Hundeflöhe (15 Tipps & Hausmittel die helfen)

Dein Hund kratzt sich mal wieder und das öfter als gewohnt? Am meisten hinter seinen Ohren? Wahrscheinlich hat er Flöhe! In diesem Ratgeber erfährst du die 15 besten Tipps gegen diese Parasiten. Ich wäre überrascht, wenn du nicht einige dieser Tricks noch heute umsetzen kannst. Außerdem habe ich mir für diesen Artikel Beratung vom Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic eingeholt.

Kratzen und Hundeflöhe
Inhaltsverzeichnis

Flöhe sind sehr lästig, doch es gibt zum Glück einige Methoden um sie loszuwerden.

Was genau ist der Hundefloh?

Der Hundefloh (Ctenocephalides canis) ist ein schmarotzendes Insekt. Sein Hauptwirt sind Hundearten.

Wie groß ist ein Hundefloh? Er ist zwischen zwei bis vier Millimeter lang, hat eine rötlich-braune Farbe und keine Flügel. Sein Körper ist länglich und seitlich platt.

Wie hoch springt ein Floh? Flöhe können bis zu 50 cm weit und 25 cm hochspringen. 

Der seitlich flache Körper und ihr Chitin-Panzer ermöglicht es ihnen, sich leicht durch die Haare eines Hundefells fortzubewegen.

Das Flohweibchen kann an einem Tag bis zu 20 Eier legen. In ihrer Lebenszeit sind das etwa 2000 Eier. 

Wie lange lebt ein Floh? Der Floh hat eine Lebensdauer von etwa drei Wochen.

Er braucht für seinen Entwicklungszyklus eine Raumtemperatur von 25 °C. Dazu eine Luftfeuchtigkeit von idealerweise etwa 80 %. Das Ei selbst braucht etwa 30 Wochen, bis es sich zu einem Floh entwickelt.

Ein Flohweibchen, das zum ersten Mal beim Wirt Blut saugt, legt nach 24 bis 48 Stunden ihre ersten Eier. Viele der davon fallen vom Fell auf den Boden. Das ist kein Nachteil für die Eier. Sie können sich auch dort weiter entwickeln. 

Nach ungefähr eins bis zehn Tagen schlüpfen die ersten Larven aus den Eiern. Sie ernähren sich von Kot und organischen Resten. Sie verstecken sich auch gerne unter Textil- und Teppichfasern oder Ritzen

Die Larven gehen einige Stadien durch, bis sie sich zuletzt als erwachsener Floh entpuppen.

Flöhe saugen etwa 30 Minuten am Tag Blut. Vor dem ersten Blutsaugen können sie zwei bis acht Wochen ohne einen Wirt überleben. 

Nach ihrer ersten Nahrungsaufnahme müssen sie allerdings mindestens einmal am Tag Blut konsumieren. Hundeflöhe wechseln nicht gerne auf einen Zwischenwirt, denn sie können sich bei den Zwischenwirten nicht vermehren.

Sie treten überwiegend in ländlichen Regionen auf. Der Stadthund wird eher von Katzen- oder Menschenflöhen heimgesucht. 

Ein paar Hausmittel gegen Flohbefall im Vergleich

„Spray“ Quiko Ungezieferspray
  • Bekämpfung Ungeziefer- und Insektenarten
  • Sofort- und Langzeitwirkung bis zu sechs Wochen
  • im Haushalt, Tierumgebung
„Lösung“ Frontline
  • Lösung zum Auftropfen auf die Haut
  • wirksam gegen Flöhe, Zecken und Haarlinge
  • hochwirksames Kontakt-Antiparasitikum
„Puder“ Beaphar Zecken-und Flohpuder
  • Fein dosierbar
  • Sofortschutz
  • Mittel gegen Zecken und Flöhe
„Shampoo“ Bogacare Anti-Parasiten Flo Shampoo
  • Hundeshampoo gegen Flöhe, Milben und Zecken
  • Mit pflegendem Provitamin B5
  • Mit dem repellierenden Wirkstoff Margosa

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„Kamm“ PetPäl Floh-und Läusekamm
  • Entfernt einfach Flöhe und Läuse
  • Auch für sensible Hunde
  • Robust und langlebig

Wie wird ein Floh übertragen?

Sollte dein Hund von Flöhen befallen sein, so hat das nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Auch heißt das nicht, dass dein Liebling nicht gründlich genug gepflegt ist.

