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Jack Russell Terrier

Wesen:

Lebhaft, Aktiv, Kühn
Größe: Klein
Höhe: 25-30 cm
Gewicht: 5-6 kg
Lebenserwartung: 13-16 Jahre
Felltyp: Kurzhaar
Farben: Weiß mit schwarzen, lohfarbenen Abzeichnungen
FCI Gruppe: Terrier

Der für die Fuchsjagd gezüchtete Jack Russell Terrier besitzt eine Anerkennung als Rassehund vom FCI-Standard Nr. 345: Gruppe 3. Sein Ursprung liegt in Großbritannien. Eine weitere Entwicklung durchlief die Rasse in Australien. Der Terrier, auch liebevoll Jacky genannt, eignet sich als Begleithund. Aber auch für Familien mit Kindern wird er zum lieben Spielkameraden, wenn er eine konsequente Erziehung erhält.

Jack Russell Terrier
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Charakter & Merkmale

Der Jack Russell Terrier kann raues, glattes oder stichelhaariges Fell aufweisen. Die Hauptfarbe beim Rassehund muss vorherrschend weiß sein. Flecken schreiben braun, schwarz oder helles rot-braun in der Färbung vor.  Die Widerristhöhe beträgt 25 bis 30 cm. Das Gewicht beläuft sich auf 5 bis 6 kg. Es wird beim idealen Gewicht 1 kg je 5 cm Größe vorgegeben.

Der Körper des Terriers ist im Verhältnis zur Höhe etwas länger und wirkt rechteckig. Die beweglichen Hängeohren des Jack Russell Terriers verfügen über eine gute Textur. Die kräftigen Lenden sind muskulös. Seine Brust, die tiefer als breit ist, weist einen Umfang von zirka 40 bis 43 cm auf.

Der Kopf wird von oben hin zu den Augen schmäler. Der Schädel ist flach und wenig breit. Typisch für den Rassehund zeigt sich der schwarze Nasenschwamm. Charakteristisch ist die weiße Blesse auf einer Seite des Nasenrückens. Sie zieht sich oft asymmetrisch vom Nasenschwamm zu den Augen hinauf und endet an der Stirn.

Seine Lefzen liegen straff an und zeigen eine schwarze Pigmentierung. Obwohl der Terrier zu den kleinen Hunden zählt, verfügt er über einen starken Kiefer mit kräftigen Zähnen. Auch die mandelförmigen Lidränder sollen schwarze Pigmentierungen aufweisen. Die Augenlider liegen straff an.

Die Rute hängt im Ruhezustand und steht in der Bewegung aufrecht. Seine runden Pfoten mit den harten Ballen stehen weder nach innen noch nach außen. Der Jack Russell Terrier besitzt Pfoten mit etwas gewölbten Zehen. Er läuft federnd und gerade.

Der flinke Jack Russell Terrier zeichnet sich durch einen guten Charakter aus. Als kräftiges, kleines Arbeitstier wird er auch heute noch als Begleithund für Jäger oder Reiter geschätzt. Der intelligente Jacky ist ein richtiger Sonnenschein. Er erobert die Herzen durch sein liebenswertes und freundliches Wesen und kuschelt auch gerne.

Er gilt als ein quirliger und lustiger Geselle. Seine Bewegungsfreude ist unter Hundekennern bekannt. Seine Batterie läuft immer auf Hochtouren. Er liebt es, im Garten zu graben und zu buddeln. Der Jacky ist ein Kraftpaket.

Der gelehrige Terrier liebt Kinder, wenn sie den nötigen Respekt zeigen. Spaziergänge oder Schwimmen mag er ganz besonders. Er braucht einen aktiven Halter, der sich selbst gerne bewegt und sich viel mit ihm beschäftigt.

Am lernfähigsten zeigt sich der Jacky, wenn er jung ist und noch keine falsche Erziehung bekommen hat. Allerdings kann ein erfahrener Hundehalter auch einen erwachsenen Jack Russell noch gut umerziehen. Wenn der Terrier seinen Besitzer liebt, wird er schnell gehorchen. Mit der Erziehung sollte man vom ersten Tag des Einzuges beim Jacky beginnen.

