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Chihuahua

Wesen:

Aufmerksam, Anmutig, Temperamentvoll
Größe: Klein
Höhe: 15-23 cm
Gewicht: 2-3 kg
Lebenserwartung: 12-20 Jahre
Felltyp: Mittelhaar
Farben: Schwarz, Weiß, Rehfarbe, Schokoladenbraun, Creme, Gold
FCI Gruppe: Gesellschafts – Begleithunde

Der Chihuahua ist ein kleiner Hund mit starkem Charakter. Sie sind das nationale Symbol Mexikos. Diese sehr aufmerksamen, neugierigen und amüsanten Taschenhunde gehören zu den ältesten Rassen Amerikas. Sie sind temperamentvoll sowie anhänglich und haben sich in viele Menschenherzen eingenistet.

Chihuahua
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Charakter & Merkmale

Der Chihuahua ist eine Hunderasse mit mexikanischer Herkunft. Sie sind von der FCI anerkannt und der Gruppe 9 zugeordnet. Ihr Fell gibt es in vielen Farben und Mustern, und sie können lang oder kurz sein. Die Kurzhaarvariante ist glänzend und weich, mit oder ohne Unterwolle. Die Langhaarrasse ist glatt oder gewellt, seidig und mit Unterwolle.

Der Chihuahua ist ein ausgeglichener, anmutiger Hund. Seine Verhaltensweisen ähnelt die der Terrier Art. Ein ausgewachsener Rüde wiegt nicht mehr wie 3 kg. Neben seiner kleinen Größe ist er aber sehr charakterstark. Der abgerundete Apfelkopf ist ein Markenzeichen der Rasse. Die aufrechten Ohren und die vollen, leuchtenden Augen sind sehr ausdrucksstark.

Die kleinen Chihuahuas besitzen Loyalität, Charme und sind sehr anhänglich. Schon im Welpenalter müssen sie allerdings trainiert werden. Ohne eine Erziehung in jungen Jahren wird das clevere Kerlchen sonst deinen Haushalt regieren. Durch ihre kompakte Größe sind Chihuahuas ideale Stadtwohnungstiere. Außerdem sind sie sehr anpassungsfähig – solange sie in naher Verbindung mit ihren Bezugspersonen sind.

Der Chihuahua liebt es zu laufen und zu spielen. In der Regel reicht ihm auch die Bewegung auf engstem Raum. Einfach nur herumtraben und ihrem Herrchen/Frauchen folgen ist in der Regel genug Bewegung für diese glückliche Rasse. Kurze, langsame Spaziergänge wird deinen Hund in gesundem Zustand halten. Du solltest es vermeiden, den Chihuahua zu überfordern. Wenn dein Liebling beginnt zu keuchen und er Mühe hat, deinen Schritten zu folgen, ist es an der Zeit, ihn aufzuheben und nach Hause zu tragen.

Ein ganz besonderes Merkmal dieser Rasse ist auch der, das Chihuahuas sehr intelligent und einfühlsam sind. Dadurch können sie sehr gut zu Therapiehunden ausgebildet werden. Mit ein bisschen Geduld kannst du diesen Hunden vieles beibringen. Durch ihre soziale Bindung möchte er oft beschäftigt werden. Ist das nicht der Fall, werden sie oftmals unglücklich.

In Pflegeheimen, als Beispiel, wird diese Rasse als Therapiehunde gerne gehalten. Aufgrund ihrer geringen Größe empfinden die Heimbewohner oftmals auch keine Angst vor ihnen. Als Therapiehunde ausgebildete Chihuahuas lassen sich gerne auf den Schoss nehmen und streicheln. So können ältere Menschen, die sich nicht zu den Tieren hinunter bücken können, Kontakt mit ihnen aufnehmen und sie streicheln. Das tut wiederum ihrer Seele gut.

