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Goldendoodle

Wesen:

Intelligent, Gehorsam, Fröhlich
Größe: Mittel
Höhe: 30-70 cm
Gewicht: 10-45 kg
Lebenserwartung: 11-15 Jahre
Felltyp: Langhaar
Farben: Cremeweiß, Goldblond, Schwarz

Der fröhliche und kinderliebe Goldendoodle ist der ideale Begleiter für die Familie. Aber auch Senioren und Singles haben an der Kreuzung aus Pudel und Golden Retriever ihre Freude. Der aufgeweckte Mischling ist nämlich sowohl gehorsam als auch anhänglich. Außerdem liebt er es, neue Bekanntschaften zu machen.

Goldendoodle
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Charakter & Merkmale

Der Goldendoodle entsteht aus der Kreuzung eines Golden Retrievers mit einem reinrassigen Pudel. Er vereint die Eigenschaften beider Rassen in sich. Je nachdem, ob ein Kleinpudel, ein Zwergpudel oder ein Königspudel eingekreuzt wurde, gibt es den Goldendoodle in den Größen Mini, Medium und Standard. Zwischen 10 und 45 kg kann ein ausgewachsener Golden Doodle so auf die Waage bringen. Mini- und Midi-Goldendoodles erreichen dabei zwischen 30 und 50 cm Schulterhöhe, während die Standard-Vertreter bis zu 70 cm groß werden können.

Das gewellte bis gelockte Fell weist von Cremeweiß über klassisches Goldblond bis Schwarz sämtliche Farben auf. Das Wort „Golden“ im Namen verweist lediglich auf die Abstammung vom Golden Retriever. Wegen der Fellfarbe musst du dich also nicht einschränken. Großes Plus gegenüber dem klassischen Goldie: Wie sein Vorfahre, der Pudel, verliert auch der Goldendoodle nur sehr wenige Haare. Sein Fell hat zudem keinen ausgeprägten Eigengeruch. Das macht ihn gerade für Allergiker und Menschen mit empfindsamer Nase geeignet.

Hinsichtlich seines Charakters ist der Goldendoodle der ideale Familienhund. Er vereinigt in sich die Lernfreudigkeit des Pudels mit der Gelassenheit des Retrievers. Diese Hunde sind fröhliche und anhängliche Begleiter. Sie lassen sich gut erziehen und gehen mit Kindern liebevoll und gutmütig um. Dabei sind sie nie aggressiv. Anderen Hunden begegnet der Goldendoodle stets freundlich und aufgeschlossen.

Viele Goldendoodles lieben es, zu apportieren, und springen dafür auch mal gern ins kühle Nass.

Der Golden Doodle tollt zwar gern herum, braucht aber nicht unbedingt einen riesigen Garten oder tägliche Gewaltmärsche. Er passt sich einfach den aktuellen Gegebenheiten an. Goldendoodles können ebensogut auf dem Land wie in einer Stadtwohnung leben. Hauptsache, sein Lieblingsmensch ist da.

Da diese Mischlinge ziemlich intelligent sind, solltest du deinen Goldendoodle auch geistig fordern. Geeignet sind dafür etwa Agility oder Such-Spiele. Geschieht das nicht, kommt schnell Langeweile auf. Der Goldendoodle sucht sich dann selbst eine Beschäftigung. Lass daher deinen Golden Doodle auch nicht zu lange alleine. Ins Büro kommt er dafür gern mit.

Der fröhliche Charakter und der vom Golden Retriever geerbte „will to please“ machen den Goldendoodle auch ideal für Neulinge. Auch wer noch nie zuvor einen Hund hatte, kommt mit dem Golden Doodle bestens klar. Er will seiner Familie einfach so gern gefallen.

Lob und Anerkennung spornen ihn dabei noch mehr an. Auch als Schul- und Therapiehund wird der Golden Doodle geschätzt. Dank seiner gutmütigen Art kann er sich gut auf Menschen und Situationen einstellen.

Fellpflege:

Wenig
Mittel
Intensiv

Haaren:

Wenig
Mittel
Intensiv

Energielevel:

Wenig
Mittel
Viel

Trainierbarkeit:

Wenig
Mittel
Gut

Kinder geeignet:

Weniger
Mit Aufsicht
Perfekt

Goldendoodle Video

Die richtige Ernährung

Der Goldendoodle stellt ähnliche Ansprüche an seine Ernährung wie die meisten anderen Hunderassen. Die tägliche Futtermenge solltest du auf die Größe deines Golden Doodle und das Aktivitätslevel anpassen. Welpen im Wachstum benötigen drei bis vier kleinere Mahlzeiten am Tag. Ein ausgewachsener Golden Doodle kommt mit zwei Fütterungen am Tag aus.

Ein ausgewogenes Futter mit hohem Fleischanteil sorgt dafür, dass dein Golden Doodle sich wohlfühlt und lange gesund und fit bleibt. Achte auf unnötige Zugaben wie Getreide und vor allem Zucker in der Liste der Inhaltsstoffe. Sie tragen nichts zur gesunden Ernährung deines Doodles bei. Vielmehr schädigen sie seine Gesundheit und besonders seine Zähne.

