI noch nicht als eigenständige Rasse anerkannt. Auch in anderen Rassevereinen ist er noch nicht dokumentiert. Dies wird sich aber aufgrund seiner wachsenden Beliebtheit sicher bald ändern. Erfahre in den folgenden Abschnitten alles über diese Hunde und ihr charakteristisches Aussehen.
Charakter & Merkmale
Der Aussiedoodle stammt ursprünglich aus den Vereinigten Staaten, mit einem bestimmten Zuchtziel. Er soll die besten Eigenschaften und Merkmale des Pudels und des Australian Shepherds in sich vereinen. Dazu gehören das verspielte Wesen des Australian Shepherd und das ruhige Gemüt des Pudels. Gleichzeitig sind beide Rassen sehr lernbegierig und intelligent. Deshalb hat der Aussiedoodle wohl auch ein offenes und neugieriges Wesen. Er ist Menschen und anderen Hunden gegenüber immer freundlich und nie aggressiv. Er liebt lange Spaziergänge, Spiele und sportliche Aktivitäten.
Je nachdem, welche Pudel bei der Zucht eingekreuzt wurden, gibt es drei Größenklassen: Toy Aussiedoodle, Mini Aussiedoodle und Standard Aussiedoodle. Der Toy Aussiedoodle erreicht eine Schulterhöhe von 35 cm und der Mini Aussiedoodle von 45 cm. Der Standard hingegen ist ein mittelgroßer Hund mit einer Schulterhöhe von 45 bis 55 cm.
Auch das Gewicht variiert stark und liegt zwischen 11 und 32 kg. Sein Körperbau ist sehr athletisch und unterstreicht seinen sportlichen Charakter. Das Fell ist entweder leicht gewellt oder vollständig gelockt und fühlt sich sehr weich an.
Farblich wird das gesamte Spektrum der Aussie- und Pudelfarben abgedeckt. Aussiedoodles gelten auch als hypoallergene Hunde, da ihr Fell keine allergischen Reaktionen hervorruft.
Der Aussiedoodle eignet sich gut als Anfängerhund. Dazu braucht er aber eine frühe Sozialisierung und eine konsequente Erziehung. Im Allgemeinen ist er jedoch leicht zu erziehen und überzeugt durch seine hohe Lernbereitschaft.
Er lässt sich schnell für neue Aktivitäten begeistern und möchte viel Zeit mit dir verbringen. Besonders motiviert ist er bei Sportarten wie Dog Dancing oder Agility. Aber auch als Begleithund beim Reiten oder Radfahren kommt er in Frage. Als Familienhund ist der Aussiedoodle besonders geeignet. Er sucht aktiv den Kontakt zu Kindern und ist zu deren Freude immer in Spiellaune.
Fellpflege:
Haaren:
Energielevel:
Trainierbarkeit:
Kinder geeignet:
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Mehr InformationenDie richtige Ernährung
Eine besondere Ernährung ist beim Aussiedoodle nicht erforderlich. Futtermittelallergien sind bei dieser Rasse eher selten. Ihr Verdauungstrakt ist sehr robust und verträgt Trockenfutter, Nassfutter und BARF. Bei der Wahl des Futters solltest du lediglich das Alter deines Hundes berücksichtigen.
Auch der Aktivitätsgrad spielt eine Rolle. Besonders aktive Hunde benötigen beispielsweise ein energiereiches Futter mit hoher Nährstoffdichte. Generell wird ein Futter mit hohem Fleischanteil empfohlen.
Um einer möglichen Unverträglichkeit vorzubeugen, sollte glutenhaltiges Getreide vom Speiseplan gestrichen werden.
Auch Zucker hat in der Ernährung deines Aussiedoodles nichts zu suchen! Er kann zu Übergewicht, Diabetes und Zahnproblemen führen.
Generell sind Nassfutter und BARF die hochwertigeren Fütterungsvarianten. Trockenfutter lässt sich leichter portionieren und ist auf Reisen die unkompliziertere Wahl.
Kontrolliere regelmäßig die Vitamin- und Nährstoffversorgung und optimiere sie bei Bedarf. Achte auch auf das Gewicht deines Aussiedoodles und passe die Futtermenge entsprechend an.
Gesundheit & Pflege
Für ein langes und gesundes Leben ist neben der Ernährung auch die richtige Pflege entscheidend. Schenke ihm deshalb täglich genügend Aufmerksamkeit.