Der Floh wird meistens über die Umgebung übertragen. Dein Schützling kann nach dem Gassi gehen einen Floh mit nach Hause bringen. Im Haus ist eine ideale Umgebung für den Floh, seine Eier zu legen. So kann er sich in der Wohnung, insbesondere in der Nähe des Schlafplatzes deiner Fellnase vermehren.

Die Floheier entwickeln sich in einigen Tagen zu Larven und verstecken sich an dunklen Stellen in der Wohnung. Davon kann auch dein Auto betroffen sein. Am Ende ihres Entwicklungsstadiums schlüpfen sie aus ihrem Kokon aus und suchen sich einen idealen Wirt.

Ein Kontakt mit schon befallenen Artgenossen kann auch eines der Übertragungswege sein.

Mögliche Folgen von Flohbefall

Juckreiz

Der Floh sondert nach einem Einstich in die Haut Antikoagulantien ab. Dabei handelt es sich um Wirkstoffe, die die Blutgerinnung hemmen. Die Substanzen verursachen meistens allergische Reaktionen und Entzündungen aus.

Diese Flohspeichel-Allergie kann zu heftigem Juckreiz führen (insbesondere hinter den Ohren, Rücken, Schwanzwurzel und Bauch). Der betroffene Vierbeiner kratzt sich heftig an den betroffenen Stellen. Da, wo er mit seinem Maul herankommt, fängt er sogar an zu knabbern oder zu beißen. Das Kratzen und Beißen kann zu Gewebeschäden führen.

An den Einstichstellen kommt es überwiegend zu Rötungen. Meistens erscheinen an diesen Stellen auch Schwellungen und Quaddeln. Es kann auch zu Haarausfall kommen.

Flöhe können auch Bandwürmer übertragen, denn sie ernähren sich auch von Eipaketen der Bandwürmer. Sollte einer dieser Flöhe versehentlich von einem Hund verschluckt werden, kann er sich dadurch infizieren. Der Bandwurm bevölkert dabei den Dünndarm und klebt an der Darmschleimhaut. Dies kann zu Appetitsschwankungen und Durchfall führen.

Wir erkenne ich, ob mein Hund Flöhe hat?

Partikel

Der Partikel Test

Ob dein Schützling Flöhe hat oder nicht, ist relativ leicht zu erkennen. Falls dein Hund sich regelmäßig und heftig kratzt, ist es sehr wahrscheinlich, dass er Flöhe hat.

Die andere Möglichkeit wäre, wenn er eine Futtermittelallergie hat. Dann empfehle ich dir den Artikel zur Allergie bei Hunden und dem Thema Hypoallergenes Hundefutter.

Nimm deinen Liebling am besten in die Badewanne. Gehe mit einem Flohkamm durch sein Fell. Sollten kleine dunkelfarbige Parasiten am Kamm hängen, dann sind das vermutlich Flöhe. Wenn du keinen Flohkamm hast, reicht es aus, wenn du ein paar Mal mit deiner Hand durch sein Fell hindurch streichst.

Beim Durchkämmen deines treuen Begleiters werden Partikel auf den Boden fallen. Nimm ein feuchtes Küchenpapier oder ein feuchtes weißes Tuch und lege sie auf die Partikel. Drücke leicht darauf, sodass die Partikel am Tuch festhalten. 

Bei diesen Partikeln könnte es sich um Flohkot handeln. Sollten sich die Teilchen auf dem Tuch rötlich färben, dann ist es Flohkot.

Denn Flohkot enthält Blut und er färbt sich in einer feuchten Unterlage rötlich. Sollte das nicht der Fall sein, dann handelt es sich bei den schwarzen Krümeln um Schmutzpartikel. Du kannst beruhigt sein.

Wie werden wir die Flöhe los?

Nur deinen Hund von den Flöhen zu befreien, ist die Hälfte der Arbeit. 

Solltest du festgestellt haben, dass dein pelziger Gefährte von Flöhen befallen ist, dann sind es sicherlich deine Wohnung und dein Auto auch. Zudem ist deine Wohnung nicht nur von ausgewachsenen Flöhen befallen, sondern auch von deren Eiern und Larven. Intensiver Großputz ist angesagt!

Am besten ist es, wenn du diese Aktion parallel durchführst. Du musst also deine Fellnase behandeln UND euren Lebensraum von diesen Parasiten befreien.

Wie befreie ich meine Zimmer davon?

Am meisten sind die Stellen betroffen, an denen sich dein Hund oft oder regelmäßig aufhält.

