Tibet-Spaniel

Wesen:

Verspielt, Zurückhaltend, Eigenwillig
Größe: Klein
Höhe: 25 cm
Gewicht: 4-7 kg
Lebenserwartung: 12-15 Jahre
Felltyp: Mittelhaar
Farben: Creme, Schwarz, Weiß, Gold, Rot, Schwarz-loh
FCI Gruppe: Gesellschafts – Begleithunde

Der Tibet-Spaniel ist ein sehr lebhafter und verspielter Begleiter. Früher galt er in tibetischen Klöstern als Tempelwächter und Glücksbringer. Vor allem die Rüden tragen ein prächtiges Fell, das an eine Löwenmähne erinnert. Deshalb werden sie auch liebevoll Löwenhunde genannt.

Tibet-Spaniel
Artboard 26

Charakter & Merkmale

Die durchschnittliche Widerristhöhe des Tibet-Spaniel beträgt 25 cm. Damit gehört er zu den kleinen Hunderassen. Sein mittellanges Fell zeichnet sich durch seidiges Deckhaar und feine Unterwolle aus. Er kommt in allen möglichen Farbschattierungen vor.

Die Ohren sind mittelgroß und der Kopf ist im Verhältnis zum Körper eher klein. Sein Gewicht sollte zwischen 4 und 7 kg liegen.

Der Tibet-Spaniel ist lebhaft, freundlich und selbstbewusst. Er ist sehr an seine Bezugsperson gebunden und gilt daher als treuer und loyaler Begleiter. Trotzdem ist er unabhängig und verhält sich nie unterwürfig. Fremden Menschen gegenüber ist er eher zurückhaltend und distanziert.

Er liegt gerne auf dem Schoß und liebt es, gestreichelt zu werden. Dies könnte daher rühren, dass der Tibet-Spaniel oft auf dem Schoß der Mönche saß, während diese meditierten.

Der Tibet-Spaniel ist ein sehr familienfreundlicher Hund. Er liebt Kinder und braucht viel Beschäftigung. Generell ist die Rasse sehr pflegeleicht und umgänglich. Daher ist er auch für Anfänger sehr gut geeignet.

Fellpflege:

Wenig
Mittel
Intensiv

Haaren:

Wenig
Mittel
Intensiv

Energielevel:

Wenig
Mittel
Viel

Trainierbarkeit:

Wenig
Mittel
Gut

Kinder geeignet:

Weniger
Mit Aufsicht
Perfekt

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Mehr Informationen

Die richtige Ernährung

Achte bei der Auswahl des Futters darauf, dass es hochwertige Zutaten enthält, ausgewogen ist und den Bedarf deines Hundes deckt. Alter, Grösse bzw. Gewicht, Aktivität und Gesundheitszustand spielen dabei eine wichtige Rolle. Bei der Futtermenge solltest du dich an die Empfehlungen des Herstellers halten.

Leckerlis sollten nur in Maßen gefüttert und von der Grundnahrung abgezogen werden, um Übergewicht zu vermeiden.

Welpen können 4-6 mal täglich gefüttert werden. Die Anzahl der Mahlzeiten sollte allmählich auf 2 pro Tag reduziert werden, bis der Hund ausgewachsen ist. Nach den Mahlzeiten sollte eine Ruhepause eingehalten werden.

Frisches Trinkwasser sollte jederzeit zur Verfügung stehen.

Gesundheit & Pflege

Anders als sein prächtiges Fell vermuten lässt, braucht der Tibet- Spaniel keine intensive Pflege. Ein- bis zweimal pro Woche sollte das Fell gebürstet werden, um lose Haare zu entfernen und Verfilzungen vorzubeugen.

Es ist sinnvoll, bei der Fellpflege auch einen Blick in die Hängeohren des Vierbeiners zu werfen. Diese neigen oft zu Verschmutzungen und Entzündungen. Hierfür gibt es spezielle Ohrreiniger. Frag deinen Tierarzt, welchen er dir empfehlen kann.

Wie bei den meisten Hunden sollten auch die Krallen regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls gekürzt werden. Wenn du es mit einem Welpen zu tun hast, kannst du versuchen, ihn ans Zähneputzen zu gewöhnen. Dazu gibt es spezielle Hundezahnbürsten. So bleiben die Zähne bis ins hohe Alter gesund und gepflegt.

Passendes Zubehör

Fress- und Trinknapf sind natürlich unverzichtbare Accessoires für deinen Vierbeiner. Außerdem braucht er eine Leine mit Halsband oder Geschirr für gemeinsame Spaziergänge.

Da der Tibet-Spaniel ein intelligenter und verspielter Hund ist, braucht er viel Beschäftigung. Das eine oder andere Spielzeug sollte daher immer für ihn bereit liegen.

Für die anschließenden Ruhephasen braucht er ein weiches Körbchen. Am wohlsten fühlt er sich mit einem Schlafplatz in der Nähe seiner Bezugsperson.

Für die Fellpflege deines Vierbeiners brauchst du einen geeigneten Kamm oder eine Bürste und ein Hundeshampoo, falls dein Hund zu schmutzig ist und das Bürsten oder Abduschen mit klarem Wasser nicht ausreicht.

Für die Zahnpflege brauchst du eine spezielle Hundezahnbürste und Zahnpasta.

Außerdem brauchst du eine Zeckenzange, eine Krallenschere, eine Transportbox für den Transport im Auto und ein Erste-Hilfe-Set. Am besten fragst du deinen Tierarzt, was alles in den Erste-Hilfe-Kasten gehört.

Tibet-Spaniel Geschichte

Herkunft & Geschichte

Wie der Name schon verrät, stammt der Tibet-Spaniel aus Tibet, wo er zu den sogenannten Löwenhunden Buddhas zählt. Den zweiten Teil seines Namens trägt er allerdings zu Unrecht. Im Gegensatz zum Spaniel besitzt er keinen Jagdtrieb und hat auch sonst nichts mit ihm gemeinsam. Genetisch ist er eng mit dem Pekinesen verwandt, dem er auch sehr ähnlich sieht.

Schon vor über 2000 Jahren lebte der Tibet-Spaniel mit den Mönchen in tibetischen Klöstern. Dort gilt er noch heute als Glücksbringer und wird mit Respekt behandelt. Für die Mönche war er immer ein treuer Begleiter und Wächter. Durch das enge Zusammenleben mit den Menschen ist sein treues und loyales Wesen so stark ausgeprägt.

Trotz seiner jahrhundertealten Geschichte wurde der Tibet-Spaniel erst 1961 von der FCI offiziell als Rasse anerkannt.