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Japanischer Terrier

Wesen:

Wissbegierig, Anhänglich, Verschmust
Größe: Klein
Höhe: 20-33 cm
Gewicht: 2,3-4,1 kg
Lebenserwartung: 12-15 Jahre
Felltyp: Kurzhaar
Farben: Schwarz, Lohfarben, Weiß
FCI Gruppe: Terrier

Der japanische Terrier, auch Nippon Terrier genannt, ist ein aufgeweckter und lustiger Zeitgenosse. Vom Wesen her, ähnelt er sehr dem Jack Russel Terrier. Der äußeren Ähnlichkeit zum Trotz, stammt er jedoch von ganz anderen Rassen ab. Als verspielter und intelligenter Hund, eignet er sich nicht nur für Singles. Er gibt auch als Familienhund einen treuen Gefährten ab. Sportliche Senioren werden ebenfalls viel Freude mit ihm haben.

Japanischer Terrier
Artboard 26

Charakter & Merkmale

Als Rasse wurde er 1964 anerkannt und von der FCI der Gruppe 3 zugeordnet. Die Färbung ist ziemlich strikt auf schwarzen, lohfarben und weiß festgelegt. Der Kopf ist farblich mit schwarz oder schwarz-lohfarben abgegrenzt. Der Körper ist oft komplett weiß oder weiß mit schwarzen und/oder lohfarbenen Flecken.

Der Japanische Terrier ist sehr darauf bedacht dir zu gefallen. Er ist wissbegierig, lernfreudig und möchte vor Allem eins – Deine Aufmerksamkeit! Andererseits ist er aber auch sehr verschmust und der perfekte Schoßhund! Oft ist er auf eine Person im Haushalt fixiert, genießt aber nur zu gerne die Aufmerksamkeit Aller.

Er lernt Kommandos sehr schnell. Er möchte ständig gefordert werden und freut sich über neue Aufgaben. Eine Hundeschule wäre zu empfehlen, jedoch kein absolutes Muss. Er eignet sich bestens als Apportierhund. Stundenlanger Auslauf ist nicht von Nöten, jedoch benötigt er Beschäftigung. Mit Lernspiele, Agilityübungen oder Laufbandtraining lässt er sich schnell begeistern.

Er versteht sich mit Artgenossen und mit anderen Kleintieren, wie Katzen. Da er als Schoßhund gezüchtet wurde, ist sein Jagdtrieb kaum vorhanden. Kuscheleinheiten mit seinem Besitzer sind ihm umso wichtiger. Seine Anhänglichkeit machen ihn zu einem beliebten Begleiter. Seine Neugier und Offenheit, lassen ihn jedoch auch Grenzen überschreiten. Lässt du es zu, wird er unter deiner Bettdecke schlafen und seinen Platz liebevoll beanspruchen.

Fellpflege:

Wenig
Mittel
Intensiv

Haaren:

Wenig
Mittel
Intensiv

Energielevel:

Wenig
Mittel
Viel

Trainierbarkeit:

Wenig
Mittel
Gut

Kinder geeignet:

Weniger
Mit Aufsicht
Perfekt

Japanischer Terrier Video

Die richtige Ernährung

Das richtige Futter ist äußerst wichtig, um ernährungsbedingte Krankheiten zu vermeiden. Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung, die deinem Liebling angepasst ist. Der Japanische Terrier hat aufgrund seines aktiven Wesens ganz eigene Ernährungsansprüche. Er ist sehr agil, daher sollte auf eine ausreichende Energiezufuhr geachtet werden.

Genau auf den Nährstoffbedarf deines Hundes abgestimmt sind hochwertige Alleinfuttermittel. Diese stellen eine Versorgung mit allen benötigten Nährstoffen sicher. Fertige Nahrung in hoher Qualität hat den Vorteil, dass keine Futterzusätze benötigt werden.

Terrier sind oft anfällig für Allergien, die auf glutenhaltige Getreidearten basieren. In diesem Fall sollten Sie darauf achten, dass die Nahrung andere Kohlenhydratquellen beinhaltet. Reis oder Kartoffeln sind hier eine gute Alternative. Futterunverträglichkeit kann zu Hautausschlag, Entzündungen und Verdauungsproblemen führen.

Es empfiehlt sich deinen Terrier mehrmals täglich, in kleinen Portionen zu füttern. Nach jeder Fütterung, sollte eine Verdauungspause gewährleistet werden. Vor geplanten sportlichen Aktivitäten, solltest du auf eine Fütterung verzichten.

Japanischer Terrier Pflege

Das Fell deines Japanischen Terriers extrem pflegeleicht, da es nur ca. 2 cm lang ist. Er haart zwar wenig, doch wird es euch Freude bereiten, mit einem Silikonhandschuh, lose Haare zu entfernen. Auch Schuppen lassen sich so entfernen und die Durchblutung der Haut wird stimuliert.

Das Haar deines Terriers wächst nicht sonderlich dicht. Daher empfiehlt es sich, ihm in den kalten Monaten einen Mantel anzuziehen. Bei längerem Aufenthalt im Freien müssen Bauch und Nase mit Sonnenmilch geschützt werden.

Bei der Zahnpflege solltest du unbedingt darauf achten, keine zuckerhaltigen Nahrungsmittel zu verfüttern. Diese schädigen die Zähne, was wiederum zu schweren Verdauungsproblemen führen kann.

Passendes Zubehör

Besonders gerne spielt deine Fellnase mit Bällen und Seilen, da er gerne apportiert. Auch Dummies und Spielzeuge, die sich mit Futter befüllen lassen, gefallen ihm sehr. Da sich der Japanische Terrier auch in kleinen Wohnungen gut halten lässt, bieten sich Denkspiele für Hunde an.

Der Japanische Terrier hat eine sehr gut ausgeprägte Muskulatur, sein Knochenbau hingegen ist eher fein. Daher empfiehlt sich die Verwendung eines Hundegeschirrs an Stelle eines Halsbandes. Sollte er doch mal eine gewisse Zeit alleine Zuhause bleiben sollen, bieten sich Kauknochen in angemessener Größe, als Spielzeug an.

Japanischer Terrier Geschichte

Herkunft & Geschichte

In Europa ist der Japanische Terrier nur selten vertreten. Dennoch erfreut er sich, aufgrund seines fröhlichen Wesens, steigender Beliebtheit. Sein Bestand wurde während des 2. Weltkrieges stark dezimiert, gilt heute jedoch als gesichert.

Es wird vermutet, dass Kurzhaar Fox Terriere im 17. Jahrhundert, mit Handelsschiffen aus Holland nach Japan gelangten. Dort wurden sie mit einheimischen Vorstehhunden gekreuzt. Der Japanische Terrier wurde gezielt als Schoßhund gezüchtet, diente jedoch auch zum Mäusefang.

Ein kleiner, schwarzer Hund namens “Kuro” aus dem Distrikt Noda, gilt als Vater des heutigen Japanischen Terriers. Er wiederum resultierte aus einer Verpaarung von English Toy Terrier und Toy Bullterrier. Eine sehr kurzhaarige Kobe-Terrier-Hündin wurde mit “Kuro” gepaart und die Welpen wurden als “Japan Terrier” bekannt.