Also die unmittelbare Umgebung seines Schlafplatzes, Hundebett, -decke und -kissen. Polster und Teppiche, Ritzen oder Spalten. Überall da, wo es angenehm feucht, warm und dunkel ist, ist Floh-Alarm angesagt!

Beachte, dass Flöhe oder ihre Eier mehrere Monate überleben können. Deswegen ist es ratsam, wenn du deine Putzaktion regelmäßig wiederholst. Empfohlen werden drei Wochen lang, alle zwei bis drei Tage.

1. Staubsaugen & Dampfreinigen

Du kannst den Staubbeutel deines Saugers vorher mit Flohpuder behandeln. Somit werden die Flöhe sofort mit dem ersten Kontakt abgetötet.

Für die Großputzaktion wäre ein Dampfreiniger auch gut.

Wo soll ich staubsaugen? Überall:

  • Insbesondere in Ritzen und Spalte von Polstermöbeln
  • Teppiche (Ober- und unterfläche)
  • Ecken und Kanten der Räume
  • Alle Möbelstücke auch hinten und oben

Entsorge nach dem Saugen den Staubbeutel außerhalb deiner Wohnung in der Mülltonne.

Gut wäre es, wenn du nach der Entsorgung des Staubbeutels den Staubsauger mit einem Tuch abwischst, das du davor mit einem desinfizierenden Hausmittel behandelt hast. 

2. Textilien waschen

Alle Textilien mit mindestens 60 °C waschen

Sollten die Textilien für eine 60 °C-Wäsche nicht geeignet sein, kannst du sie für etwa eine Woche in die Tiefkühltruhe stellen.

3. Feucht Abwischen

Boden, Wände, Ecken und Kanten feucht wischen. Benutze dabei einen desinfizierenden Haushaltsreiniger. Es wäre gut, wenn du gelegentlich das Wischwasser erneuerst.

4. Gegenstände entsorgen

Auch wenn es dir schwerfällt, ist es besser, wenn du die Gegenstände entsorgst, die sich nicht reinigen lassen. 

Dazu gehören auch alle Textilien, die sich zum Beispiel nicht bei 60 °C waschen lassen oder nicht in die Kühltruhe passen. 

Eventuell könntest du dich auch bei einer fachkundigen Wäscherei beraten lassen, ob sie eine Möglichkeit haben, die Textilien wirkungsvoll zu behandeln.

5. Flohspray kaufen

Verwende für die Räume in deiner Wohnung einen Umgebungsspray oder einen Fogger gegen Flöhe. Diese Mittel enthalten synthetische Wirkstoffe, die sowohl die Flöhe und Eier vernichten. 

Bitte beachte bei der Anwendung die Hinweise des Herstellers. Bei der Anwendung sollte sich dein Vierbeiner nicht in den Räumlichkeiten aufhalten, auch keine Kinder. Verwende vorsichtshalber bei der Behandlung der Räumlichkeiten eine Maske. Auch kannst du einen fachkundigen Kammerjäger dafür beauftragen.

6. Auto, Ferienhaus, Garage nicht vergessen

Der Befall von Flöhen gilt für alle Räumlichkeiten, in denen sich dein Schützling aufhält. Das können dein Auto, Ferienhaus, die Garage oder Hobbykeller sein. 

Beachte also alle Räumlichkeiten, damit alles rein von Flöhen ist und auch so bleibt.

4 Mittel gegen Flohbefall

Bei einem ziemlich heftigen akuten Befall, empfehle ich dir, mit deinem Tierarzt Kontakt aufzunehmen. Denn es wäre eine weitere Last für deinen Liebling, wenn du erfolglos mit ihm experimentieren würdest.

Für einen nicht so heftigen Befall, gibt es folgende Präparate, die du verwenden kannst:

1. Spot-On-Hund Präparate

Die Wirkstoffe im Spot-On sorgen dafür, dass Flöhe und Eier abgetötet werden. 

Die Lösung des Präparats verteilt sich auf der Haut. Die Inhaltsstoffe werden in den Talgdrüsen gespeichert und regelmäßig an die Oberfläche abgesondert.

Je nach Anweisung des Herstellers musst du den Inhalt der Packung auf den Nacken deines Vierbeiners auftragen. Der Nacken ist eine Stelle, die er nicht ablecken kann.

Teile das Fell am Nacken auf. Die Haut sollte so gut wie möglich zu sehen sein. Trage die Flüssigkeit direkt auf die Haut auf. 

Du darfst deinen Schützling nach der Behandlung 48 Stunden nicht baden. Das Präparat wirkt etwa drei bis vier Wochen und sollte regelmäßig erneuert werden. Ansonsten verliert es seine vorbeugende Wirkung.

