Drever

Wesen:

Scharfsinnig, Ausgeglichen, Konzentriert
Größe: Klein
Höhe: 32-36 cm
Gewicht: 13-16 kg
Lebenserwartung: 11-13 Jahre
Felltyp: Kurzhaar
Farben: Schwarz-weiß, Rehbraun-weiß
FCI Gruppe: Laufhunde – Schweisshunde – verwandte Rassen

Der kleine, wendige Schwede wird gerne als Jagdhund eingesetzt. Die Rasse wurde erst 1953 anerkannt und lässt seitdem Jägerherzen höher schlagen.

Drever
Artboard 26

Charakter & Merkmale

Der Drever, auch Schwedische Dachsbracke genannt, gehört zu den Lauf- und Schweißhunden. Er wurde zuerst in Schweden gezüchtet und stammt ursprünglich von der Westfälischen Dachsbracke ab. Er ist der kleinste der schwedischen Jagdhunde.

Der kleine Laufhund ist zwischen 32 und 36 Zentimeter groß. Er wiegt etwa 13 Kilogramm. Der Körperbau ist wohl das auffälligste Merkmal des Hundes. Sein Körper ist langgestreckt. Die Gliedmaßen sind tief angesetzt. Wegen der kurzen Beine ist der Drever oft langsamer als andere Laufhunde.

Das Fell liegt eng am Körper an. Es gibt verschiedene Fellfarben mit weißen Abzeichen. Der Drever hat mittellange Schlappohren, die an der Spitze abgerundet sind.

Der Drever ist ein idealer Begleiter für Jäger. Als reiner Familienhund wird er in der Regel nicht gehalten. Er hat eine feine Nase, die bei der Jagd sehr nützlich ist. Häufig wird er zur Jagd auf Rehe, Hasen, Kaninchen und Füchse eingesetzt. Der kleine Drever ist ein ausgeglichener und aufmerksamer Hund. Er ist nie aggressiv oder nervös.

Fellpflege:

Wenig
Mittel
Intensiv

Haaren:

Wenig
Mittel
Intensiv

Energielevel:

Wenig
Mittel
Viel

Trainierbarkeit:

Wenig
Mittel
Gut

Kinder geeignet:

Weniger
Mit Aufsicht
Perfekt

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Mehr Informationen

Die richtige Ernährung

Der Drever gehört zu den Jagdhunden und stellt daher besondere Anforderungen an seine Ernährung. Da er oft viel mehr in Bewegung ist als ein reiner Familienhund, benötigt er auch ein kalorienreicheres Futter.

Achte daher bei der Auswahl des Futters darauf, dass es hochwertige Zutaten enthält, ausgewogen ist und den Bedarf deines Hundes deckt. Dabei spielen Alter, Größe bzw. Gewicht, Aktivität und Gesundheitszustand eine wichtige Rolle. Bei der Futtermenge solltest du dich an die Empfehlungen des Herstellers halten.

Wenn dein Hund auch jagen geht, ist es wichtig, dass er die Nährstoffe bekommt, die ein aktiver Hund in dieser aktiven Zeit braucht.

Leckerlis sollten nur in Maßen gefüttert und von der Grundnahrung abgezogen werden, um Übergewicht zu vermeiden.

Welpen können 4-6 Mal am Tag gefüttert werden. Die Anzahl der Mahlzeiten sollte allmählich auf 2 pro Tag reduziert werden, bis der Hund ausgewachsen ist. Nach den Mahlzeiten sollte eine Ruhepause eingehalten werden.

Gesundheit & Pflege

Der Drever gehört zu den pflegeleichten Hunden. Vor allem sein kurzes, hartes Fell braucht kaum Pflege. Von Zeit zu Zeit sollte es gebürstet werden. Nach langen Jagden kann er auch mal gewaschen werden. Hier gilt jedoch das Motto: Weniger ist mehr.

Achte darauf, dass die Schlappohren regelmäßig gereinigt werden. Sonst kann es unter Umständen zu Entzündungen im Ohr kommen. Auch die Pfoten sollten von Zeit zu Zeit gepflegt werden.

Passendes Zubehör

Bei der Anschaffung eines Drevers sollte natürlich auch an das nötige Zubehör gedacht werden. Eine Grundausstattung mit Leine, Halsband bzw. Geschirr, Wasser- und Futternapf sowie Korb bzw. Kissen ist erforderlich.

Wird der Drever zur Jagd eingesetzt, müssen zusätzlich einige jagdspezifische Artikel angeschafft werden. Für das Jagdtraining eignen sich zum Beispiel Duft- und Fellattrappen. Für die eigentliche Jagd können Fährtenmarkierungsband und Hundeschutzwesten angeschafft werden.

Weiteres Zubehör, das dein Hund braucht, sind: Zeckenzange, Krallenschere, Transportbox für den Transport im Auto.

Drever Geschichte

Herkunft & Geschichte

Der Drever stammt ursprünglich aus Schweden. Dort wurde er von Jägern aus der Westfälischen Dachsbracke gezüchtet. Ziel der Zucht war es, einen besonders guten Stöberhund zu züchten. Er sollte unter den klimatischen Bedingungen Schwedens erfolgreich jagen können.

Die Westfälische Dachsbracke wurde 1910 nach Schweden eingeführt. Vor 1930 war die Rasse in Schweden jedoch kaum bekannt. Erst danach gewann sie an Popularität. Der kurzbeinige Jagdhund wurde wegen seines hervorragenden Geruchssinns bei den schwedischen Jägern immer beliebter. Er zählte bald zu den geeignetsten Hunden für die Jagd auf Reh- und Rotwild.

1947 wurde die größere Variation auf den Namen Drever getauft. 1953 wurde er von der FCI endgültig als eigene schwedische Rasse anerkannt.