Mops





Wesen:
Der Mops hat eine lange Geschichte als unser Begleiter. Vom chinesischen Kaiser bis hin zu einem der beliebtesten kleinen Hunderassen für den modernen Haushalt. Durch seine liebevolle Art ist er für jeden Typen sehr geeignet. Er braucht jedoch viel Beachtung. Denn „Möpse leben um zu lieben und dafür geliebt zu werden„
Charakter & Merkmale
Der Mops ist eine von der FCI anerkannte englische Hunderasse (FCI-Gruppe 9, Sektion 11, Standard Nr. 253) mit Herkunft aus China. Seine anerkannten Farben sind beige und schwarz. Jedoch findest du ihn auch in anderen Farbvarianten wie Silber, Apricot oder Brindle (gestromt).
Er ist zwischen 6 und 10 Kilogramm schwer und seine Widerristhöhe ist zwischen 25 und 30 cm. Die Werte unterscheiden sich, je nachdem ob du ein Männchen oder Weibchen hast. Seine Lebenserwartung liegt zwischen 12 bis 15 Jahren in der Regel.
Charakteristisch ist seine quadratische Form, seine Glubschaugen, sein faltiges Gesicht und seine muskulöse Statur. Sein Wesen ist sehr lieb, verspielt und anpassungsfähig. Mit der richtigen Erziehung vom Welpenalter an kannst du viel mit dem Mops machen. Er ist dank seiner Auffassungsgabe und Intelligenz auch sehr gut geeignet für das Erlernen von Tricks.
Er ist aufgrund seines Wesens für Wohnungen und Familien mit Kindern sehr gut geeignet.
Zucht buchführende Mitgliedsvereine innerhalb des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH) sind der Club für den Mops, Verband Deutscher Kleinhundezüchter und Deutscher Mopsclub. Falls du Interesse hast einen Mops Welpen bei einem seriösen Züchter zu kaufen, solltest du mit einem Preis von ca. 800-1000 Euro rechnen. Soll es kein Welpe sein, dann kann sich auch ein Besuch beim örtlichen Tierheim lohnen.
Fellpflege:
Haaren:
Energielevel:
Trainierbarkeit:
Kinder geeignet:
Mops Video
Die richtige Ernährung
Der Mops ist eine Hunderasse, die schnell zu Übergewicht neigt. Gerade deshalb ist eine ausgewogene Ernährung und Portionierung der Mahlzeiten so wichtig. Genügend Auslauf und Aktivitäten helfen auch dem Mops beim Streben nach einer gesunden Figur. Bei älteren Mops Hunden kann sich ein Diätfutter durchaus bezahlt machen.
Außerdem ist er aufgrund seiner Züchtung anfällig für Allergien. Daher sollte das Futter eine sichere Proteinquelle wie Huhn oder Kaninchen sein. Am besten wäre hier ein Monoprotein Futter.
Da du beim Mops auf Allergien und eventuelles Übergewicht achten musst, hilft es sehr, wenn du dich für Barfen oder Nassfutter entscheidest. Ein hypoallergenes und getreidefreies Futter kann hier die beste Wahl sein.
Mops Pflege
Aufgrund seines kurzen und glatten Fells ist ein Mops recht pflegeleicht. Er benötigt weniger Pflege als viele andere Hunderassen. Da der Mops aber das gesamte Jahr über leicht haart, lohnt sich auch bei regelmäßiges Bürsten, um ihn von losen Haaren zu befreien.
Viel wichtiger ist bei ihm die Pflege seiner Gesundheit. Der Mops ist eine brachycephale Rasse. Er hat einen rundlichen Kopf und eine kurze Schnauze mit leicht hervorstehenden Augen. Deshalb kommt es bei Rassen wie seiner im Rahmen eines brachycephalen Syndroms öfter zu schwerwiegenden Problemen mit der Atmung. Seine Schnauze braucht daher besondere Beachtung.
In den letzten Jahren begann der Trend der Rückzüchtung vom Mops zum Retro-Mops. Der Retro-Mops ist sportlicher, gesünder und hat charakteristisch eine längere Schnauze und längere Beine. Eingekreuzt wird hier der Parson Russell Terrier, der Pinscher, der Patterdale Terrier oder der Beagle.
Passendes Zubehör
Ein Mops ist ein sehr verspielter Hund mit moderater Energie. Gerade mit Leckerlis lässt du ihn viel Motivation für das Hundetraining entwickeln. Somit kannst du ihn schöne Tricks beibringen. Als Zubehör für einen Mops eignen sich Zubehör Artikel für kleine Hunde.
Ein Mops hat ein schwaches Unterfell. Deshalb solltest du gerade in Wintermonaten ihm einen passenden Wintermantel besorgen. Außerdem bei Leckerlis auf kalorienarme Varianten umsteigen.
Herkunft & Geschichte
Unser geliebter Mops stammt vermutlich aus dem Kaiserreich China. Vor über 2000 Jahren entsprang er aus anderen doggenähnlichen Hunden. Er war ein Kaiserhund und es war das Privileg des Kaisers ihn zu besitzen. Er wurde auch später nur an die privilegierte Adelsschicht weitergegeben.
Er gehört zu den kleinsten Arten der Molosser. (Oberbegriff für massige & muskulöse Hunde). Im 16. Jahrhundert kamen seine Vorfahren in die Niederlande bis in das Königshaus. Seit Anfang 1918 wurde der Mops stetig beliebter als Begleit- und Modehund. In England war der Mops so beliebt, dass er als Züchtung weite Verbreitung fand. Leider wurde der Mops von dort an immer flacher an der Schnauze gezüchtet, was zu gesundheitlichen Problemen führte. Im Jahr 2010 reagierte der FCI und überarbeitete den Standard für den Mops hin zu einer längeren Schnauze. Diese soll sich in Zukunft wieder mehr dem Originalbild vom Mops annähern.
Nicht zuletzt durch Loriot kennt jeder den Satz „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos“