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Pumi

Wesen:

Intelligent, Lebhaft, Kühn
Größe: Mittel
Höhe: 38-47 cm
Gewicht: 8-15 kg
Lebenserwartung: 12-13 Jahre
Felltyp: Kurzhaar
Farben: Grau, Schwarz, Falbfarben, Weiß
FCI Gruppe: Hütehunde – Treibhunde

Beim kleinen unbekannten Hund aus Ungarn, handelt es sich um einen intelligenten Hütehund, der auch heute noch zur Treibjagd genutzt wird. Die Hunderasse gleicht dem Terrier und ist in Europa und in Nordamerika oftmals anzutreffen. In erster Linie wirst du den Pumi in seiner Heimat Ungarn finden. Der Pumi ist ein sehr guter Familienhund. Du wirst viel Spaß mit der Rasse haben, denn Pumis sind verspielte Hunde, die für jeden Spaß zu haben sind.

Pumi
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Charakter & Merkmale

Der Pumi wird beim FCI unter der Standardnummer 56 geführt und gehört in die Gruppe 1 der Hüte- und Treibhunde. Im Schnitt wird diese Rasse etwa 38 bis 47 cm hoch und hat ein durchschnittliches Gewicht von 8 bis 15 kg. Aus diesem Grund wird der Pumi eher als mittelgroß beschrieben.

Das Durchschnittsalter der Rasse liegt bei 12 bis 13 Jahren. Das drahtige Deckhaar des Pumi kann sowohl lockig, wellig wie auch zottig und mittellang sein. Der Hund hat eine weiche Unterwolle. Auf den ersten Blick erweckt das Fell den Anschein, dass es leicht verfilzt, was jedoch nicht der Fall ist.

Hast du dich für einen Pumi entschieden, dann kannst du unter den verschiedenen Farben wählen. Die Farbvarianten beim Pumi reichen von Schwarz über Weiß, verschiedene Grautöne und diverse Farben mit den Grundfarben Rot, Gelb und Creme.

Betrachtest du dir den Körperbau des Pumi, dann kannst du ihn eher als kräftig bezeichnen. Er hat einen recht kurzen und nach hinten abfallenden Rücken. Sein länglicher Kopf endet in einem spitzen Fang. Die V-förmigen Ohren des Pumi haben eine geknickte Spitze und stehen nach oben ab. Die Rute der Rasse ist hoch angesetzt und kringelt sich über den Lenden.

Der Pumi ist ein sehr lebhafter Hund, der forsch und couragiert ist.

Des Weiteren solltest du wissen, dass diese Hunderasse sehr gerne bellt. Der Pumi ist ein intelligenter Hund, der zwar sehr verspielt ist, aber dennoch ein aufmerksamer Beobachter. Trifft er auf Fremde, dann reagiert er eher skeptisch.

Bei der Erziehung des Pumi musst du unbedingt konsequent sein. Jedoch lässt sich diese Rasse relativ leicht erziehen, da er spielerisch lernt. In jedem Fall musst du für eine gute Auslastung im Alltag sorgen. Der Pumi eignet sich nicht für die Stadtwohnung eines Berufstätigen.

In seiner Heimat wird der Pumi neben seiner Tätigkeit als Hüte- und Treibhund oftmals auch als Wachhund eingesetzt. Außerhalb Ungarns wird der Pumi heute meist als Begleithund gehalten.

Willst du den Pumi als Familienhund haben, dann musst du dafür sorgen, dass er den ganzen Tag über beschäftigt ist. Dies kannst du sehr leicht mit verschiedenen Hundesportarten erzielen. Geeignet sind hier das Agility, das Obedience oder auch der Turnierhundesport.

