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Aussiedoodle

Wesen:

Verspielt, Freundlich, Klug
Größe: Mittel
Höhe: 35-55 cm
Gewicht: 11-32 kg
Lebenserwartung: 12-15 Jahre
Felltyp: Mittelhaar
Farben: Schwarz, Rot, Braun, Gelb, Blau-Rot, Rot-Merle

Die einzigartigen Doodle-Designerhunde werden immer beliebter! So auch der Aussiedoodle, eine Mischung aus reinrassigem Australian Shepherd und Pudel. Bisher wurde er noch nicht als eigenständige Rasse vom FCI anerkannt. Auch in anderen Rassevereinen ist er noch nicht dokumentiert. Dies wird sich aufgrund der steigenden Beliebtheit aber sicher bald ändern. Erfahre in den nächsten Abschnitten alles über diese Hunde und ihr markantes Aussehen.

Aussiedoodle
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Charakter & Merkmale

Der Aussiedoodle stammt ursprünglich aus den Vereinigten Staaten, mit einem bestimmten Zuchtziel. Er soll die besten Charaktereigenschaften und Merkmale von Pudel und Australian Shepherd vereinen. Dazu zählen das verspielte Wesen des Australian Shepherd und das ruhige Gemüt des Pudels. Gleichzeitig sind beide Rassen sehr lernfreudig und klug. Deshalb besitzt der Aussiedoodle wohl auch ein offenes und neugieriges Wesen. Er ist Menschen und anderen Hunden gegenüber stets freundlich und wirkt nie aggressiv. Er liebt ausgedehnte Spaziergänge, Spiele und sportliche Aktivitäten.

Je nachdem welche Pudel bei der Zucht eingekreuzt wurden, gibt es drei Größenklassen. Toy Aussiedoodle, Mini Aussiedoodle und Standard Aussiedoodle. Der Toy Aussiedoodle erreicht dabei 35 cm und der Mini Aussiedoodle 45 cm Schulterhöhe. Der Standardtyp ist hingegen ein mittelgroßer Hund mit 45 bis 55 cm Schulterhöhe.

Auch das Gewicht unterscheidet sich in diesem Fall stark und liegt zwischen 11 und 32 kg. Sein Körper wirkt sehr athletisch und unterstreicht seinen sportlichen Charakter. Das Fell ist entweder leicht gewellt oder vollkommen gelockt und fühlt sich sehr weich an.

Farblich wird dabei das gesamte Spektrum der Aussie- und Pudelfarben abgedeckt. Aussiedoodle gelten zudem als hypoallergene Hunde, da ihr Fell keine allergischen Reaktionen hervorruft.

Der Aussiedoodle ist durchaus als Anfängerhund geeignet. Hierfür benötigt er aber eine frühe Sozialisierung und konsequente Erziehung. Generell ist er aber einfach zu erziehen und überzeugt mit seiner hohen Lernbereitschaft.

Er begeistert sich schnell für neue Aktivitäten und möchte sehr viel Zeit mit dir verbringen. Besonders motiviert geht er an Sportarten wie Dog Dancing oder Agility heran. Er kommt aber auch als Begleithund beim Reiten oder Fahrradfahren infrage. Als Familienhund ist der Aussiedoodle besonders gut geeignet. Dabei sucht er aktiv den Kontakt zu Kindern und ist zu deren Freude stets in Spiellaune.

Fellpflege:

Wenig
Mittel
Intensiv

Haaren:

Wenig
Mittel
Intensiv

Energielevel:

Wenig
Mittel
Viel

Trainierbarkeit:

Wenig
Mittel
Gut

Kinder geeignet:

Weniger
Mit Aufsicht
Perfekt

Aussiedoodle Video

Die richtige Ernährung

Eine besondere Ernährung musst du beim Aussiedoodle eigentlich nicht beachten. Denn die Rasse entwickelt nur selten eine Futtermittelallergie. Ihr Verdauungstrakt ist sehr robust und verträgt Trocken-, Nassfutter und BARF. Bei der Futterauswahl solltest du nur das Alter deines Hundes beachten. Während Welpen spezielles Welpenfutter benötigen, braucht ein Senior hochwertiges Seniorenfutter.

Ebenso spielt der Aktivitätsgrad eine Rolle. Besonders aktive Hunde benötigen zum Beispiel energiereiches Futter mit hoher Nährstoffdichte. Generell ist ein Futter mit hohem Fleischanteil zu empfehlen. Um einer möglichen Unverträglichkeit vorzubeugen, solltest du Getreide vom Futterplan streichen. Dieses kann von Hunden nur schwer oder gar nicht verdaut werden und bietet nur wenige Nährstoffe. Dadurch kann es zu Verdauungsbeschwerden, wie Durchfall oder Verstopfung kommen. Leider ist Getreide immer noch ein Hauptbestandteil von Trockenfutter und Leckerlis. Deshalb solltest du hier die Inhaltsstoffe genauer betrachten.

Auch Zucker hat in der Ernährung deines Aussiedoodle nichts verloren! Er kann zu Übergewicht, Diabetes und natürlich Zahnproblemen führen.