Goldendoodles erben von ihren Golden-Retriever-Eltern gelegentlich einen Hang zu Gefräßigkeit. Gerade die Mini- und Midi-Varianten können dann schnell ungesundes Übergewicht ansetzen. Zum Glück ist der Goldendoodle nicht faul und bewegt sich gern. Achte darauf, dass nichts Essbares offen herumliegt. Der Goldendoodle findet es sonst sicher und schnabuliert es sofort weg. Beim Spaziergehen solltest du aufpassen, ob der Hund etwas in die Schnauze nimmt.

Auch mit Leckerlis heißt es daher, sparsam umzugehen. Zum Glück freuen sich diese Hunde riesig über Lob in Form von Streicheleinheiten oder Spiele. Selbst einfaches Loben belohnt sie schon. Es braucht daher nicht immer die Extra-Fütterung, um den Goldendoodle zu bestechen. Wenn es mal doch ein Leckerli sein darf, eignen sich gesunde Zahnpflege-Snacks oder Trockenfleisch. Auch dieses sorgt dafür, dass der Hund beim Kauen automatisch Zahnbeläge entfernt.

Goldendoodle Pflege

Wer denkt beim Wort „Pudel“ nicht sofort an einen herausgeputzten Modehund? Zum Glück ist der Goldendoodle weniger anspruchsvoll. Das feine, wollige Fell sollte nur einmal wöchentlich gebürstet werden, damit es nicht verfilzt.

Wie der Pudel macht auch der Goldendoodle keinen richtigen Fellwechsel durch. Er verliert also kaum Haare. Daher sollte das Fell regelmäßig getrimmt und zurückgeschnitten werden. So bilden sich keine Knoten und hässliche Filzmatten. Das kannst du selbst mit einer speziellen Fellschere erledigen oder aber zum Hundefriseur gehen.

Im Gesicht sorgt das lockige Fell für das lustige Teddybären-Aussehen des Goldendoodle. Handeln solltest du, wenn ihm die Fellhaare in das Sichtfeld hängen oder sogar die Augen reizen. Dann müssen die Haare geschnitten werden oder aber ein Haargummi schafft Abhilfe. Lustige Frisur inklusive.

Achte auch auf die Ohren deines Goldendoodle und sieh regelmäßig nach, ob hier alles in Ordnung ist. Wie bei allen Hunden mit hängenden oder anliegenden Ohren kann es auch beim Goldendoodle zu Ohrentzündungen kommen. Das feuchtwarme Klima unter dem Ohr begünstigt Infektionen oder das Wachstum von Milben. Reinige daher die Ohren regelmäßig und achte auf Krankheitszeichen. Zu diesen gehören Rötungen, Schwellungen, Ausfluss, schwärzliche Beläge oder häufiges Kratzen am Ohr.

Passendes Zubehör

Sowohl Pudel als auch Golden Retriever wurden ursprünglich für die Jagd gezüchtet. Sie sollten das erlegte Wild im Unterholz aufstöbern und zu ihren Herrchen, den Jägern, zurücktragen. Der Goldendoodle hat dieses Erbe im Blut. Er liebt es, einem geworfenen Spielzeug hinterher zu rennen, es im Gebüsch wiederzufinden und zurück zu bringen.

Da der Goldendoodle zu den klügeren Hunden gehört, ist er auch für Intelligenz-Spielzeug zu haben. Dieses sollte alle seine Sinne fordert. Spielsachen wie ein Schnüffelteppich oder ein Hütchenspiel trainieren Gedächtnis, Geruchssinn und Feinmotorik des Goldendoodle. Sie sorgen auf diese Weise dafür, dass du einen rundum ausgeglichenen Hund hast.

Goldendoodle Geschichte

Herkunft & Geschichte

Goldendoodles werden etwa seit Ende der 1990er Jahre zunächst in den USA und in Kanada gezüchtet. Sie gehören zu den sogenannten „Designer-Hunden“. Sie sind also Mischlinge aus zwei etablierten Rassen. Diese Kreuzungen hatten seit jeher zum Ziel, die besten Eigenschaften beider Rassen in einem Hund zu kombinieren.

Die Idee, Pudel mit anderen Hunderassen zu kreuzen, kam ursprünglich aus Australien. Ein Mitarbeiter des australischen Blindenhundeverbands wurde 1988 von einem hawaiianisches Ehepaar kontaktiert. Das Paar suchte einen Blindenhund, der auch für Tierhaarallergiker geeignet sein sollte. Zunächst wurde dafür ein Pudel mit einem Labradoren gekreuzt. Warum? Der Pudel war schon damals als Rasse bekannt, die kaum haart. Zudem löst sein Fell nur selten Tierhaarallergien aus. Der lernwillige und freundliche Labrador Retriever hingegen ist besonders geeignet als Blindenführhund. Damit war der Labradoodle geboren.

Schnell wurden weitere Kreuzungen mit Pudeln ausprobiert. Dem Labrador folgten Cocker Spaniel und sogar Dackel. Auch mit Maltesern und Collies wurde schon gezüchtet. Der Goldendoodle hat sich hier als der beliebteste Mischling durchgesetzt.

Kein Wunder, möchte man sagen. Kaum ein anderer Pudel-Mix eignet sich so gut für die unterschiedlichsten Hundehalter. Und mit seinem Teddy-Gesicht und fröhlichem Wesen wickelt der Goldendoodle jeden um seine Pfote.