Kontrolliere regelmäßig die Krallen und kürze sie bei Bedarf selbst oder lasse sie vom Tierarzt oder Hundesalon schneiden.
Auch die Pflege der Ohren ist bei dieser Rasse wichtig, da sie anfälliger für Entzündungen sind. Halte die Ohren daher immer sauber und trocken.
Um Zahnstein vorzubeugen, solltest du regelmäßig Kauknochen oder andere Kaumöglichkeiten anbieten. Auch das Zähneputzen mit einer speziellen Hundezahnpasta ist sinnvoll.
Da der Aussiedoodle sein Fell nicht verliert, sollte es regelmäßig gekämmt werden. Sonst kann es mit der Zeit verfilzen. Entferne auch nach jedem Spaziergang groben Schmutz aus dem Fell.
Bade deinen Aussiedoodle etwa einmal im Monat oder je nach Bedarf, aber nicht zu oft. Zu häufiges Baden schadet dem natürlichen Schutz von Haut und Fell.
Gönne ihm auch alle paar Monate einen Besuch beim Hundefriseur, um sein Fell schneiden zu lassen. Vor allem im Sommer sollte dies nicht zu lange dauern, damit sich nicht unnötig Wärme ansammelt.
Regelmäßige Tierarztbesuche sind bei der Haltung eines Aussiedoodles Pflicht! Dabei spielt es keine Rolle, ob er gesund oder krank ist. Lass ihn vorbeugend regelmäßig impfen, entwurmen und auf mögliche Krankheiten untersuchen.
Passendes Zubehör
Da der Aussiedoodle zu den mittelgroßen Hunden zählt, benötigt er ein größeres Hundebett (L bis XL). Auch für den Transport im Auto ist eine geeignete Hundebox von Vorteil. Alternativ kann er mit einem speziellen Gurtsystem auf der Rückbank angeschnallt werden.
Ein großer Napf mit frischem Wasser sollte immer in Reichweite sein.
Sein Rückzugsort sollte eine ruhige Ecke im Haus sein, wo er nicht durch Zugluft oder Lärm gestört wird.
Geschirr, Halsband, Leine, Krallenschere, Zeckenzange und ein rutschfester Futternapf gehören zur Grundausstattung.
Außerdem solltest du unbedingt eine gute Fellbürste im Haus haben. Sie entfernt groben Schmutz aus dem Fell und verhindert, dass es mit der Zeit verfilzt. Für das regelmäßige Baden eignet sich ein mildes Hundeshampoo.
Kauknochen und Spielzeug werden deinem Aussiedoodle sicher gefallen. Achte darauf, dass alle Spielsachen hundefreundlich sind. Sie sollten der Beißkraft dieser Hunderasse standhalten.
Dein Hund wird sich auch über einen ausbruchsicheren Garten freuen. Achte darauf, dass keine giftigen Pflanzen in Reichweite deines Hundes sind.
Herkunft & Geschichte
Der Aussiedoodle gehört wie der Labradoodle zu den sogenannten Designerhunden. Sein Ursprung liegt in Amerika und Kanada. Dort wurde die Rasse in den letzten Jahren immer beliebter.
Zunächst ging der Labradoodle als erste Designer-Kreuzung in die Geschichte ein. Später suchten die Züchter jedoch vermehrt nach weiteren Designerkreuzungen. So entstand der Aussiedoodle.
Sein Zuchtziel ist es, die besten Eigenschaften von Aussie und Pudel zu vereinen. Aber auch das hypoallergene Fell war bei der Züchtung entscheidend. Denn dieses macht den Aussiedoodle zu einem allergikerfreundlichen Hund.
Schon bald nach den ersten erfolgreichen Zuchtversuchen gewann der Aussiedoodle an Popularität. Diese ging weit über die Grenzen Amerikas und Kanadas hinaus. So wurde er auch in den europäischen Ländern zu einem beliebten Vertreter der Designerhunde. Vor allem als treuer Begleithund und Familienhund erfreut er sich großer Beliebtheit.
Durch sein intelligentes Wesen ist er auch als Blindenführhund oder Therapiehund geeignet. Seine hohe Lernbereitschaft und sein ruhiges Gemüt sind hier von entscheidendem Vorteil. Das hypoallergene Fell ermöglicht zudem den Einsatz bei Allergikern.
