Cockapoo

Wesen:

Kontaktfreudig, Liebevoll, Intelligent
Größe: Mittel
Höhe: 45 cm
Gewicht: 3-8 kg
Lebenserwartung: 12-17 Jahre
Felltyp: Langhaar
Farben: Weiß, Rot, Braun, Beige, Schwarz-weiß, Schwarz

Wenn du auf der Suche nach einem Anfängerhund bist, ist der Cockapoo genau das Richtige für dich. Der Cockapoo ist eine Kreuzung aus Pudel und Cocker Spaniel und eine nicht anerkannte Hunderasse, die aber immer beliebter wird.

Cockapoo
Artboard 26

Charakter & Merkmale

Der Cockapoo hat in der Regel eine Schulterhöhe von etwa 40 cm. Er wird jedoch in vier verschiedenen Größen gezüchtet. Die kleinsten sind nicht höher als 25 cm und die größten (Standard) sind zwischen 38 cm und 45 cm groß.
Auch das Gewicht variiert je nach Elterntier stark und reicht von unter 3 kg bis über 8 kg.

Die Lebenserwartung der Hunde ist mit 12 bis 17 Jahren relativ hoch. Sie zeichnen sich auch durch eine geringe Anfälligkeit für Erbkrankheiten aus.

Das schnell wachsende Fell des Cockapoos ist eher lang und kann glatt bis leicht lockig sein. Es sollte jedoch nicht stark gekräuselt sein. Die Farbe deckt alle Kombinationen ab, die auch beim Cocker Spaniel und beim Pudel vorkommen.

Das Fell eines Cockapoos, der nicht der ersten Generation angehört, sollte im Idealfall nahezu geruchlos sein. Die Schlappohren des Cockerspaniels haben sich in dieser Kreuzung durchgesetzt.

Was den Charakter der Hunde betrifft, so haben sie die besten Eigenschaften ihrer Eltern übernommen. Vor allem das freundliche Wesen – ein Erbe des Cockerspaniels – hat den Cockapoo immer beliebter gemacht. Außerdem ist diese Rasse sehr gelehrig, was wahrscheinlich auf seinen Vorfahren, den Pudel, zurückzuführen ist.

Der Cockapoo liebt Kinder. Er ist ein geselliger Familienhund, der sich besonders wohl fühlt, wenn alle seine Menschen um ihn versammelt sind. Die Rasse ist sehr anhänglich und vermittelt das Gefühl ständiger Nähe. Sie sitzen gerne auf dem Schoß ihres Menschen.

Außerdem sind sie sehr verspielt und intelligent, was die Ausbildung dieser Hunde enorm erleichtert. Auch mit anderen Hunden kommen sie in der Regel gut aus.

Der Cockapoo ist nicht als laute Rasse bekannt. Wenn sich jemand dem Haus nähert, kann es jedoch vorkommen, dass der Hund Alarm schlägt. Trotzdem ist er als Wachhund nicht besonders geeignet.

Du musst aber bedenken, dass diese Eigenschaften nicht genau vorhersehbar sind, da es sich um einen Mischling handelt. Wenn du dir einen Cockapoo zulegen möchtest, solltest du zu einem seriösen Züchter gehen. Dieser sollte dir auch die Gesundheitszeugnisse der Elterntiere zeigen können.

Fellpflege:

Wenig
Mittel
Intensiv

Haaren:

Wenig
Mittel
Intensiv

Energielevel:

Wenig
Mittel
Viel

Trainierbarkeit:

Wenig
Mittel
Gut

Kinder geeignet:

Weniger
Mit Aufsicht
Perfekt

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Mehr Informationen

Die richtige Ernährung

Der Cockapoo hat keine besonderen Ernährungsbedürfnisse. Wie bei anderen Rassen ist es jedoch wichtig, dass das Futter aus hochwertigen Zutaten besteht und ausgewogen ist.

Bei der Futtermenge kannst du dich an die Empfehlungen des Herstellers halten, die je nach Alter, Gewicht und Aktivität angepasst werden sollten.

Ein Welpe sollte zwischen 4 und 6 Mahlzeiten pro Tag bekommen, bei ausgewachsenen Hunden können es bis zu 2 Mahlzeiten pro Tag sein.

Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Hund übergewichtig ist, fahre mit der Hand locker über seinen Körper. Die Rippen sollten leicht spürbar sein.

Gesundheit & Pflege

Glücklicherweise haart der Cockapoo nicht sehr stark und gehört zu den nicht haarenden Hunderassen. Um ein Verfilzen des Fells zu vermeiden, muss der Cockapoo täglich gekämmt werden. Er sollte schon als Welpe daran gewöhnt werden.

Manche Besitzer ziehen es vor, dem Hund einen Haarschnitt zu verpassen. Dies ist nicht unbedingt notwendig und sollte nur auf 5 cm gekürzt werden. Es ist jedoch wichtig zu prüfen, ob die langen Haare die Sicht des Hundes beeinträchtigen. Sollte dies der Fall sein, muss das Fell um die Augen herum zumindest etwas gekürzt werden.

Der Cockapoo braucht nicht regelmäßig gebadet zu werden, es sei denn, es ist unbedingt erforderlich.

Wie bei vielen kleinen Hunden muss auch beim Cockapoo auf die Länge der Krallen geachtet werden. Oft nutzen sich die Krallen nicht ausreichend ab und müssen gekürzt werden. Wenn du damit keine Erfahrung hast, solltest du das einem Tierarzt oder einem Hundesalon überlassen. Wenn die Krallen deines Hundes auf dem Boden klappern, müssen sie wieder geschnitten werden.

Die Ohren von Cockapoos sollten einmal pro Woche gereinigt oder zumindest kontrolliert werden, um Ohrenentzündungen vorzubeugen. Anzeichen für eine Entzündung sind ein unangenehmer Geruch oder eine Rötung der Ohren. Auch ständiges Kopfschütteln oder Kratzen an den Ohren kann auf eine Infektion hinweisen.

Passendes Zubehör

Cockapoos sind sehr aktive Hunde, die gerne apportieren und neue Tricks lernen. Um den Hund zu motivieren, kann man ihm Leckerlis geben. Diese sollten auch nach dem Bürsten gegeben werden. Dies kann die Pflege erheblich erleichtern.

Für die Fellpflege benötigt man eine Bürste, eventuell eine kleine Badewanne und eine Hundenagelschere. Für die Augen und Ohren empfiehlt sich ein in Reinigungsflüssigkeit getränkter Wattebausch. Frag deinen Tierarzt, welches Reinigungsmittel für deinen Hund geeignet ist.

Cockapoo Geschichte

Herkunft & Geschichte

Der Cockapoo ist eine relativ junge Hunderasse. Ihre Ursprünge liegen wahrscheinlich im Amerika der 50er Jahre. Aber erst 1960 wurde die Rasse im Oxford English Dictionary erwähnt. Die erste Kreuzung zwischen einem American oder English Cocker Spaniel und einem Pudel soll eher zufällig gewesen sein.

Schon bald erfreute sich der Cockapoo einer großen Beliebtheit. Immer wieder haben Züchter versucht, ihn als reinrassigen Hund anerkennen zu lassen. Bisher wurden diese Anträge jedoch immer von den Zuchtverbänden abgelehnt. Trotzdem ist der Cockapoo heute der beliebteste Mischlingshund Englands.

Die Standards der Züchter waren anfangs sehr unterschiedlich. Während einige immer wieder neue erste Generationen züchteten, wollten andere reinrassige Cockapoos züchten.

1999 wurde schließlich der Cockapoo Club of America gegründet, der einen Rassestandard einführte. Seine Aufgabe ist es, diesen Standard zu erhalten. Der Club befürwortet eine Mehrgenerationenmischung, da diese die erwünschten Eigenschaften der Hunde verstärkt.

Der American Cockapoo Club wurde 2004 gegründet. Sein Ziel ist es, Cockapoos zu züchten, deren Wurzeln lückenlos bis zu ihren reinrassigen American Kennel Club oder Continental Kennel Club Vorfahren zurückverfolgt werden können.

Heutzutage werden die Hunde gerne in der Therapie für kranke und alte Menschen und Kinder eingesetzt.