English Setter

Wesen:

Aktiv, Freundlich, Gutmütig
Größe: Mittel
Höhe: 61-68 cm
Gewicht: 20-36 kg
Lebenserwartung: 10-12 Jahre
Felltyp: Langhaar
Farben: Schwarz-weiß, Orange-weiß, Zitronenfarben-weiß, Leberbraun-weiß
FCI Gruppe: Vorstehhunde

Der English Setter kommt ursprünglich aus England. Er ist ein anhänglicher Jagdhund. Die Tiere brauchen viel Bewegung und soziale Interaktion. Als Wachhund ist der English Setter nicht geeignet. Er ist sehr sensibel und manchmal etwas eigensinnig. Daher ist eine einfühlsame Hand bei der Erziehung des Vierbeiners empfehlenswert. Der English Setter kommt sehr gut mit kleinen Kindern aus. Deshalb ist er ein ausgezeichneter Familienhund. Am liebsten tobt er mit der ganzen Familie oder mit dem ganzen Rudel.

English Setter
Artboard 26

Charakter & Merkmale

Der English Setter ist ein mittelgroßer Hund. Rüden werden zwischen 65 und 68 cm groß. Hündinnen werden zwischen 61 und 65 cm groß. Der English Setter kann bis zu 36 kg wiegen. Die Lebenserwartung dieses Hundes liegt bei etwa 12 Jahren.

Das Fell des English Setter ist lang und weich mit leichten Wellen. Die Grundfarbe ist weiß. Darauf befinden sich gelbe, blaue oder braune Flecken. Einige Exemplare können auch drei Farben in ihrem Fell haben. Zum Beispiel sind diese English Setter weiß mit blauen und braunen Flecken.

Die Hunde haben ein üppiges Fell am ganzen Körper. Auch die Ohren und der Schwanz sind stark behaart.

Die Vierbeiner haben große Augen mit einem aufmerksamen Blick. Die Augenfarbe ist meist braun. Der English Setter hat mittellange, hängende Schlappohren. Die Hunde sind elegant und schön. Der Körperbau des English Setter ist schlank und dynamisch. Die Hunde sind sehr sportlich und haben einen großen Bewegungsdrang.

Die Hängeohren des English Setter flattern in der Luft, wenn sie toben und herumtollen. Der English Setter begeistert durch seine Fröhlichkeit und Lebensfreude.

Ansonsten ist dieser Hund ruhig und anhänglich. Deshalb eignet er sich besonders gut als Familienhund. Denn er versteht sich gut mit kleinen und großen Kindern. English Setter sind meist selbst wie Kinder und lieben es, mit den Kleinen herumzuspringen und herumzutollen.

English Setter sind sehr gefühlvoll und sensibel. Sie genießen es, Liebe zu bekommen und zu geben.

Sie sind sehr treu und aufmerksam. Sie beschützen ihr Rudel oder ihre Familie. Sie zeigen dir, wenn Gefahr droht. Man kann sie aber auch schnell wieder beruhigen.

Der English Setter ist ein sehr geselliger Hund. Sie lieben die Gesellschaft von Menschen und anderen Hunden. Bei einem English Setter ist also immer etwas los. Er freut sich über jeden Besuch und heißt ihn herzlich willkommen. Auch Freundschaften mit anderen Vierbeinern schließen diese Hunde sehr gerne.

Die Tiere rennen und springen gerne über Stock und Stein. Vor allem als Welpen sind sie schwer zu halten. Mit zunehmendem Alter werden sie jedoch immer ruhiger.

English Setter sind sehr freundlich und liebenswert. Dennoch sind sie Hunde mit einem ausgeprägten Jagdtrieb. Lass dich nicht von seinem harmlosen Aussehen täuschen. Wenn er ein Kaninchen oder eine Katze erspäht, kann er sehr schnell zum erbitterten Jäger werden. Denke immer daran, wenn du mit deinem Hund unterwegs bist.

Fellpflege:

Wenig
Mittel
Intensiv

Haaren:

Wenig
Mittel
Intensiv

Energielevel:

Wenig
Mittel
Viel

Trainierbarkeit:

Wenig
Mittel
Gut

Kinder geeignet:

Weniger
Mit Aufsicht
Perfekt

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Mehr Informationen

Die richtige Ernährung

Achte bei der Auswahl des Futters darauf, dass es hochwertige Zutaten enthält, ausgewogen ist und den Bedarf deines Hundes deckt. Alter, Grösse bzw. Gewicht, Aktivität und Gesundheitszustand spielen dabei eine wichtige Rolle. Bei der Futtermenge solltest du dich an die Empfehlungen des Herstellers halten.

Leckerlis sollten nur in Maßen gefüttert und von der Grundnahrung abgezogen werden, um Übergewicht zu vermeiden.

Welpen können 4-6 Mal am Tag gefüttert werden. Die Anzahl der Mahlzeiten sollte allmählich auf 2 pro Tag reduziert werden, bis der Hund ausgewachsen ist. Nach den Mahlzeiten sollte eine Ruhepause eingehalten werden, um eine Magendrehung zu vermeiden.