2. Flohpuder

Flohpuder enthält Kieselerde. Die Kieselerde entzieht beim Kontakt mit Flöhen ihre Körperflüssigkeit. Somit trocknen sie aus und sterben. 

Du solltest das Puder sorgfältig in das Fell deiner Fellnase einreiben. Der Puder ist sehr feinstaubig. Achte deswegen bitte darauf, dass Maul und Augen deines Lieblings nicht unnötig damit in Kontakt kommen:

Du kannst das am besten vermeiden, indem du ihm etwa ein leicht feuchtes Tuch auf sein Gesicht legst. Ein Mundschutz für dich wäre auch gut. 

Solange der Hersteller keine anderen Anweisungen vorgibt, solltest du deinen Schützling einmal täglich damit behandeln. Du kannst auch die Umgebung deines Vierbeiners, seinen Schlafplatz oder Ähnliches damit bestreuen. 

Hier solltest du darauf achten, dass manche Fellnasen den feinen Staub nicht vertragen. Deswegen gehe zu Anfang in Maßen damit um und beobachte deinen Liebling genau, ob er das Puder verträgt.

3. Flohshampoo

Flohshampoos enthalten chemische Wirkstoffe, die dafür sorgen, dass sowohl Flöhe als auch Larven oder Eier absterben. 

Zur Anwendung solltest du die Packungsbeilage des Herstellers durchstudieren.

4. Entwurmungs-Kur

Wie schon erwähnt ernähren sich Flöhe auch von Eipaketen der Bandwürmer. Dies kann dazu führen, dass dein Kleiner zusätzlich mit Bandwürmern befallen wird.

Dein Hund muss nicht unbedingt Bandwürmer bekommen, weil er Flöhe hat. Dennoch empfehle ich dir, dass du binnen ein bis zwei Wochen deinem Schützling vorsorglich eine Wurmkur verabreichst. 

Wie kann ich vorbeugen?

Außer dem Spot-On gibt es auch folgende Präparate, die du als vorkehrende Maßnahme anwenden kannst. Diese Produkte sind nicht geeignet für einen akuten Befall und dienen eher als Vorkehrung:

1. Flohtabletten

Flohtabletten sind orale Präparate, die meist eine ähnliche Wirkung haben wie Spot-On  Präparate. Am besten ist es, wenn dein Pelzträger sie mit seinem Futter zusammen einnimmt. 

Die Tabletten enthalten Wirkstoffe, die die Flöhe durch einen Biss über das Blut aufnehmen und danach sterben. Manche Flohtabletten können genauso wie ein Spot-On Präparate als Therapie in einer akuten Phase bei einem Flohbefall verwendet werden. Dies hängt aber von der Zusammensetzung der Tablette ab. 

Dein Tierarzt kann dir sicherlich das passende Präparat empfehlen. 

2. Flohhalsband

Auch das Flohhalsband ist eher vorsorgend. 

Die Bänder haben eine Wirkungsdauer von drei bis fünf Monaten. Gute Halsbänder gewähren zusätzlichen Schutz vor Zecken und manchen Mückenarten. 

Es empfiehlt sich, das Band abzulegen, wenn du deinen Dreckspatzen wäschst.

3. Flohkamm

Ein Flohkamm alleine reicht nicht aus, um die Parasiten zu bekämpfen oder sie vorzubeugen. 

Du kannst es allerdings dafür verwenden, um herauszufinden, ob die Mittel zur akuten Bekämpfung zu einem Erfolg führen. Auch ist es sehr nützlich, um regelmäßig Strichproben zu machen. 

Es gibt auch Flohkämme oder Bürsten, die du direkt an deinen Staubsauger stecken kannst. Somit werden Partikel oder auch Parasiten direkt im Staubsauger landen. 

Bedenke allerdings, dass manche Vierbeiner vor dem Geräusch eines Staubsaugers enorme Angst haben und die Investition für so einen Kamm dann umsonst wäre.

Hausmittel gegen Flöhe

Bei einem heftigen Befall raten wir dir, dich bei einem Tierarzt oder Hundeheilpraktiker beraten zu lassen.

Auch wenn es im Internet zahlreiche Hausmittel gibt, die gegen Flöhe hilfreich sein sollen, ist hier Vorsicht angesagt!

Warum? 

Meistens werden in Ratgebern für die Bekämpfung der Flöhe ätherische Öle vorgeschlagen. Zu starke ätherische Öle können die Nasenschleimhaut und den Geruchssinn deines Lieblings irritieren.

