Australian Silky Terrier
Wesen:
Der Australian Silky Terrier sieht mit seinem seidigen Fell edel aus, ist aber kein typischer Schoßhund. Der fröhliche Vierbeiner gilt als Jäger und braucht viel Auslauf. Er ist ein treuer Begleiter im Alltag, der bei Gefahr energisch und selbstbewusst auftritt.
Charakter & Merkmale
Der Australian Silky Terrier ist ein lebhafter und energischer Hund. Er ist dem Yorkshire Terrier sehr ähnlich, gilt aber als eigenständige Rasse. Die FCI hat den Australian Silky Terrier offiziell anerkannt. Er wird der Gruppe 3 „Terrier“, Sektion 4 „Zwergterrier“ zugeordnet.
Mit einer Schulterhöhe von bis zu 26 cm gehört der Australian Silky Terrier zu den kleinen Hunderassen. Sein feingliedriger Körperbau verleiht ihm ein elegantes und anmutiges Erscheinungsbild. Dennoch ist der Vierbeiner robust genug, um auf die Jagd zu gehen. Mit seinen kleinen dunklen Augen und den V-förmigen Ohren sieht und hört er sehr gut.
Trotz seiner kurzen Beine ist der Australian Silky Terrier schnell unterwegs. Er hat einen großen Bewegungsdrang und viel Ausdauer. Der lebhafte Vierbeiner spielt sehr gerne. Außerdem braucht er aufgrund seiner hohen Intelligenz eine sinnvolle Beschäftigung.
Am liebsten ist der Australian Silky Terrier bei seinen Bezugspersonen. Er gilt als treu, anhänglich und verschmust, zeigt sich aber auch sehr wachsam und verbellt notfalls Fremde.
Das seidige Fell des Australian Silky Terriers ist lang, glatt und glänzend. Die Farbe des feinen Haarkleides ist meist eine Mischung aus graublau und loh mit weißen Haarbüscheln.
Fellpflege:
Haaren:
Energielevel:
Trainierbarkeit:
Kinder geeignet:
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Mehr InformationenDie richtige Ernährung
Der Australian Silky Terrier ist ein relativ unkomplizierter Esser. Du kannst ihm hochwertiges Fertigfutter geben oder eine Mischung aus Fleisch, Gemüse und Reis zubereiten.
Da der Australian Silky Terrier sehr klein ist, gibt es bei der Fütterung einige Regeln zu beachten. Große Portionen können den kleinen Magen des Hundes schnell überfordern. Du solltest deinem Liebling kleine Portionen anbieten. Nur eine optimale Zusammensetzung des Futters versorgt ihn mit allen notwendigen Nährstoffen.
Um Übergewicht zu vermeiden, solltest du die Futtermenge an die Aktivität deines Hundes anpassen. Bei Leckerlis solltest du sparsam umgehen. Belohne deinen kleinen Vierbeiner lieber mit Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten. Viel frisches Wasser ist wichtig, damit dein Hund fit bleibt.
Gesundheit & Pflege
Damit dein Australian Silky Terrier glücklich und ausgeglichen ist, braucht er viel Bewegung an der frischen Luft. Der kleine Hund braucht kein großes Haus mit Garten. Er fühlt sich auch in einer Stadtwohnung wohl, wenn du regelmäßig mit ihm spazieren gehst.
Für die Spaziergänge solltest du mindestens eine Stunde einplanen. Mit einem Ball kannst du für Abwechslung sorgen und die Aktivität deines Hundes fördern.
Auch wenn der Australian Silky Terrier manchmal stur sein kann, lernt er schnell. Mit der richtigen Mischung aus Zuwendung, Geduld und Konsequenz kannst du sein Verhalten in die richtigen Bahnen lenken.
Das lange Fell deines Hundes sollte täglich gebürstet werden, damit es glänzend bleibt und nicht verfilzt. Wenn das Fell zu lang wird, empfiehlt sich ein Besuch beim Hundefriseur.
Regelmäßige Impfungen beim Tierarzt sind wichtig für die Gesundheit deines Hundes.
Passendes Zubehör
Zur Grundausstattung deines Australian Silky Terriers gehören ein Hundebett und Näpfe für Futter und Wasser. Da der Hund gerne auf dem Sofa liegt, ist eine weiche Hundedecke von Vorteil. Außerdem solltest du eine robuste Hundeleine und das passende Hundegeschirr besorgen.
Da der Australian Silky Terrier gerne spielt, ist passendes Hundespielzeug ein Muss. Um deinen Liebling bei schlechtem Wetter vor Regen und Kälte zu schützen, bietet sich ein Hundemantel an.
Für die Fellpflege ist eine stabile Hundebürste notwendig. Außerdem solltest du ein mildes Hundeshampoo kaufen, um deinen Hund bei Bedarf baden zu können.
Herkunft & Geschichte
Der Australian Silky Terrier stammt ursprünglich aus Australien. Bereits im 19. Jahrhundert wurden verschiedene Terrierrassen miteinander gekreuzt. Um eine Rasse mit seidenweichem Fell zu züchten, wurden in England stahlblaue Hunde mit Dandie Dinmont Terriern verpaart.
Der Engländer McArthur Little war von den Terriern begeistert. Er wanderte mit einem Wurf Welpen nach Australien aus, um dort die Zucht der Rasse zu verbessern. Nach einigen Jahren war ein kleiner Hund mit seidigem Fell entstanden, der alle positiven Eigenschaften verschiedener Terrierrassen in sich vereinte.
Die Hunde erfreuten sich großer Beliebtheit und verbreiteten sich schnell über den ganzen Kontinent. Seit 1959 ist die Rasse unter dem Namen Australian Silky Terrier offiziell anerkannt. Obwohl die Hunde vor allem zum Vergnügen gezüchtet wurden, kamen sie in Australien häufig als Jagd- und Wachhund zum Einsatz. Dabei machte man sich vor allem die Fähigkeit der Terrier zunutze, Kleintiere wie Ratten und Schlangen effektiv zu jagen.
Die Verbreitung des Australian Silky Terriers in Europa und den USA erfolgte nur langsam. In Deutschland ist die Rasse daher nur selten anzutreffen.
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