Gesundheit & Pflege

English Setter sind sehr robuste Hunde. Trotzdem sollte man ihnen viel Zeit für ihre Pflege widmen.

Achte schon beim Kauf darauf, dass es sich um einen seriösen Züchter handelt. Achte darauf, dass die Zuchthunde untersucht werden. So kannst du zum Beispiel das Risiko minimieren, dass dein Hund an Hüftgelenksdysplasie, Ellbogendysplasie oder Taubheit leidet. English Setter sind etwas anfälliger für diese Krankheiten.

Kastrierte English Setter und Tiere mit wenig Bewegung können übergewichtig werden. Das kann bei deinem Vierbeiner zu Gelenkschmerzen führen.

Das schöne, lange Fell deines English Setter muss täglich gebürstet werden. Das dauert nicht länger als ein paar Minuten. So kannst du verhindern, dass die Haare verfilzen.

Im langen Fell dieser Hunde verfangen sich oft Blätter und kleine Zweige. Deshalb solltest du nach dem Spaziergang das Fell säubern und gründlich auf Parasiten und Zecken überprüfen.

Baden musst du deinen Vierbeiner nicht oder nur sehr selten. Wenn doch, verwende ein sehr mildes Hundeshampoo. Meistens reicht es, den Schmutz trocknen zu lassen. Danach lässt er sich leicht aus dem Fell bürsten.

Schau regelmäßig unter die Schlappohren. Manchmal sammelt sich dort Schmutz an. Reinige die Ohren vorsichtig. Regelmäßige Zahnpflege beugt Zahnstein vor. Die Krallen nutzen sich normalerweise von selbst ab. Wenn nicht, müssen sie regelmäßig gekürzt werden.

English Setter sind intelligente, anhängliche und gelehrige Tiere. Sie sind daher leicht zu erziehen. Allerdings können diese Hunde manchmal etwas dickköpfig und eigensinnig sein. Dann ist es an dir, klare Regeln aufzustellen und konsequent zu sein.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Erziehung ist, dass sich alle Familienmitglieder daran halten. Es ist von Vorteil, wenn du bereits Erfahrung in der Erziehung von Vierbeinern hast.

Außerdem ist dein English Setter leichter zu erziehen, wenn du ihm seinen Bewegungsspielraum lässt und ihn sportlich forderst. So muss er sich dir nicht widersetzen, um selbstständig auf die Jagd gehen zu können. Du kannst dich bei Hundeschulen erkundigen, ob es spezielle Programme oder Angebote für Jagdhunde gibt.Du solltest den English Setter nicht als Wachhund einsetzen oder in einen Zwinger sperren. Er ist ein sensibles und geselliges Tier. Er braucht viel Kontakt zu dir und anderen Hunden.

Passendes Zubehör

Für die Pflege des English Setter sind keine besonderen Hilfsmittel erforderlich. Eine gewisse Grundausstattung ist jedoch für jeden Hund notwendig.

Dazu gehören hochwertiges Futter, Leine, Halsband oder Geschirr, Hundedecke, Futter- und Wassernapf, Transportbox, Bürste und Kamm, Zeckenzange und Krallenschere.

Zusätzliches Spielzeug ist für den English Setter empfehlenswert. Vor allem Bälle oder andere Dinge, die er apportieren kann. English Setter apportieren leidenschaftlich gerne. Du solltest also kein Problem damit haben, deinen Vierbeiner auszulasten. Wenn du zu müde bist, kannst du einfach immer wieder den Ball werfen und ihn apportieren lassen.

So sorgst du für ausreichend Bewegung.

English Setter Geschichte

Herkunft & Geschichte

Der English Setter stammt vom langhaarigen Vogelhund ab. Auch die Old Spanish Pointer gehören zu den Vorfahren der English Setter. Bevor die Tiere den Namen English Setter erhielten, wurden sie als Setting Spaniels bezeichnet.

Die Ursprünge der English Setter reichen bis ins Mittelalter zurück. Sie gehören damit zu den ältesten Jagdhunden. Bereits im 14. Jahrhundert wurden sie zur Niederwild- und Vogeljagd eingesetzt. Windhunde waren dafür nicht geeignet. Sie hätten das Geflügel nur aufgescheucht.

English Setter waren wegen ihrer guten Nase besser geeignet. So konnten sie auch Rebhühner, die sich im Unterholz versteckten, vorsichtig aufstöbern. Um die Vögel zu fangen, warf der Jäger ein Netz über sie und den Jagdhund. Der English Setter legte sich, wie er es gelernt hatte, flach auf den Bauch. So konnte das Netz den Vogel sicher treffen und fangen.

Im 19. Jahrhundert züchtete Sir Edward Laverack in England English Setter. Über mehrere Generationen wählte er nur die edelsten, schönsten und intelligentesten Tiere aus. So wurde der English Setter zu einer eigenständigen Rasse.

1860 stellte Sir Edward Laverack die ersten reinrassigen English Setter Welpen vor. Er gewann mit seiner Zucht unzählige Preise und konnte seine Vierbeiner für hohe Summen verkaufen. Der English Setter erfreute sich bald auch außerhalb Englands großer Beliebtheit.

Die endgültige Anerkennung der Rasse durch die FCI erfolgte 1963.