Fellpflege:

Wenig
Mittel
Intensiv

Haaren:

Wenig
Mittel
Intensiv

Energielevel:

Wenig
Mittel
Viel

Trainierbarkeit:

Wenig
Mittel
Gut

Kinder geeignet:

Weniger
Mit Aufsicht
Perfekt

Jack Russell Terrier Video

Die richtige Ernährung

Wie alle Hunde ist der Terrier ein Fleischfresser. Sein Vorfahre ist der Wolf. Doch nimmt ein Jack Russell Terrier auch pflanzliche Nahrung auf. Die Ernährung dieses Energiebündels ist relativ einfach. Er mag jedes Futter. Die Nahrung des kleinen Jagdhunds sollte aus Fleisch, Gemüse, Getreide und wenn möglich aus Obst bestehen.

Allerdings kommt es vor, dass ein verwöhnter Jack Russell Terrier wählerischer im Futter sein kann. Du kannst deinem Jacky sowohl Trockenfutter als auch Nassfutter anbieten. Wenn du Zeit hast, bereite Frischfutter selbst zu.

Ein Welpe braucht bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres einen völlig anderen Ernährungsplan als der ausgewachsene Jack Russell Terrier. Welpen werden frühestens nach 10 Wochen von der Mutter getrennt. Sie benötigen spezielles Welpenfutter und das viermal täglich.

Wenn dein Welpe den Napf nicht vollständig leer frisst, solltest du den Rest spätestens nach einer Viertelstunde wegwerfen. Ab der 14. Woche reichen täglich nur noch drei Mahlzeiten. Wenn dein Jacky sechs Monate alt ist, darfst du noch eine Mahlzeit weglassen und auf zwei reduzieren. Füttere den Jack Russell Terrier am Abend nicht zu spät.

Ab einem Jahr kannst du selbst an den Fressgewohnheiten deines Jacky erkennen, ob er eine zweimalige Fütterung beibehalten will oder ob ihm eine Mahlzeit reicht. Dann darfst du auch zu einem Futter für erwachsene Hunde greifen.

Der Jack Russell Terrier ist relativ robust und verträgt fast alles. Wenn er jedoch Allergien aufweist oder andere Krankheiten, bedarf er einer besonderen Ernährung. Diese wird dir dein Tierarzt erklären.

Jack Russell Terrier Pflege

Das Haarkleid des Jack Russell Terriers ist kurz und pflegeleicht. Es verfügt über wenig Unterwolle und muss nicht stark getrimmt werden. Für einen glatthaarigen Jack Russell Terrier reicht ein Gummitrimmer, um das alte Fell auszulösen.

Für den rauhaarigen Terrier benötigst du ein stumpfes Trimmmesser. Du kannst auch in der Drogerie einen Bimsstein kaufen und den verwenden. Das Fell darfst du auch gegen den Strich trimmen. Fange am Rücken deines Hundes an und arbeite bis zur Rute. Danach trimmst du die Beine und am Schluss den Kopf. Vorsicht auf den Innenseiten der Hinterbeine und am Bauch! Dort ist dein Jacky empfindlich. Wenn du Angst hast, etwas falsch zu machen, vereinbare alle sechs Wochen einen Termin bei einem Hundefriseur.

Der natürliche Schutz des Hundes ist sein Fell und die Haut besitzt eine natürliche Fettschutzschicht, die nicht beschädigt werden darf. Kommt dein Jacky dreckig nach Hause, trockne ihn mit einem alten Handtuch erst einmal ab. Das Fell muss trocknen und dann kannst du es bürsten.

Zur täglichen Pflege gehören die Kontrolle der Augen und vom Kot (zwei bis dreimal täglich) auf Parasitenbefall, Würmer, Beschaffenheit.

Zur wöchentlichen Pflege gehören die Reinigung der Ohren, Kontrolle vom Gebiss auf Plaque, Kontrolle der Pfoten auf Fremdkörper und Entzündungen.

Gelegentlich sollten die Krallen gestutzt werden. Ein selbständiger Abrieb der Krallen hängt davon ab, auf welchem Untergrund und wie viel sich der Hund bewegt.