Bitte vergiss nicht, dass deine Fellnase einen viel empfindlicheren Geruchssinn hat als der Mensch selbst. Die Düfte der Öle wirken somit viel intensiver als bei uns.

Deswegen solltest du die Hausmittel-Rezepte sehr behutsam anwenden und dich gut beraten lassen, auch wenn sie aus der Natur kommen sollten. Nicht alle Mittel, die Menschen helfen, helfen auch unseren Hunden. 

Von Hausmittel, bei denen nicht belegt ist, dass sie unschädlich für unsere Liebsten sind, sollten wir lieber die Finger fernhalten.

1. Schwarzkümmelöl

Schwarzkümmel

Schwarzkümmelöl enthält Thymoquinon.

Dieser Wirkstoff steuert dazu bei, dass Flöhe sich vom Körper deines Vierbeiners fernhalten. Er ist auch wirksam gegen Zecken. 

Du kannst als Vorkehrung ein paar Tropfen Schwarzkümmelöl in das Futter oder das Trinkwasser deines besten Freundes beimischen.

Für die äußerliche Anwendung gibst du vier bis fünf Tropfen auf den Nacken deines Lieblings. Das Öl hilft auch zur Pflege seiner Haut.

Näheres über Schwarzkümmelöl kannst du auf unserer Seite „11 Fakten zum Schwarzkümmelöl für Hunde“ finden.

2. Kokosnussöl

Kokosnussöl

Kokosnussöl enthält Laurinsäure. Flöhe, Zecken und Milben können diesen Stoff „nicht riechen“. Sobald sie den Geruch bemerken, ergreifen sie die Flucht.

Du kannst deinen Liebling unmittelbar vor jedem Spaziergang mit Kokosnussöl einreiben (Kopf, Beine, Hals und Ohren). Somit kannst du ihn vor diesen lästigen „Gästen“ gut schützen.

Hierzu reicht je nach Hundegröße maximal eine walnussgroße Menge aus. Du kannst das Kokosöl auch mithilfe einer Sprühflasche auf den Körper deines Lieblings gleichmäßig verteilen und danach einreiben.

Näheres über Kokosnussöl kannst du auf unserer Seite „9 wichtige Fakten zum Kokosöl für Hunde“ finden.

Häufig gestellte Fragen

Der Fohbefall deines Hundes hängt nicht mit seiner Hygiene zusammen. Flöhe werden in Regel von anderen Wirten, also Hunden, übertragen. Das kann zum Beispiel beim Gassigehen passieren.

Flöhe sind vor allem lästig für deinen Hund. Sie sorgen für starken Juckreiz und Hautirritationen. Außerdem können sie Bandwürmer übertragen. Lebensbedrohlich werden die Flöhe nur in Ausnahmefällen und sie lassen sich gut behandeln.

Um die Flöhe dauerhaft zu beseitigen, musst du sowohl deinen Hund als auch euren Wohnbereich von ihnen befreien. Bei deinem Hund gibt es spezielle Mittel und Kämme gegen Flöhe. In deiner Wohnung solltest du regelmäßig und gründlich mit dem Staubsauger putzen und alle Textilien bei über 60 °C waschen.

Flöhe können über einen Monat ohne Wirt auskommen. Deswegen ist es auch nötig, deine Wohnung über einen Zeitraum von 3 bis 4 Wochen regelmäßig zu reinigen. 

Flohweibchen können nach der Befruchtung durch ein Männchen am Tag 20 Eier legen. Flöhe leben circa 3 Wochen lang. Ihre Eier bleiben entweder auf dem Wirt oder fallen ab und entwickeln sich beispielsweise in Teppichen weiter.

Mein Fazit

Auch wenn dein Hund ein Flohhalsband trägt oder regelmäßig mit anderen Präparaten vor diesen skrupellosen Blutjägern beschützt wird, kann es dennoch passieren, dass er von Flöhen befallen wird!

Erst solltest du Ruhe bewahren. Es gibt inzwischen sehr viele Möglichkeiten, diese Invasion bis auf den letzten Floh zu bekämpfen.

Geprüft vom Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic
Geprüft vom Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic

Ich bin Tierarzt und Autor für Tiergesundheitsthemen. Tiere sind meine Leidenschaft und es ist mir ein persönliches Anliegen, medizinisch akkurate Artikel und Videos zu erstellen, um Tierbesitzer so gut es geht zu informieren.

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