Fellpflege:

Wenig
Mittel
Intensiv

Haaren:

Wenig
Mittel
Intensiv

Energielevel:

Wenig
Mittel
Viel

Trainierbarkeit:

Wenig
Mittel
Gut

Kinder geeignet:

Weniger
Mit Aufsicht
Perfekt

Pumi Video

Die richtige Ernährung

An sein Futter stellt der Pumi im Grunde genommen die gleichen Ansprüche wie jede andere Hunderasse auch. Du solltest nicht nur darauf achten, dass das Futter deinem Hund schmeckt, sondern dass es auch alle wichtigen Nährstoffe für ein gesundes Leben hat. Der Fleischgehalt sollte daher auch relativ hoch sein. Das Futter sollte möglichst frei von Konservierungs- und andern Zusatzstoffen sein.

Da der Pumi sehr agil ist, musst du dir kaum Gedanken machen, dass er zu Fettleibigkeit neigt. Jedoch musst du beim Füttern von Leckerchen ein Auge auf die Menge haben, denn damit kannst du praktisch jeden Hund zu einem dicken Hund füttern. Gib deinem Pumi als Leckerchen immer in Maßen, also am ehesten, wenn du ihn für Trainingseinheiten loben möchtest.

Essensreste vom Tisch sind auf keinen Fall etwas für deinen Hund. Auf der einen Seite kann es zu Unverträglichkeiten kommen und auf der anderen Seite ist das Essen meist zu scharf gewürzt. Auf keinen Fall darfst du deinem Hund gekochte Knochen servieren, da diese zu leicht splittern und dann zu Verletzungen führen. Ebenso solltest du fettreiche Speisen vom Speiseplan des Pumi entfernen, denn auch diese sorgen neben der Fettleibigkeit für Unverträglichkeiten.

In jedem Fall ist es wichtig, dass du regelmäßig das Gewicht des Pumi überwachst. Denn so wirst du am ehesten feststellen, ob dein Hund zu dick ist oder ob er dem Standard entspricht.

Pumi Pflege

Für die Fellpflege eines Pumis solltest du schon eine gewisse Zeit investieren. Er sollte täglich gekämmt und in regelmäßigen Abständen getrimmt werden.

Da der Hund sehr agil ist und du sicherlich oft mit ihm in Feld und Flur unterwegs bist, wirst du deinen Vierbeiner sicherlich des Öfteren baden müssen. Dazu verwendest du ein spezielles Hundeshampoo.

Beim Trocknen solltest du auf einen Fön verzichten. Dadurch verliert das Fell seine charakteristischen Locken.

Auch solltest du Zähne regelmäßig pflegen. Ohren und Augen sollten regelmäßig kontrolliert und sauber gehalten werden.

Passendes Zubehör

Wie du bereits erfahren hast, musst du deinen Vierbeiner gut auslasten. Neben den bekannten Hundesportarten helfen hier auch Geschicklichkeitsspiele und dergleichen. Es ist also sinnvoll, wenn du kleine Lernspiele zur Hand hast, mit denen du deinen Hund beschäftigen kannst.

Des Weiteren benötigt er ein Hundekissen und -bett, einen Wasser- und Futternapf, eine Schleppleine und ein Halsband bzw. Geschirr.

Weitere Dinge, die das Hundeleben für dich und deinen vierbeinigen Freund angenehm machen, kannst du dir im Laufe der Zeit anschaffen.

Pumi Geschichte

Herkunft & Geschichte

Der Pumi ist eine recht alte Hunderasse. Seine Geschichte kannst du leicht bis ins 17. Jahrhundert verfolgen. Zu der damaligen Zeit kamen unterschiedliche Herden mit ihren Hütehunden nach Ungarn. Die damaligen Terrier wurden in Ungarn mit den dort lebenden und zotteligen Pulis gekreuzt, sodass daraus der Pumi entstand.

Vielleicht hörst du auch eine andere Version der Herkunft des Pumis. Einige Quellen erzählen, dass der Pumi eine Kreuzung aus einem Puli und einem Deutschen Spitz sei. Diese Geschichte entstand im 18. Jahrhundert.

Erst ab 1920 wurde der Pumi als der westungarische Puli bezeichnet. Vier Jahre später wurde er dann als Rassehund anerkannt.