Passendes Zubehör

Für den Jacky brauchst du ein bequemes Halsband, das gut sitzt. Am besten bewährt sich ein Geschirr, am Hals nicht anliegend und hinter den Vorderläufen zum Verschließen. Jack Russell Terrier sind schnell und ziehen. Gerade für Welpen ist Erziehung an der Leine wichtig. Von Anfang an muss dein Terrier lernen, links von dir zu laufen und neben dir, nicht vor dir.

Jack Russell lieben kuschelige Körbchen, die nicht zu offen sind. Eine Hundehöhle für mittelgroße Hunde wird ihm gefallen. Wenn du ihn draußen hältst, sollte er eine stabile und warme Hütte haben. Der Jacky friert sehr schnell und sollte im Winter möglichst im Haus sein. Für den Regen bieten Hersteller Regenschutz Kleidung für Hunde an. Wenn du ihn aber nach dem Spaziergang trocken reibst und er ihm warmen Haus sein darf, ist das nicht nötig.

Jack Russell Terrier lieben Spiele aller Art. Die Hauptsache ist, sie können sich dabei bewegen. Sie haben Ausdauer beim Rennen, die Batterie ist selten leer. Der Terrier zeigt sich sehr sozial und spielt gerne mit anderen Hunden. Er verträgt sich mit jeder anderen Rasse. Schwimmen oder auf den Hundespielplatz gehen macht ihm Spaß. Mit seiner Erbanlage als Jagdhund wird er auch gerne Stöckchen oder Bälle holen. Er apportiert gerne.

Jack Russell Terrier Geschichtsbild

Herkunft & Geschichte

Der Namensgeber und Zuchtvater des Jack Russell Terriers ist Reverend John Russell, der Jack gerufen wurde. Der britische Geistliche züchtete eine Art von Foxterrier, die Beutetiere und Füchse aus ihren unterirdischen Löchern holen konnten. Er stammte aus Darthmouth in der Grafschaft Devon. Studiert hatte er in Oxford und während dieser Zeit erwarb er die Stammmutter des Jack Russell Terriers und des Parson Russell Terriers. Ihr Name war Trump.

Russell suchte auch außerhalb Terrier mit Eigenschaften, die er bevorzugte. Durch Kreuzungen der von ihm gezüchteten Foxterrier, eilte der Ruf der Leistungen dieser Hunde weit voraus. Deshalb wurden Sie nach ihrem Züchter Jack Russell benannt. Er legte weiterhin Wert auf die Arbeitsleistung seiner Terrier. Erst in zweiter Instanz war ihm Farbe und andere Merkmale wichtig, während der Foxterrier damals schon zum Modehund wurde.

Viel später wurden aus der Jack Russell Terrier Zucht noch ein zweiter Russell Terrier geboren. Der Parson Russell Terrier, der seinen Namen ebenfalls dem Reverend (=Parson) Russell verdankt. Beide Rassen sind anerkannt beim FCI.

Jack Russell, der ein Gründungsmitglied des Kennelclubs von 1873 war, starb zehn Jahre später im Alter von 87 Jahren. Er hinterließ uns ein wunderbares Erbe. Den heute weltweit beliebten Jack Russell Terrier.

Sein Nachfolger Arthur Heinemann übernahm den Zwinger von Jack Russell und trainierte die Tiere zusätzlich für die Dachs- und Otterjagd. Nach seinem Tod 1930, wurden seine Hunde an verschiedene Züchter verteilt.

Ab ungefähr dem Jahr 1820 setzte man diesen kleinen Terrier auch schon in Australien bei der Fuchsjagd ein. Australien vertritt heute, als der Patron des Jack Russell Terriers, diese Rasse beim FCI.

Ab dem Jahr 1850 verbreitete sich der Jack Russell in Australien immer mehr. Seine Bedeutung bei Jagden insbesondere der Fuchsjagd wurde immer größer. Er passte in jeden Kaninchenbau, die australischen Füchse bevorzugen. Durch die geringe Körperhöhe war er der ideale Hund.