Generell sind Nassfutter und BARF die hochwertigeren Futtervarianten. Derweil kann Trockenfutter einfacher portioniert werden und ist auf Reisen die unkompliziertere Wahl.

Achte mit zunehmendem Alter deines Hundes auf einen hohen Eiweißgehalt beim Futter. So wird keine Muskulatur abgebaut und dein Aussiedoodle bleibt lange fit. Kontrolliere regelmäßig die Vitamin- und Nährstoffversorgung und optimiere sie bei Bedarf. Achte zudem auf das Gewicht deines Aussiedoodle und passe dementsprechend die Futtermenge an.

Aussiedoodle Pflege

Für ein langes und gesundes Leben ist die richtige Pflege ein entscheidender Faktor. Schenke ihr deshalb täglich genügend Aufmerksamkeit.

Kontrolliere regelmäßig die Krallen und kürze sie bei Bedarf selbst oder durch den Tierarzt. Auch die Ohrenpflege ist bei dieser Rasse wichtig, da sie anfälliger für Entzündungen sind. Halte die Ohren deshalb immer sauber und trocken. Um Zahnstein vorzubeugen, solltest du regelmäßig Zahnknochen oder andere Kau-Möglichkeiten anbieten. Sinnvoll ist auch das Putzen der Zähne mit einer speziellen Hundezahnpasta.

Da der Aussiedoodle selbst kein Fell verliert, solltest du es regelmäßig kämmen. Andernfalls kann es mit der Zeit verfilzen. Entferne zudem nach jedem Spaziergang groben Dreck aus dem Fell. Bade deinen Aussiedoodle etwa einmal im Monat oder nach Bedarf, aber nicht zu oft. Zu häufiges Baden beschädigt den natürlichen Schutz von Haut und Fell. Gönne ihm auch alle paar Monate einen Besuch beim Hundefriseur, um das Fell kürzen zu lassen. Vor allem im Sommer sollte dies nicht zu lang werden, damit sich keine unnötige Wärme staut.

Regelmäßige Tierarztbesuche sind bei der Haltung eines Aussiedoodle Pflicht! Dabei spielt es keine Rolle, ob er gesund oder krank ist. Lasse ihn vorsorglich regelmäßig impfen, entwurmen und auf mögliche Erkrankungen durchchecken.

Passendes Zubehör

Da der Aussiedoodle zu den mittelgroßen Hunden zählt, benötigt er ein größeres Hundebett (L bis XL). Auch beim Transport im Auto ist eine entsprechende Hundebox von Vorteil. Alternativ kannst du ihn mit einem speziellen Gurtsystem auf der Rückbank anschnallen.

In seiner Reichweite sollte sich stets ein größerer Napf mit frischem Wasser befinden. Sein Rückzugsort sollte zudem eine ruhige Ecke im Haus sein, in der er durch Zugluft oder Lärm nicht gestört wird. Geschirr, Halsband, Leine, Krallenschere, Zeckenzange und rutschfestem Futternapf sind fester Bestandteil der Ausstattung.

Zudem solltest du unbedingt eine gute Fellbürste im Haus haben. Mit dieser entfernst du groben Dreck aus dem Fell und verhinderst auch, dass es mit der Zeit verfilzt. Für das regelmäßige Hundebad eignet sich ein einfaches Hundeshampoo.

An Kauknochen oder anderem Spielzeug wird dein Aussiedoodle sicher seine helle Freude haben. Achte darauf, dass alle Spielsachen hundefreundlich sind. Im besten Fall halten sie der Beißkraft dieser Hunderasse stand.

Über einen ausbruchsicheren Garten am Haus wird sich dein Hund ebenfalls sehr freuen. Achte darauf, dass sich keine giftigen Pflanzen in Reichweite deines Hundes befinden.

AussiedoodleGrafik

Herkunft & Geschichte

So wie der Labradoodle, zählt auch der Aussiedoodle zu den sogenannten Designerhunden. Sein Ursprung liegt dabei in Amerika und Kanada. Dort gewann die Rasse in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit.

Zunächst ging der Labradoodle als erste Designer-Kreuzung in die Geschichte ein. Später suchten die Züchter dann aber zunehmend nach anderen Designer-Kreuzungsmöglichkeiten. So entstand auch der Aussiedoodle. Sein Zuchtziel besteht darin, die besten Eigenschaften von Aussie und Pudel zu vereinen. Doch auch das hypoallergene Fell war bei der Entstehung entscheidend. Denn dieses macht den Aussiedoodle zu einem allergikerfreundlichen Hund.

Bereits kurz nach den ersten erfolgreichen Zuchtversuchen gewann der Aussiedoodle an Bekanntheit. Diese ging weit über die Grenzen von Amerika und Kanada hinaus. So wurde er auch in den europäischen Ländern ein gern gesehener Vertreter der Designerhunde. Dabei erfreut sich vor allem als treuer Begleit- und Familienhund großer Beliebtheit.

Mit seinem klugen Wesen ist er auch als Blindenführhund oder Therapiehund geeignet. Seine hohe Lernbereitschaft und das ruhige Gemüt sind hier von entscheidendem Vorteil. Mit dem hypoallergenen Fell wird zudem der Einsatz bei Allergikern ermöglicht.