Tibet-Spaniel



Wesen:
Der Tibet Spaniel ist ein ausgesprochen lebhafter und verspielter Begleiter. Damals galt er als Tempelwächter und Glücksbringer in tibetischen Klöstern. Insbesondere die Rüden tragen ein prachtvolles Fell, das an eine Löwenmähne erinnert. Deshalb werden sie auch liebevoll als Löwenhündchen bezeichnet.
Charakter & Merkmale
Die durchschnittliche Widerristhöhe des Tibet Spaniel beträgt 25 Zentimeter. Damit zählt er zu den kleinen Hunderassen. Sein mittellanges Haarkleid besticht durch seidiges Deckhaar und feine Unterwolle. Es tritt in allen möglichen Farbschattierungen auf.
Seine Ohren sind von mittlerer Größe und der Kopf ist im Verhältnis zum Körper eher klein. Sein Gewicht sollte zwischen 4 und 7 kg betragen.
Das Wesen des Tibet Spaniel ist lebhaft, freundlich und selbstbewusst. Er fühlt sich seiner Bezugsperson eng verbunden, weshalb er als treuer und loyaler Gefährte gilt. Trotzdem ist er unabhängig und verhält sich nie unterwürfig. Bei fremden Personen ist er eher zurückhaltend und distanziert.
Er macht es sich gerne auf dem Schoß bequem und liebt es gestreichelt zu werden. Das könnte daher kommen, dass Tibet Spaniel oft auf den Schößen der Mönche Platz nahmen während diese meditierten.
Der Tibet Spaniel ist ein sehr familienfreundlicher Hund. Er mag Kinder und braucht viel Beschäftigung. Allgemein ist die Rasse sehr pflegeleicht und umgänglich. Für Anfänger also bestens geeignet.
Fellpflege:
Haaren:
Energielevel:
Trainierbarkeit:
Kinder geeignet:
Tibet-Spaniel Video
Die richtige Ernährung
Durch seinen geringen Energiebedarf braucht der Tibet Spaniel keine großen Futtermengen. Du solltest allerdings auf ein qualitativ hochwertiges Futter mit hohem Fleischanteil achten.
Der empfindliche Magen des Vierbeiners wird bei ungewohntem Futter schnell überfordert. Das kann zu Durchfall oder Erbrechen führt. Bei einer Futterumstellung ist es also wichtig, dass du ihn langsam und Stück für Stück an das neue Futter gewöhnst.
Als Leckerlis zwischendurch eignen sich vor allem trockene Kauartikel, Zahnpflege-Snacks und gefriergetrocknete Fleischsnacks. Um Über- oder Untergewicht vorzubeugen solltest du den ausgewachsenen Hund regelmäßig wiegen.
Ausreichend Trinkwasser sollte deinem kleinen Freund rund um die Uhr zur freien Verfügung stehen.
Tibet-Spaniel Pflege
Anders als das prachtvolle Fell des Tibet Spaniels vermuten lässt, ist eine intensive Pflege bei ihm nicht nötig. Bürste die Fellpracht ein bis zweimal pro Woche, um lose Haare zu entfernen und Verfilzungen vorzubeugen.
Es ist sinnvoll, während der Fellpflege auch einen Blick in die Hängeohren des Vierbeiners zu werfen. Diese neigen oft zu Verschmutzungen und Entzündungen. Dafür gibt es spezielle Ohrenreiniger, für dessen Anwendung du genügend Tipps im Internet findest.
Wie bei den meisten Hunden sollten auch die Krallen regelmäßig kontrolliert und ggf. gekürzt werden. Wenn du es mit einem Welpen zu tun hast, kannst du versuchen ihn ans Zähneputzen zu gewöhnen. Dafür gibt es spezielle Hundezahnbürsten. Das sorgt dafür, dass die Zähne bis ins hohe Alter gesund und gepflegt bleiben.
Passendes Zubehör
Fress- und Trinknapf sind natürlich essenzielles Zubehör für deinen Vierbeiner. Außerdem braucht er eine Leine mit Halsband für den gemeinsamen Spaziergang.
Da der Tibet Spaniel ein intelligenter und verspielter Hund ist, benötigt er viel Beschäftigung. Das ein oder andere Spielzeug solltest du also immerzu für ihn bereithalten. Für die anschließenden Ruhephasen braucht er ein weiches Körbchen. Am wohlsten fühlt er sich mit einem Schlafplatz in der Nähe seiner Bezugsperson.
Für die Fellpflege deines vierbeinigen Freundes brauchst du einen geeigneten Kamm oder eine Bürste. Eine spezielle Hundezahnbürste und -zahnpasta benötigst du für die Zahnpflege.
Herkunft & Geschichte
Wie der Name schon verrät, stammt der Tibet Spaniel aus Tibet, wo er zu den sogenannten Löwenhündchen Buddhas zählt. Den zweiten Teil seines Namens trägt er jedoch zu Unrecht. Anders als der Spaniel besitzt er keinen Jagdtrieb und hat auch sonst keine Gemeinsamkeiten mit ihm. Genetisch ist er eng mit dem Pekinesen verwandt, dem er tatsächlich sehr ähnlich sieht.
Bereits vor über 2000 Jahren lebte der Tibet Spaniel mit den Mönchen zusammen in tibetischen Klöstern. Er gilt dort noch immer als Glücksbringer und wird respektvoll behandelt. Für die Mönche war er stets ein treuer Begleiter und Wächter. Durch das enge Zusammenleben mit den Menschen, ist sein treues, loyales Wesen auch so stark ausgeprägt.
Trotz seiner Geschichte, die auf mehrere Jahrhunderte zurückgeht, wurde der Tibet Spaniel erst 1961 offiziell vom FCI als Rasse anerkannt.
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