 

 

Fellpflege:

Wenig
Mittel
Intensiv

Haaren:

Wenig
Mittel
Intensiv

Energielevel:

Wenig
Mittel
Viel

Trainierbarkeit:

Wenig
Mittel
Gut

Kinder geeignet:

Weniger
Mit Aufsicht
Perfekt

Chihuahua Video

Die richtige Ernährung

Bei der Ernährung hat der Chihuahua fast die gleichen Ansprüche wie andere Rassen auch. Wichtig ist, dass deinem Liebling das Futter schmeckt und alle wichtigen Nährstoffe enthalten sind. Dabei solltest du darauf achten, dass der Gehalt an Fleisch relativ hoch ist. Außerdem sollten keine unnötigen Zusatzstoffe und Fettmacher enthalten sein.

Ein hochwertiges Hundefutter sollte entsprechend dem Alter alle wichtigen Nährstoffe enthalten. Einige der Chihuahuas sind anfällig für Fettleibigkeit. Diese Fettleibigkeit kann ihrer körperlichen Struktur schädigen. Aus diesem Grund ist es wichtig, ihre Kalorienzufuhr und ihr Gewicht zu überwachen.

Wenn du dich dafür entscheidest, deinem Hund Leckereien zu geben, solltest du das in Maβen tun. Mit Tischresten solltest du genauso sparsam umgehen. Wenn überhaupt, sollte das ganz besonders ohne gekochte Knochen und fettreiche Lebensmittel sein. Du solltest auf jeden Fall in Erfahrung bringen, welche Lebensmittel für dein Liebling sicher sind. Dazu haben wir einen umgehenden Ratgeber für dich zusammengestellt.

Falls du dir unsicher sein solltest wie viel dein Chihuahua tatsächlich wiegen sollte, kannst du gerne einen Tierarzt fragen.

Chihuahua Pflege

Die beiden Fellvarianten des Chihuahuas haben etwas unterschiedlichere Pflegebedürfnisse. Wenn du einen glatten Chihuahua hast, brauchst du diesen nur gelegentlich zu bürsten und zu baden. Die langhaarige Rasse hingegen solltest du mindestens einmal die Woche intensiv durchbürsten. Dadurch werden Fellknäule und Ungeziefer vermieden.

Bei beiden Rassen solltest du die Krallen allerdings regelmäßig abschneiden. Dazu gibt es in den entsprechenden Zubehörläden Krallenschneider für kleine Hunde. Außerdem ist eine gute Zahnpflege notwendig. Der Tierarzt kann dazu Leckereien empfehlen, die im Rahmen eines Zahnpflegeprogramms entwickelt wurden.

Überprüfe auch regelmäßig die Ohren der Chihuahua. Versuche regelmäßig überschüssiges Wachs oder Fremdkörper zu entfernen. Dadurch vermeidest du Ohrinfektionen.

Passendes Zubehör

Als Zubehör für deinen kleinen Liebling eignen sich Zubehör Artikel für kleine Hunde. Hier gibt es aber dann grenzenlose Auswahl. Taschen, Kleidung oder Leinen gibt es in jeder Größe. Ein paar Hundeleckerlis zur Belohnung sind ebenfalls eine tolle Idee.

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Herkunft & Geschichte

Wie der Chihuahua-Typ seine Herkunft von den mexikanischen Völkern bekam, ist ein Geheimnis aus der Vorgeschichte. Die Techichi, ein gewichtiger Vorfahre der heutigen Chihuahuas, waren die Lieblingsrasse der Tolteken. Die Tolteken herrschten vor etwa tausend Jahren in Mexiko.

Die Azteken eroberten die Tolteken im 12. Jahrhundert. Historiker bescheinigen, dass die Azteken die Rasse zu einem kleineren Hund weitergezüchtet haben. In den 1500er Jahren stürzten spanische Eroberer die aztekische Zivilisation. Die Techichi war ein wichtiger Bestandteil der aztekischen Kultur, die die Spanier mitnahmen in ihre eigenen Länder.

Die robusten kleinen Hunde lebten in abgelegenen Dörfern weiter. Mitte des 19. Jahrhundert interessierten sich die Amerikaner für diese Rasse. Sie fanden viele Exemplare im Bundesstaat Chihuahua. So wurde dieser Überlebende von zwei verlorenen Zivilisationen weltweit als Chihuahua bekannt. Der erste AKC-registrierte Chihuahua, ein kleiner Kerl namens Beppie, wurde 1908 registriert.