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Russischer Schwarzer Terrier

Wesen:

Mutig, Widerstandsfähig, Lebendig
Größe: Groß
Höhe: 80 cm
Gewicht: 36-68 kg
Lebenserwartung: 14 Jahre
Felltyp: Mittelhaar
Farben: Schwarz
FCI Gruppe: Pinscher – Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde

Beim Russischen Schwarzen Terrier handelt es sich um eine Hunderasse, die seit 1981 von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) unter der FCI-Standard Nr. 327 anerkannt ist.

Russischer Schwarzer Terrier
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Charakter & Merkmale

Der Russische Schwarze Terrier gilt als Gebrauchshund. Er erreicht eine Höhe von bis zu 80 Zentimetern. Rüden werden deutlich größer und kräftiger als Hündinnen. So können die beiden Geschlechter leicht voneinander unterschieden werden. Das Fell ist schwarz, kann aber von grauem Stichelhaar durchzogen sein. Das harte, wellige und dichte Rauhhaar wird ungetrimmt bis zu 15 Zentimeter lang.

Russische Schwarze Terrier verfügen über einen Schnurrbart, der optisch an eine Bürste erinnert. Auch der Unterkiefer ist mit einem Bart besetzt, die Augenbrauen rau und struppig.

In seinem Wesen gilt der Terrier als ausgeglichen. Er kann aber in Verteidigungssituationen blitzschnell und mitunter aggressiv reagieren. Darüber hinaus ist er Fremden gegenüber eher misstrauisch. Bei Bekannten verhält er sich jedoch anschmiegsam und freundlich gesinnt. Deshalb gelten die Terrier heutzutage als beliebter Familienhund.

Sie haben eine vergleichsweise lange Lebensspanne und können bis zu 14 Jahre alt werden.

Fellpflege:

Wenig
Mittel
Intensiv

Haaren:

Wenig
Mittel
Intensiv

Energielevel:

Wenig
Mittel
Viel

Trainierbarkeit:

Wenig
Mittel
Gut

Kinder geeignet:

Weniger
Mit Aufsicht
Perfekt

Russischer Schwarzer Terrier Video

Die richtige Ernährung

Aufgrund der Züchtung zum robusten Hund sind die Terrier normalerweise sehr gesund. Da es sich um einen großen Hund handelt, solltest du ihn auf Hüft- und Ellbogendysplasien untersuchen lassen. Die Rasse ist für neurologische Erkrankungen, Herzkrankheiten und Augenkrankheiten anfällig.

Ernährungstechnisch kannst du dich an den Ernährungsregeln orientieren, die allgemein für große Hunde gelten. Größere Rassen neigen bisweilen zu Übergewicht und Verdauungsproblemen sowie einer Magenverdrehung. Kaufe daher spezielles Futter. Dies stellt sicher, dass der größere Bewegungsapparat mit ausreichend Energie versorgt wird.

Russischer Schwarzer Terrier Pflege

Da der Terrier als Arbeitshund gezüchtet wurde, verfügt er auch über einen ausgeprägten Arbeitssinn. Daher ist es wichtig, dass du ihn stets beschäftigst.

Russische Schwarze Terrier solltest du schon früh trainieren. Sie sprechen ausgezeichnet auf strikte Instruktionen an. Aus diesem Grund schneidet die Rasse für gewöhnlich sehr gut bei der Hundesportart Obedience ab. Auch bei Beweglichkeits- und Schutzhund-Wettbewerben ist der Russische Schwarze Terrier erfolgreich.

Gebe dem Hund ausreichend Gelegenheit sich auszupowern. Sonst kann er nämlich hyperaktiv werden und wird Gegenstände um sich herum zerstören.

Das Fell des Terriers solltest du zwei- bis dreimal wöchentlich bürsten, damit es nicht verfilzt. Auch Haare, die in Richtung der Augen wachsen, musst du trimmen, um Entzündungen vorzubeugen. Gleiches gilt für Haare an den Ohren.

In Abständen von ein bis zwei Monaten solltest du sein Fell trimmen. Die Fellpflege dient dem Wohlbefinden des Hundes. Außerdem stärkt sie eure Bindung.  Achte des Weiteren auf die Länger seiner Krallen und stutze sie, wenn nötig.

Passendes Zubehör

Der Russische Schwarze Terrier ist ein kräftiger Hund. Deshalb lohnt sich die Anschaffung eines Geschirrs. Der Zug der Leine wird so auf seinen gesamten Körper verteilt. Auf diese Weise strapaziert ein Geschirr den Körper des Hundes weniger als ein Halsband.

Russischer Schwarzer Terrier Herkunftsbild

Herkunft & Geschichte

In den 1940er-Jahren begann der Armeezwinger Roter Stern mit der Züchtung einer eigenen Hunderasse. Sie strebten nach einem großen, fast schon massiven und robusten, temperamentvollen Hund. Dieser sollte sich mit den kontrastreichen klimatischen Bedingungen der Sowjetunion arrangieren können.

Sie orientierten sich dabei an den Erkenntnissen sowjetischer Kynologen und kreierten vier Zuchtlinien.

Diese setzten sich aus mehreren Paarungen zusammen:

ein Riesenschnauzer-Rüde mit einer Airedale-Terrier-Hündin
ein Rottweiler-Rüde mit einer Riesenschnauzer-Hündin
wiederum ein Riesenschnauzer-Rüde mit einer Airedale-Terrier-Hündin.

Insgesamt wurden 20 Rassen zur Züchtung des Hundes verwendet.
Das Ergebnis ist ein Terrier, der jeweils optisch sehr stark variieren kann. Sein Temperament bleibt von Hund zu Hund aber weitestgehend konstant. Die Rasse ist arbeitswillig. Somit eignete er sich exzellent dazu, Grenzen zu bewachen. Auch kann er bestimmte Gegenstände beschützen.